18.05.2024 - 09:11 Uhr
Sabiba27
12 Rezensionen
Sabiba27
3
Blumig-würziger Wummser mit viel Indolik
Ich habe Soleil im Souk erstanden, weil der Duft scheinbar eine Ähnlichkeit zu Sung Eau de Toilette besitzt. Den mag ich sehr und deshalb war ich neugierig. Davon abgesehen habe ich (altersbedingt) ein Faible für 80er/90er-Jahre-Düfte.
Nach dem ersten Aufsprühen verschlägt einem die bittere und in Kombination mit Jasmin und Freesien recht indolisch riechende Orangenblüte kurz den Atem. Aber auch Blauregen mischt meines Erachtens gleich mit. Wir haben eine riesige Glyzinie im Hof, die bis vor Kurzem in voller Blüte stand. Deshalb ist mir der Duft vertraut.
Anfangs finde ich Soleil unharmonisch, scharf-staubig und bitter. Erst im weiteren Verlauf wird das Parfum sanfter, blumiger und rosenseifiger. Die bittere Orangenblüte zieht sich in den Hintergrund zurück und lässt eine wunderschöne, strahlend weiße Lilie hervorblitzen. Der Duft entwickelt zudem eine trockene, grün-braune Würzigkeit, die zusammen mit den Blumen in der Tat an Sung Eau de Toilette erinnert. Diese Herznote gefällt mir sehr gut.
Ganz wichtig ist, dass man mit der Nase nicht direkt auf die aufgesprühte Stelle geht, denn dann erschlägt einen die Indolik, obwohl ich diese staubig-animalische Note eigentlich ganz gerne mag. Das Parfum riecht 10 cm über der Haut eindeutig harmonischer.
Fazit: Blumig, würzig, eher unsüß, indolisch. Durchaus ein kleiner Wummser, den man nicht überdosierten sollte, wollte man keinen Erstickungsanfall riskieren.
Und dann DIESER FLAKON...! Leute! Typischer für die 90er Jahre geht es nicht. Die moppelige Sonne, die an eine Harlekin-Kappe erinnert, mit der eingravierten Spirale sah man damals überall, besonders gerne an Halsketten oder auch an diesen Deko-Stecken für das Blumenbeet. Ich besitze sogar noch Stempel mit den Symbolen – damit verzierte man vor drei Jahrzehnten gerne Briefe und Postkarten :)
Ich freue mich über das Soleil. Es bekommt einen Ehrenplatz im Parfumregal, auch wenn ich es wohl nicht oft tragen werde.
Nach dem ersten Aufsprühen verschlägt einem die bittere und in Kombination mit Jasmin und Freesien recht indolisch riechende Orangenblüte kurz den Atem. Aber auch Blauregen mischt meines Erachtens gleich mit. Wir haben eine riesige Glyzinie im Hof, die bis vor Kurzem in voller Blüte stand. Deshalb ist mir der Duft vertraut.
Anfangs finde ich Soleil unharmonisch, scharf-staubig und bitter. Erst im weiteren Verlauf wird das Parfum sanfter, blumiger und rosenseifiger. Die bittere Orangenblüte zieht sich in den Hintergrund zurück und lässt eine wunderschöne, strahlend weiße Lilie hervorblitzen. Der Duft entwickelt zudem eine trockene, grün-braune Würzigkeit, die zusammen mit den Blumen in der Tat an Sung Eau de Toilette erinnert. Diese Herznote gefällt mir sehr gut.
Ganz wichtig ist, dass man mit der Nase nicht direkt auf die aufgesprühte Stelle geht, denn dann erschlägt einen die Indolik, obwohl ich diese staubig-animalische Note eigentlich ganz gerne mag. Das Parfum riecht 10 cm über der Haut eindeutig harmonischer.
Fazit: Blumig, würzig, eher unsüß, indolisch. Durchaus ein kleiner Wummser, den man nicht überdosierten sollte, wollte man keinen Erstickungsanfall riskieren.
Und dann DIESER FLAKON...! Leute! Typischer für die 90er Jahre geht es nicht. Die moppelige Sonne, die an eine Harlekin-Kappe erinnert, mit der eingravierten Spirale sah man damals überall, besonders gerne an Halsketten oder auch an diesen Deko-Stecken für das Blumenbeet. Ich besitze sogar noch Stempel mit den Symbolen – damit verzierte man vor drei Jahrzehnten gerne Briefe und Postkarten :)
Ich freue mich über das Soleil. Es bekommt einen Ehrenplatz im Parfumregal, auch wenn ich es wohl nicht oft tragen werde.
1 Antwort