29.07.2012 - 07:32 Uhr
Ergoproxy
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Ergoproxy
Top Rezension
19
Zinnober, kaum einer verbindet heute damit noch eine Farbe.
Ich muss gestehen, dass Marken, welche einen antik anmutenden Markenauftritt haben, einen besonderen Reiz auf mich ausüben. Auch wenn dies nicht bei jeder Marke zutrifft, in diesem Fall ist der Duft wertig und gut komponiert.
Maria Candida Gentile hat ihr Handwerk in Grasse, unteranderem bei Carol André, erlernt. Neben einigen Duftkonzepten für Italienische Hotels, hat sie auch das Parfum "Pinede des Princes", eine Hommage an Caroline von Monaco, kreiert.
Zurzeit gibt es insgesamt sechs Düfte in ihrem Sortiment, welche in 15ml und 100 ml angeboten werden. Eine Linie mit Duftkerzen ist laut Website in Arbeit. Nun aber zu Cinabre.
Wenn wir heutzutage den Ausdruck Zinnober verwenden, dann wohl eher in einem negativem Kontext. Zinnober steht für etwas Billiges, oder für Schmierentheater.
Der Ausdruck Zinnoberrot ist heutzutage nicht mehr ganz so geläufig.
Namensgebend für den Duft war, laut Website, das Harz des Drachenbaumes, welches bei Berührung mit der Haut, sich anscheinend rot verfärbt. Die Inspiration dazu, bekam MCG von einem antiken Portal der Villa Palombara in Rom, auf der neben einer Inschrift, ein Drache neben einem Drachenbaum abgebildet ist.
Dreh- und Angelnote in Cinabre ist eine wundervolle und tiefe Rosennote, welche sich gekonnt durch den gesamten Duftverlauf zieht.
Der Auftakt ist würzig und hat eine gut dosierte Ingwerschärfe. Die Rose hält sich hier aber noch etwas im Hintergrund.
Die Übergänge im Duftverlauf sind sehr weich und so lässt die Schärfe dann langsam nach und überlässt der üppigen Rose das Feld, welche eine würzig süßliche Unternote durch Davana (Beifuß) erhält. Die Herznote hält sehr lange an, bevor der Duft zunehmend harziger und weicher wird.
Cinabre entwickelt zwar keine Hammersillage, hat aber eine sehr gute Haltbarkeit.
Alles in allem wohnt der gesamten Komposition etwas wundervoll Nostalgisches inne, ohne irgendwie betulich oder gar altbacken zu wirken.
Ich bin schon sehr gespannt auf die restlichen Düfte!
Maria Candida Gentile hat ihr Handwerk in Grasse, unteranderem bei Carol André, erlernt. Neben einigen Duftkonzepten für Italienische Hotels, hat sie auch das Parfum "Pinede des Princes", eine Hommage an Caroline von Monaco, kreiert.
Zurzeit gibt es insgesamt sechs Düfte in ihrem Sortiment, welche in 15ml und 100 ml angeboten werden. Eine Linie mit Duftkerzen ist laut Website in Arbeit. Nun aber zu Cinabre.
Wenn wir heutzutage den Ausdruck Zinnober verwenden, dann wohl eher in einem negativem Kontext. Zinnober steht für etwas Billiges, oder für Schmierentheater.
Der Ausdruck Zinnoberrot ist heutzutage nicht mehr ganz so geläufig.
Namensgebend für den Duft war, laut Website, das Harz des Drachenbaumes, welches bei Berührung mit der Haut, sich anscheinend rot verfärbt. Die Inspiration dazu, bekam MCG von einem antiken Portal der Villa Palombara in Rom, auf der neben einer Inschrift, ein Drache neben einem Drachenbaum abgebildet ist.
Dreh- und Angelnote in Cinabre ist eine wundervolle und tiefe Rosennote, welche sich gekonnt durch den gesamten Duftverlauf zieht.
Der Auftakt ist würzig und hat eine gut dosierte Ingwerschärfe. Die Rose hält sich hier aber noch etwas im Hintergrund.
Die Übergänge im Duftverlauf sind sehr weich und so lässt die Schärfe dann langsam nach und überlässt der üppigen Rose das Feld, welche eine würzig süßliche Unternote durch Davana (Beifuß) erhält. Die Herznote hält sehr lange an, bevor der Duft zunehmend harziger und weicher wird.
Cinabre entwickelt zwar keine Hammersillage, hat aber eine sehr gute Haltbarkeit.
Alles in allem wohnt der gesamten Komposition etwas wundervoll Nostalgisches inne, ohne irgendwie betulich oder gar altbacken zu wirken.
Ich bin schon sehr gespannt auf die restlichen Düfte!
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