02.10.2016 - 06:54 Uhr
Somebody
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Somebody
Top Rezension
Multiple Persönlichkeit
„Was einmal gewesen ist kommt immer wieder,
und was einmal getan wurde, wird immer wieder getan.
Es gibt nichts Neues unter der Sonne.“
Diese Feststellung von Salomo kommt mir in den Sinn, wenn ich Nuit Secrete rieche.
Denn der Duft ist mir seltsam bekannt und vertraut.
Ich erkenne darin Teile von Magie Noire, Coco und Lapidus‘ Fantasme, die miteinander zu einem freundlichen Orientalen verbunden sind.
An Gucci 3, den ich in den 80ern besaß und der hier als Duftzwilling genannt ist, kann ich mich leider nicht mehr erinnern, bin mir aber sicher, dass der Vergleich seine Berechtigung hat.
Nuit Secrete beginnt mit frisch-würzigem Koriander und einem fruchtigen Unterton, der mich stark an die himbeerige „Hustensaft-Note“ von Fantasme erinnert.
Es gesellen sich Blumen dazu: vor allem Rose, Jasmin und Tuberose nehme ich wahr, es sind aber sicherlich noch weitere enthalten.
Die Herznote ist sanft-orientalisch und mir drängen sich Parallelen zu Magie Noire und Coco auf.
Auch eine ganz feine Chypreassoziation schleicht sich dazu, typisch für Eichenmoos mit Hölzern und Patchouli.
Das Ganze empfinde ich als stimmigen, harmonischen Abend-Ausgehduft für kühlere Temperaturen.
Viele Stunden bleibt der Duft mit überdurchschnittlicher Intensität bei mir, ehe er in eine leider eher nichtssagend-süßliche Basis übergeht, in der vermutlich Moschus die Hauptrolle spielt.
Meine Recherche im Netz zu den Duftnoten lieferte ein mehr als mageres Ergebnis. Außer Sandelholz und Moschus waren keine weiteren Angaben ausfindig zu machen.
Auch wenn diese sicherlich vorhanden sind, werden sie der Komplexität von Nuit Secrete bei Weitem nicht gerecht.
Da kann er sich durchaus mit den genannten 80er-Jahre-Größen messen und auch in puncto Haltbarkeit ist er vorn dabei, denn 12 Stunden sind locker drin.
Dass er trotz oder gerade wegen seiner Ähnlichkeit zur namhaften Konkurrenz inzwischen eingestellt wurde, ist eigentlich nicht verwunderlich.
und was einmal getan wurde, wird immer wieder getan.
Es gibt nichts Neues unter der Sonne.“
Diese Feststellung von Salomo kommt mir in den Sinn, wenn ich Nuit Secrete rieche.
Denn der Duft ist mir seltsam bekannt und vertraut.
Ich erkenne darin Teile von Magie Noire, Coco und Lapidus‘ Fantasme, die miteinander zu einem freundlichen Orientalen verbunden sind.
An Gucci 3, den ich in den 80ern besaß und der hier als Duftzwilling genannt ist, kann ich mich leider nicht mehr erinnern, bin mir aber sicher, dass der Vergleich seine Berechtigung hat.
Nuit Secrete beginnt mit frisch-würzigem Koriander und einem fruchtigen Unterton, der mich stark an die himbeerige „Hustensaft-Note“ von Fantasme erinnert.
Es gesellen sich Blumen dazu: vor allem Rose, Jasmin und Tuberose nehme ich wahr, es sind aber sicherlich noch weitere enthalten.
Die Herznote ist sanft-orientalisch und mir drängen sich Parallelen zu Magie Noire und Coco auf.
Auch eine ganz feine Chypreassoziation schleicht sich dazu, typisch für Eichenmoos mit Hölzern und Patchouli.
Das Ganze empfinde ich als stimmigen, harmonischen Abend-Ausgehduft für kühlere Temperaturen.
Viele Stunden bleibt der Duft mit überdurchschnittlicher Intensität bei mir, ehe er in eine leider eher nichtssagend-süßliche Basis übergeht, in der vermutlich Moschus die Hauptrolle spielt.
Meine Recherche im Netz zu den Duftnoten lieferte ein mehr als mageres Ergebnis. Außer Sandelholz und Moschus waren keine weiteren Angaben ausfindig zu machen.
Auch wenn diese sicherlich vorhanden sind, werden sie der Komplexität von Nuit Secrete bei Weitem nicht gerecht.
Da kann er sich durchaus mit den genannten 80er-Jahre-Größen messen und auch in puncto Haltbarkeit ist er vorn dabei, denn 12 Stunden sind locker drin.
Dass er trotz oder gerade wegen seiner Ähnlichkeit zur namhaften Konkurrenz inzwischen eingestellt wurde, ist eigentlich nicht verwunderlich.