Muse Poudrée Georges Rech

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7.9 / 10 254 Bewertungen

Ein beliebtes Parfum von Georges Rech für Damen. Das Erscheinungsjahr ist unbekannt. Der Duft ist pudrig-süß. Es wird noch produziert.

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Duftrichtung

Pudrig

Süß

Blumig

Cremig

Gourmand

Duftnoten

Vanille

Moschus

Veilchen

Zeder

Bergamotte

Parfümeur

Thierry Romeo

Bewertungen

Duft

7.9254 Bewertungen

Haltbarkeit

7.4214 Bewertungen

Sillage

6.7214 Bewertungen

Flakon

6.7193 Bewertungen

Preis-Leistungs-Verhältnis

8.975 Bewertungen

Eingetragen von Michael, letzte Aktualisierung am 10.03.2024.

Rezensionen

12 ausführliche Duftbeschreibungen

03.10.2019 - 18:53 Uhr

10
Flakon 7
Sillage 9
Haltbarkeit 9
Duft

Helena1411
104 Rezensionen

Helena1411

Top Rezension 48

Memento mori

Im Pudernebelhauch kommt sie dahergeschritten.
Warm süßlich spritzig auch, ihr fein‘s Orangenkleid.
Umhüllt sie zart und sanft, doch ist sie nicht gefeit
Vor der Vergänglichkeit, kommt sie in großen Schritten.

Und aus dem Hintergrund, leicht dunkel angeheitert,
Erscheint Vanille leis‘, gar unsüß im Geruch,
Verdrängt dabei betont den letzten Duftversuch,
Welch‘ die Orange macht, in Gänze aber scheitert.

Derweil das Veilchen sie geraume Zeit beduftet.
Ganz lieblich dabei sie von Puder fein umlüftet.
Nur langsam sie bemerkt, wie doch alles verblüht.

Kurz vor dem großen Schluss kommt Holziges geschlichen.
Mit Würze g‘schwind verseh‘n, recht trocken ausgeblichen,
Lädt sie zur letzten Rast, bevor der Duft verglüht.

23.08.2017 - 01:49 Uhr

6
Sillage 7
Haltbarkeit 8.5
Duft

Pluto
347 Rezensionen

Pluto

Top Rezension 40

Mir ist so wohlig zumute, werd‘ ich altersmilde oder was?

Was haben wir denn da, ein Pröbchen Muse Poudrée. Aufgesprüht, tatata… Frau Pluto ist plötzlich tiefenentspannt und inhaliert die folgenden Zutaten: Etwas Bergamotte, ganz viel trockene Vanille, dicke Portion Moschus und Holz, diese Zutaten verschmelzen aufs Köstlichste innerhalb Minuten zusammen und verweilen viele Stunden. Beim Holz handelt es sich um Zeder lese ich, die Holzarten kann ich nicht auseinander halten, das schafft meine Nase nicht. Zumal ich holzige Düfte oft nur sehr verhalten wahrnehmen kann, dabei bin ich laut Baumhoroskop eine Zeder – behauptet eine Freundin.

Muse Poudrée entspricht so gar nicht den Düften, die ich in der Regel schätze wie Scherrer, Azurée, Aramis 900, Private Collection und und, also eher herb, frisch und leicht kratzbürstig. Und doch, ich hab einmal nach dem Preis geschaut, in den Souk gelugt …. und mir auf die Finger gehauen, nein, ich bestelle nicht. Wenn mir „weiblich und kuschlig“ zumute ist, trag ich Eau de Shalimar oder Ambre Gris. Aber ich setze den Muse Poudrée von 7,5 auf 8,5 hoch, weil er so etwas Schmusiges und Weiches hat, lange hält ohne Schwere, die Süße nicht klebt und ich immer an mir rumschnuppern möchte. Also dort, wo ich Muse Poudrée aufgesprüht habe. Mir scheint, ich werde altersmilde, plötzlich gefallen mir ab und an Düfte, die ich vorher als „bäh, das ist doch süße Plörre“ abgetan hätte – LVeB mag ich aber immer noch nicht, keine Chance, weil ich ihn überall und ständig überdosiert riechen muss (leider).

Muse Poudrée ist eindeutig weiblich, ein cremepudriger, fluffiger Gourmand, hat eine nicht zu unterschätzende Sillage und hält viele Stunden, ist ganzjährig tragbar – auch im Sommer bei entsprechend leichterer Dosierung. Preis/Leistung ist hier top.

Danke liebe Frau Precious, du führst mich immer mehr zu den Kuschlern hin :o)

31.01.2020 - 05:42 Uhr

8
Flakon 9
Sillage 9
Haltbarkeit 7.5
Duft

Ttfortwo
89 Rezensionen

Ttfortwo

Top Rezension 33

Die Macht der schönen Worte

Vorgeschichte in kurz: Kommentare hier gelesen, kurzzeitig mit Paradigmenwechsel (grundsätzliche Ablehnung jeglicher Süße in Düften) geflirtet, gleich wieder verworfen, Duft bei TKMaxx gesehen und dann doch gekauft. Erster, zweiter, dritter Test: Ach Gottele, ach nee, ach herrjeh. Zu süß. Viel zu. Flasche in OVP und alles zusammen in den Schrank gesteckt, ganz hinten.

Und dann kommt Helena daher und widmet dem Duft ein hauchzartes pastelliges Gedicht, verliebt und schwebend, aus gesponnenem Zucker und gesponnenen Worten.

Was konnte ich anderes tun, als dem Duft eine weitere Chance geben?

Die Kopfnote ist und bleibt eine Herausforderung für meine Nase, liebesperlensüß, fluffige Angorapullikuscheligkeit in rosarosarosa, Puderzuckersüße. Die schöne und frischblütige Bergamotte erfasse ich nur mit der Nase direkt auf der Haut, sie ist ohne Fernwirkung.

Es tut mir so leid, Ihr Liebhaberinnen von "Muse Poudrée", aber die Kopfnote...

Ich sehe Sammlerinnen von Sammlerpuppen vor mir, die ihre Porzellankinder so sorgfältig und mit unendlich viel Liebe in spitzenbeklöppelten Wohnungen um hölzerne Kinderwiegen arrangieren, mit pastellenen Schleifchen und Rosenknospenmuster. Genau, wie mir die Sammlerpuppensammlerin doch mehr als sensible, vielleicht einsame, aber eben nicht grobe Frau erscheint, so ist auch die Kopfnote trotz der übermächtigen Süße nicht grob. Sie ist wie die Schleifchen in den Haaren der Puppen: Liebevoll arrangiert und pastellfarben. Nur eben viel zu viel davon.

Jetzt gilt es abzuwarten, denn ganz allmählich, und das ist tatsächlich ein kleines bißchen magisch, beginnt sich der Duft zu wandeln: Er wird erwachsener. Die Süße wird würziger, trockener, das Rosa altrosaner, aus den Liebesperlen werden Veilchendragees. Im Laufe der nächsten Stunden zieht sich die Zuckerwatte in die zweite Reihe zurück, nicht daß sie jemals aufgäbe, aber sie läßt jetzt anderen den Vortritt, die Vanille flirtet aufs zarteste und liebenswürdigste mit einer luftigen Pudernote, der Duft wird wärmer, dunkler und samtener.

So bleibt die Muse würzpudervanillecremig und dunkelsüß, lange, ausdauernd, sehr vernehmbar, bis sie nach vielen Stundern in weicher Vanillewürze und sanfter silbriger Moschuspudrigkeit verdämmert.

Die Macht der Worte: Ohne Helenas zartes Wortgespinst hätte ich dem Duft keine zweite Chance gegeben. Sicher nicht.

Was bleibt: Ein Duft für ganz wenige Gelegenheiten, nur für mich alleine, nach langem und für mich herausfordernden Anlauf dann endlich kuschelig und tröstlich, wie liebevoll selbstgebackene Vanillekipferl.

S&H überdurchschnittlich, Preis Budget.

17.09.2018 - 10:57 Uhr

4
Flakon 8
Sillage 9
Haltbarkeit 9
Duft

Nofretete
42 Rezensionen

Nofretete

Top Rezension 26

Muse in schillerndem Gewand

Rosa Flakon, Veilchen und Vanille, alles klar! Oh nein - das ist entschieden kein niedlicher Jungmädchenduft.

Was für eine tolle, vielschichtige Kopfnote! Zitrisch ist da gar nichts, die Bergamotte steuert lediglich etwas Frische bei. Über der dunkel-würzigen, malzigen und leicht rauchigen Vanille schwebt eine hell-würzige Blütennote. Veilchen? Das Bittermandelige und nachrangig Pudrige riecht eher wie Heliotrop, noch mehr wie Gardenie oder wie Frangipani mit etwas Tonkabohne.

Interessant wäre ein Vergleich mit Gardenien- und Frangipani-Düften wie „Gardénia“ von Robert Piguet, „Gardenia Royal“ von Il Profvmo, „Kenzo Amour“, „Attimo“ von Salvatore Ferragamo oder „Omnia Pink Sapphire“ von Bvlgari.

Wenn die Frische nach einer Weile verweht ist, wird der Duft unter Beibehaltung der anderen Facetten kompakter. Mit guter Sillage wirkt der Duft in der Projektion nun rund, pudrig und luftig, während er hautnah etwas leicht Beißendes hat. Das klingt paradox und nach Punktabzug, entscheidend ist jedoch die Fernwirkung, denn Nase auf Haut ist nicht der Normalfall der Wahrnehmung.

Dieser schöne lebendige Eindruck bleibt über Stunden bestehen. Allmählich wird die Blumigkeit durch etwas Holziges ersetzt, gepaart mit einem leicht animalischen Moschus. Das als Zeder bezeichnete Holz wirkt durchaus synthetisch, aber angenehm, und ist ziemlich ölig und oudig. Der Duft wird weicher, dunkler und schwerer und hat, immer noch vanillewürzig, einen orientalischen Charakter. Die Muse poudrée hat sich zu einer verführerischen Odaliske entwickelt.

Fazit: Dieses Parfüm ist keinesfalls so simpel gestrickt wie die harmlosen Allerweltszutaten, gerade mal fünf an der Zahl, es vermuten lassen. Muse poudrée ist auch nicht hell(alt)rosa, eher mauve. Der Duft macht eine schöne Entwicklung durch und ist in jeder Phase differenziert. Dabei wirken die synthetischen Zutaten nicht plakativ, sondern ausreichend natürlich. Die Sillage ist durchgehend gut, die Haltbarkeit mit an die zehn Stunden sogar sehr gut. Eine wirklich gut gemachte Kreation, preiswert obendrein.

Selbst der Flakon verdient Beachtung. fern von Kitsch aus altrosa Milchglas ohne Schnickschnack, dichtschließende Kappe, guter Sprühkopf. Schlank, unten eckig und oben rund ist er standfest und liegt gut in der Hand, wahrlich ein Handschmeichler.

Nofretete empfiehlt dieses betörende Parfüm allen Damen mit einem Faible für Orient ohne Weihrauch und Gewürze.

13.07.2016 - 16:23 Uhr

7
Flakon 7
Sillage 8
Haltbarkeit 8
Duft

Sweetsmell75
210 Rezensionen

Sweetsmell75

Top Rezension 25

Ein Zuckerwattekuschler...

... und noch viel mehr ;)
Angefixt auf diesen Duft hat mich die Gschupsi mit ihrem schönen Kommentar. Durch einen tollen Tauschdeal durfte Muse Poudrée heute bei mir einziehen. Danke an die liebe Parfuma :)
Einen süß-pudrigen Duft hab ich erwartet... und genau diesen hab ich auch bekommen. Aber ... er hat ein paar interessante Beiklänge die den Zuckerschock gekonnt zurückhalten.
Zum Duft:
Muse Poudrée startet mit einer feinen Bergamotte die eine herb-süße Frische auf der Haut verteilt. Langsam nehme ich auch einen Veilchenhauch wahr, der dem Duft sofort eine schöne Pudrigkeit verleiht. Die Zeder kommt auch noch ins Spiel und eine leichte holzig-grüne Unternote bringt etwas Spannung in den Duftverlauf.
Mit Vanille und einem schönen Kuschelmoschus geht es in die Basis.
Ja ... Muse Poudrée ist ein bisschen wie Zuckerwatte ... aber die Duftnoten sind schön abgestimmt und es wird niemals klebrig-süß. Der Moschus gibt dem Duft eine schöne Fluffigkeit, Zeder und Veilchen blitzen zwischen der Vanille immer mal wieder durch. Das macht diesen eigentlich recht simpel gestrickten Duft doch spannend.
Durch dieses Duftspiel ist Muse Poudrée auch für Frühling und Sommer gut geeignet.
Die Haltbarkeit liegt bei 8 Stunden. Eine zarte Duftaura verströmt Muse Poudrée die ersten Stunden bevor er sehr hautnah wird.
Ein Immergeher der mit Sicherheit nirgends aneckt und sehr gefällig ist.
Der Flakon... ach ... ich hab´s nicht so mit rosa. Er wirkt schlicht-schick... gefällt mir persönlich aber so überhaupt nicht.
Fazit:
Pudrig-süßer Zuckerwattekuschler mit dezenter Holznote u. schönem Kuschelmoschus. Nicht klebrig und sehr gefällig. Sommertauglich ist er auch!
Das Rad wurde hier nicht neu erfunden aber Muse Poudrée hat ein gutes Preis/Leistungsverhältnis und ist für alle Süßnasen die es auch pudrig mögen einen Test wert ;)

Weitere Rezensionen

Statements

96 kurze Meinungen zum Parfum

Gold vor 3 Jahren

6
Flakon 6
Sillage 7
Haltbarkeit 7.5
Duft

Lieblich, weich, pudrig.
Fein, zärtlich, sensibel.
Anmutig.
Du magst diesen Duft.
Weil du so fühlst.
Weil du so bist.
Manchmal.

Fragilly vor 2 Jahren

7
Sillage 8
Haltbarkeit 8.5
Duft

ein Schirmchen
hat sich von einer wunderschön lieblichen
PuderPusteblume gelöst..
schwebt federleicht
ins wohlige Elfenkuschelweltenreich*

Sushihexe vor 2 Jahren

7
Flakon 7
Sillage 7
Haltbarkeit 9
Duft

Frl MUSE
freundlich,romantisch,charmant
verteilt grosszügig
fluffig puffig
zuckerwattesüsse
VanilleMoschusPuderwölkchen
Rosa Funkelwelt

Manu79 vor 2 Jahren

8
Flakon 8
Sillage 8
Haltbarkeit 10
Duft

So muss es im Himmel riechen
Ein traumhaft schöner Puderduft
gerochen
verliebt
bestellt
Vanille, Moschus und Zeder
Signaturduft verdächtig

MadameLegras vor 5 Jahren

6
Flakon 6
Sillage 7
Haltbarkeit 7.5
Duft

Zu Beginn ein Zuckerschock, dann wunderbarer vanilliger Puderzuckernebel, der mich umhüllt wie eine weiche,warme Kashmirdecke, ich mag ihn!

Weitere Statements

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