22.08.2025 - 22:58 Uhr

Anni22
8 Rezensionen

Anni22
Hilfreiche Rezension
27
Der Tragödie Erster Teil
Wäre ich Theaterkritiker, hätte sich mein Debüt wohl so oder so ähnlich angehört:
Wer hier eine gemütliche Vorstellung warmer Milch im sachten Bühnenlicht erwartet, wird vermutlich enttäuscht. Der Regisseur hatte hier ganz klar andere Pläne (und kennt hierbei das Genre selbst noch nicht).
Der alte, schwere, dunkelrote Vorhang öffnet sich in einem Zug und das Rampenlicht fällt auf unseren Solokünstler: die frische Kokosnuss. Sie ist so frisch, dass man förmlich das Knacken ihrer Schale hören kann. Kaum hat man sich an diesen herben Frischekick gewöhnt, tänzelt Feigenmilch ins Bild. Nach einem kurzen Duett verabschiedet sich die Kokosnuss und ward nie mehr gesehen. Auch für die Feigenmilch war es ein kurzer zarter Auftritt bevor sie wieder hinter die Kulissen verschwindet (Lampenfieber kann so hart sein!).
Nach diesem Auftakt nähern wir uns dem überraschenden Herzen der Show: die zwei Diven Magnolie und Orchidee reißen das Publikum mit. Unterstützt werden sie durch den farbenfrohen, geräuschstarken Chor aus vielfältigsten Blumen. (Wer jetzt noch keine Kopfschmerzen - sollte stark bleiben!). Das Kammerspiel wird zur Oper.
Der Schlussakt war ursprünglich der gezuckerten Macadamia vorbehalten, allerdings lassen sich einzelne Sänger aus dem Blütenchor einfach nicht von der Bühne treiben.
Ein unbalanciertes Stück mit hohem Potential, welches mehrere Stunden lang andauert und eine mittelmäßige bis starke Sillage zeigt.
(Geheimtipp: kombiniert mit Rain wird dieses Stück zum atemberaubenden Filmfestival. Hier hat die Kokosnuss mehr Spielzeit und der Chor kennt seine Grenzen.)
Wer hier eine gemütliche Vorstellung warmer Milch im sachten Bühnenlicht erwartet, wird vermutlich enttäuscht. Der Regisseur hatte hier ganz klar andere Pläne (und kennt hierbei das Genre selbst noch nicht).
Der alte, schwere, dunkelrote Vorhang öffnet sich in einem Zug und das Rampenlicht fällt auf unseren Solokünstler: die frische Kokosnuss. Sie ist so frisch, dass man förmlich das Knacken ihrer Schale hören kann. Kaum hat man sich an diesen herben Frischekick gewöhnt, tänzelt Feigenmilch ins Bild. Nach einem kurzen Duett verabschiedet sich die Kokosnuss und ward nie mehr gesehen. Auch für die Feigenmilch war es ein kurzer zarter Auftritt bevor sie wieder hinter die Kulissen verschwindet (Lampenfieber kann so hart sein!).
Nach diesem Auftakt nähern wir uns dem überraschenden Herzen der Show: die zwei Diven Magnolie und Orchidee reißen das Publikum mit. Unterstützt werden sie durch den farbenfrohen, geräuschstarken Chor aus vielfältigsten Blumen. (Wer jetzt noch keine Kopfschmerzen - sollte stark bleiben!). Das Kammerspiel wird zur Oper.
Der Schlussakt war ursprünglich der gezuckerten Macadamia vorbehalten, allerdings lassen sich einzelne Sänger aus dem Blütenchor einfach nicht von der Bühne treiben.
Ein unbalanciertes Stück mit hohem Potential, welches mehrere Stunden lang andauert und eine mittelmäßige bis starke Sillage zeigt.
(Geheimtipp: kombiniert mit Rain wird dieses Stück zum atemberaubenden Filmfestival. Hier hat die Kokosnuss mehr Spielzeit und der Chor kennt seine Grenzen.)
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