22.05.2024 - 09:14 Uhr

FlorianB97
5 Rezensionen

FlorianB97
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Das kostbarste Steinobst
Meine Großmutter hatte in Italien zu ihrer Lebenszeit ein kleines Haus in einem 200-Personen-Dorf nördlich von Montefiascone, in dem wir viele Sommer verbrachten. Es war eine schöne und ruhige Gegend, in der fast jeder einen Obstbaum in seinem Garten zu stehen hatte. Meine Oma sah es als ihre Pflicht an, mit jedem im Dorf im Spätsommer sich austauschen, und so bekam sie Zitronen, Bergamotten und Beeren aller Art und die Nachbarn Pflaumen und Pfirsiche und die weltbesten Tomaten.
Meine Großmutter liebte ihre Blumen, die sie täglich pflegte, obwohl die Arbeit ihr von Jahr zu Jahr schwerer fiel. Aber sie war eine eitle Dame gewesen, für die ein gepflegter Garten sehr wichtig war. Es sollte ja auch niemand in dem Dorf denken, dass sie nicht mehr in der Lage wäre, ihren Garten auf Vordermann zu halten. Abends saßen wir immer mit Ausblick auf den Lago di Bolsena im Garten, tranken Weißwein und meine Eltern philosophierten über die Probleme in der Heimat und darüber, wie frei und schön das Leben doch jedes Jahr zu dieser Zeit an diesem Ort sei. Auch wenn ich schon längst nicht mehr mit meinen Eltern hätte verreisen müssen, lockte die Nostalgie mich jedes Jahr aufs Neue an diesen Ort.
Nun sitze ich hier und habe mir den Arge aufgesprüht, und plötzlich sitze ich genau dort, wo ich vor 5 Jahren noch mit meinen Eltern saß und ihnen bei ihren philosophischen Anekdoten lauschte. Das Steinobst, die Blumen, das Gefühl von Freiheit, der Geruch des alten Hauses – alles ist so präsent und schmiegt sich um mich und lässt mich dahin schmelzen. Ich bin beeindruckt von der Duft-Kombination, denn sowas habe ich noch nie gerochen! Also schon in synthetischer Fruchtcocktail-Variation, aber so fein cremig abgestimmt bisher noch nicht.
Letzte Woche habe ich erst an dem Kirké gerochen, und ja, die Ähnlichkeit ist da, aber verliebt habe ich mich in den Arge. Aus der 0,2 ml-Abfüllung wurde sofort der 100 ml-Flakon… Ich konnte nicht anders und es ist auch finanziell geteiltes Leid, da meine Lebensgefährtin ihn auch so toll findet und tragen möchte.
Meine Großmutter liebte ihre Blumen, die sie täglich pflegte, obwohl die Arbeit ihr von Jahr zu Jahr schwerer fiel. Aber sie war eine eitle Dame gewesen, für die ein gepflegter Garten sehr wichtig war. Es sollte ja auch niemand in dem Dorf denken, dass sie nicht mehr in der Lage wäre, ihren Garten auf Vordermann zu halten. Abends saßen wir immer mit Ausblick auf den Lago di Bolsena im Garten, tranken Weißwein und meine Eltern philosophierten über die Probleme in der Heimat und darüber, wie frei und schön das Leben doch jedes Jahr zu dieser Zeit an diesem Ort sei. Auch wenn ich schon längst nicht mehr mit meinen Eltern hätte verreisen müssen, lockte die Nostalgie mich jedes Jahr aufs Neue an diesen Ort.
Nun sitze ich hier und habe mir den Arge aufgesprüht, und plötzlich sitze ich genau dort, wo ich vor 5 Jahren noch mit meinen Eltern saß und ihnen bei ihren philosophischen Anekdoten lauschte. Das Steinobst, die Blumen, das Gefühl von Freiheit, der Geruch des alten Hauses – alles ist so präsent und schmiegt sich um mich und lässt mich dahin schmelzen. Ich bin beeindruckt von der Duft-Kombination, denn sowas habe ich noch nie gerochen! Also schon in synthetischer Fruchtcocktail-Variation, aber so fein cremig abgestimmt bisher noch nicht.
Letzte Woche habe ich erst an dem Kirké gerochen, und ja, die Ähnlichkeit ist da, aber verliebt habe ich mich in den Arge. Aus der 0,2 ml-Abfüllung wurde sofort der 100 ml-Flakon… Ich konnte nicht anders und es ist auch finanziell geteiltes Leid, da meine Lebensgefährtin ihn auch so toll findet und tragen möchte.
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