28.11.2018 - 00:55 Uhr

Taurus
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Taurus
Top Rezension
13
Kopfsache
Bei Düften mit monothematischen Namen, so wie hier z. B. Santal, denkt man eigentlich, dass man direkt ahnt, was einen erwartet, nämlich Sandelholz oder das zumindest jene Ingredienz eine zentrale Rolle spielt.
Meistens stimmt das auch, doch Fragonard bringt uns ein wenig auf den Irrweg, denn das samtig sanfte Sandelholz macht sich zwar ordentlich in der Kopfnote breit, und dies kongenial im Verbund mit den zitrischen Noten sowie dem würzigen Rosmarin-Touch, aber schon bald zieht es sich zurück und überlässt den eigentlichen Nebenrollen die Hauptbühne.
In diesem Falle bedeutet es, dass der Duft bis zum Drydown eher limonadig süßlich daherkommt, was an sich kein Fehler sein muss, mir aber zu sehr den Genuss zum Sandelholz blockt. Auch die restlichen würzigen bis holzigen Noten gehen leider unter. Und irgendwann findet man sich im gefühlten Niedrigpreissegment wieder oder fragt sich, was das mit dem Namen zu tun hat.
Schade, denn der Auftakt war absolut ansprechend, dank dem Kontrast von dezent funkelenden Zitrusnoten insbesondere der famosen Mandarine sowie dem warmen Sandelholz. Hätte auch ruhig lange Zeit so bleiben dürfen, doch dann ebbt Santal ab und lässt einen irgendwie die aufkommende Vorfreude verblassen. Das Potential war zumindest vorhanden.
Meistens stimmt das auch, doch Fragonard bringt uns ein wenig auf den Irrweg, denn das samtig sanfte Sandelholz macht sich zwar ordentlich in der Kopfnote breit, und dies kongenial im Verbund mit den zitrischen Noten sowie dem würzigen Rosmarin-Touch, aber schon bald zieht es sich zurück und überlässt den eigentlichen Nebenrollen die Hauptbühne.
In diesem Falle bedeutet es, dass der Duft bis zum Drydown eher limonadig süßlich daherkommt, was an sich kein Fehler sein muss, mir aber zu sehr den Genuss zum Sandelholz blockt. Auch die restlichen würzigen bis holzigen Noten gehen leider unter. Und irgendwann findet man sich im gefühlten Niedrigpreissegment wieder oder fragt sich, was das mit dem Namen zu tun hat.
Schade, denn der Auftakt war absolut ansprechend, dank dem Kontrast von dezent funkelenden Zitrusnoten insbesondere der famosen Mandarine sowie dem warmen Sandelholz. Hätte auch ruhig lange Zeit so bleiben dürfen, doch dann ebbt Santal ab und lässt einen irgendwie die aufkommende Vorfreude verblassen. Das Potential war zumindest vorhanden.
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