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Histoire d'Orangers 2017

7.7 / 10 60 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von L'Artisan Parfumeur für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2017. Der Duft ist blumig-zitrisch. Es wurde zuletzt von Puig vermarktet. Der Name bedeutet „Geschichte von Orangenbäumen”.
Aussprache Vergleich
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Duftrichtung

Blumig
Zitrus
Frisch
Fruchtig
Süß

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
NeroliNeroli weißer Teeweißer Tee
Herznote Herznote
Orangenblüte AbsolueOrangenblüte Absolue Helvetolide®Helvetolide®
Basisnote Basisnote
AmbroxAmbrox Tonkabohne AbsolueTonkabohne Absolue

Parfümeure

Bewertungen
Duft
7.760 Bewertungen
Haltbarkeit
6.940 Bewertungen
Sillage
6.843 Bewertungen
Flakon
7.750 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
7.024 Bewertungen
Eingetragen von OPomone, letzte Aktualisierung am 10.08.2025.

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Womit der Duft vergleichbar ist

Rezensionen

2 ausführliche Duftbeschreibungen
8.5Duft 7Haltbarkeit 6Sillage
DonJuanDeCat

2046 Rezensionen
DonJuanDeCat
DonJuanDeCat
Sehr hilfreiche Rezension 14  
Es war einmal ein Orangenbäumchen…
Hallo Leute, da bin ich wieder! Freut ihr euch, mich zu sehen? Ehrlich gesagt will ich eure Antwort lieber nicht wissen :D
Jedenfalls geht es heute um den Duft „Histoire d‘Orangers“ von L‘Artisan, und wie ihr vielleicht bereits am Namen erkennen könnt, bedeutet der Duft „Die Geschichte der Orangenbäume“. Was vielleicht seltsam klingt, da einem persönlich sicher nie in den Sinn kommen würde, mal mehr darüber zu erfahren, was eben die Geschichte von Orangenbäumen wäre, oder?

Natürlich darf man keine recht ausgeschmückte oder außergewöhnliche Geschichte erwarten, schließlich ist es ja „nur“ eine Frucht, die zuerst in China schon seit 2000 v. Chr. genutzt bzw. angebaut wurde. Sie verbreitete sich zunächst in Indien und Babylon aus und kam erst im 15. Jahrhundert nach Europa. Zunächst kam sie in Spanien an und verbreitete sich dann nach und nach in ganz Europa und schließlich auch in (Süd)Amerika aus. Der genaue Verbreitungsweg scheint nicht bekannt zu sein, man spekuliert aber, dass es vor allem durch die Entdeckungsfahrten, die damals ja so groß im Kommen waren, die Frucht sich letztendlich überall verbreitet hat. Vermutlich soll Columbus die Frucht von Spanien aus in die Neue Welt gebracht haben (was zumindest die zeitnahe bzw. gleichzeitige Verbreitung in Europa und Südamerika erklären würde). Wie dem auch sei, jedenfalls war es gut, dass man Orangen überall verbreitet hat. So können sich nun alle an ihnen erfreuen :)

Ich meine, sie sehen ja immerhin toll aus! So mit ihren weißen Blüten (und dem schönen Duft) sowie natürlich auch den hell leuchtenden Früchten. Wer bitte hat denn eine Abneigung gegen Orangen? Okay, mein Kater hat die Früchte gehasst, aber ich denke, alle Katzen fliehen vor Zitrus-Düften, immerhin sind diese Früchte nicht gerade gesund für die Fellviecher und können sogar mit ihrem Duft manchmal ein Erbrechen oder zumindest ein Würgen hervorrufen. Das ist meinem Kater nämlich mal passiert, als er sich mal auf ein Kampf mit Orangen und Mandarinen eingelassen hatte und mit der Kralle an einer Mandarine steckenblieb, welche dann gnadenlos seinen zitrischen Duft ausgestrahlt hatte, womit mein Kater mal stark würgen musste :D

Na gut, kommen wir mal zum Duft, bevor ich hier noch ewig weiter darüber quatsche. Ich hoffe auf einen netten Duft, da ich Orangendüfte gerade jetzt im Frühling und Sommer sehr mag!

Der Duft:
Der Duft beginnt mit weißem Tee und spritzigen Orangen. Beide Duftnoten sind nicht nur gut riechbar, sondern harmonieren miteinander auch hervorragend, da sie einen tollen, sommerlichen Duftmix ausstrahlen.
Wenig später werden aus den Orangen ein Neroli-ähnlicher Duft, der natürlich weiterhin noch ein wenig an Orangen erinnert, aber nun auch etwas blumiger und schwerer ist, wie Neroli nun mal so ist. Dazu gibt es eine sanfte, cremige Note, die hin und wieder sogar an Handcremes (mit Düften) erinnert. Dann gibt es eine Moschusähnliche Duftnote, also eine nette, „dunkle“ Süße, das ist diese Duftnote, die hier als Helvetolide angegeben ist und die eben nach Moschus riechen soll. Und ja, wie gesagt, es duftet auch nach Moschus.
Sehr viel ändert sich zur Basis eigentlich nicht mehr. Der Duft bleibt zu jedem Zeitpunkt auch nach Stunden frisch und cremig und duftet nach (in der Basis deutlich schwächeren) Orangen, blumigeren Neroli und Moschus. Dazu gibt es die reinlich-seifige Note, die den frischen und sauberen Eindruck verstärkt. Alles in allem ist der Duft zwar so gesehen recht einfach komponiert worden, riecht aber dafür sehr schön.

Die Sillage und die Haltbarkeit:
Die Sillage ist mittelmäßig bis eher schwach, da sie nach dem spritzigen Auftakt schnell wieder in seiner Ausstrahlungskraft abklingt. Die Haltbarkeit ist aber gut, der Duft bleibt so 6-8 Stunden auf der Haut, ist allerdings wie gesagt die meiste Zeit über aber eher schwach ausstrahlend.

Der Flakon:
Der Flakon ist L‘Artisan-typisch siebeneckig und schwarz. Auf der Vorderseite ist ein schmales, vertikales Etikett mit dem Namen des Duftes zu sehen. Auch der Deckel ist siebeneckig und schwarz. Es ist ein sehr schöner Flakon, wobei man sich darüber streiten kann, ob die alten Flakons mit den goldenen Farbakzenten schöner waren oder eben die neuen, dunklen Flakons schöner sind. Ich finde mittlerweile beide gleich gut.

Fazit:
Oh ja, „Histoire d‘Oranger“ ist ein sehr schöner, zitrisch-cremiger Duft, der perfekt für warme Tage geeignet ist, vor allem dann, wenn man ein frisches, aber kein allzu säuerlich-zitrisches Duft sucht. Natürlich muss man den Duft von Orangen mögen, denn diese sind hier klar die Hauptduftnote.
Ansonsten ist der Duft eben auch weich und cremig, fast schon reinlich und seifig, und ist daher recht angenehm. Tja, so gesehen muss man eben auch reinliche Düfte mögen, wer lieber auf Schmutzkram steht, der oder die ist hier falsch… ihr Schmutzfinke, ihr! :D

Er eignet sich gut für tagsüber, und zwar überall, egal ob nun in der Freizeit als auch auf der Arbeit, da er nicht besonders aufdringlich ist und daher eigentlich niemanden stören sollte. Zum Ausgehen ist er zwar zu schwach, könnte aber dennoch verwendet werden, wenn man einen eher dezenten Duft für warme Abende sucht, immerhin hat der Duft mit dieser Moschus-ähnlichen Note auch eine nette Süße zu bieten.

Jep, mir hat der Duft sehr gefallen und daher würde ich ihn zum Testen auf jeden Fall mal empfehlen! Wie immer gilt aber, macht keinen Blindkauf, sondern versucht lieber erst einmal an eine Probe zu kommen, sonst bin am Ende wie immer ich schuld, wenn euch der Duft doch nicht gefallen sollte, arrrgh!

Na dann, das war‘s von mir für heute, habt also einen netten Abend und bis dann :)
6 Antworten
Tom14

13 Rezensionen
Tom14
Tom14
2  
Eingekochte Orange
Auf der Suche nach einem belebenden, aber dennoch weich gebetteten Sommerduft - oder sagen wir ruhig: einer bezahlbaren Alternative zum unübertrefflichen Bigarade concentree - habe ich nun HISTOIRE D'ORANGERS auf der Haut. Selten war so schnell klar: Das wird nichts mit uns. Wer Grand Neroli (Atelier Cologne), Vetiris (Lubin) und Bigarade concentree (Malle) kennt und mag, kann hier nur enttäuscht werden. So etwas einlullend Klebriges ist mir selten unter die Nase gekommen. Man kann sich auch in den Garten vor die mexikanische Orangenblume stellen und die Blüten auf der Haut ausdrücken. Das Ergebnis dürfte ähnlich sein.
Der Strauch entfaltet seinen Reiz erst in einem gewissen Abstand zur Nase. Doch während man von der Orangenblume durch ein paar Schritte nach hinten leicht Abstand nehmen kann, ist man dem aufgesprühten Duft hilflos ausgeliefert. Mir fehlt hier eindeutig der Gegenspieler zur cremig-eingekochten Monothematik der Orangenblüte, die zwar sehr weich, aber auch sehr muffig ist. Belebend geht anders. Müsste ich einen Beipackzettel schreiben, stünde dort: Absolute Kopfschmerzgefahr. Und wer jetzt sagt: "Selber schuld, es steht ja schon in der Beschreibung, dass hier keine Bitterorange verarbeitet ist", hat natürlich völlig recht.
0 Antworten

Statements

8 kurze Meinungen zum Parfum
9
2
Sommerlich erfrischender Eau de Cologne Style. Bittersüße Orangenblüten mit Nerolizitrustropfen in weißer Moschusteedecke. Gut gemacht!
2 Antworten
8
Gelbgrün bis golden schimmernd, sanfte Frische, honigartig-fruchtige Süße, aromatisch-holzig, angedeutet salzig, fluffig bis cremig. Hübsch.
0 Antworten
vor 5 Jahren
7
1
Startet mit aromatisch, saftiger Orange
später entwickelt sich eine honigsüße und doch holzig-herbe Cremenote auf der Haut
1 Antwort
vor 5 Jahren
7
1
Sanfte Orangenblütenseele, durch herbe Anklänge leicht gedimmt. Weich und sommerwarm, goldene Sonnensprenksel auf der Haut, sehr gefällig.
1 Antwort
4
2
Das Paradoxon aus einer frisch aufgeschnittenen Orange und einer stäubenden Puderquaste.
Verwirrend lieblich.
2 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
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