12.02.2014 - 06:14 Uhr
Inger
112 Rezensionen
Inger
Top Rezension
27
...... dann schließt sie noch die Augen und lächelt!
Yatagan verdanke ich dieses heutige Stimmungshoch. Von ihm habe ich Hanbury von Maria Candida Gentile zum Testen bekommen. Dankeschön!
Waren wir letzte Woche noch zugeeist, alles wie von einer kalten Glasschicht überzogen, hat sich das Wetter gegen Wochenende hin gebessert. Im Garten habe ich die ersten Schneeglöckchen entdeckt, die mutig ihre Köpfe zwischen den Schneeresten hervorstreckten. Ich habe mich so gefreut. Der Frühling kommt!
Heute regnet und schneit es, der Wind pfeift. War wohl noch nichts mit dem Frühling. Ich brauche einen Stimmungsaufheller und krame in meiner Schachtel mit den Testfläschchen.
Die Hunde sitzen neben mir und beobachten mich genau. Keine meiner Bewegungen entgeht ihnen. Sie warten auf den Spaziergang und lassen deshalb kein Auge von mir.
Manches Mal bin ich froh, daß ich nicht ihre Gedanken lesen kann. Was würden die beiden mir wohl für ein Zeugnis ausstellen?
"Die Graue sitzt und sprüht und schnüffelt. Dann macht sie noch die Augen zu und lächelt dabei. Sie sollte einmal auf der Wiese hinter der Kirche - beim zweiten Baum - schnüffeln. Dort riecht es nämlich wirklich gut!"
Hanbury beginnt leicht bitter-zitrisch, wie Orange und Orangenholz. Doch bald wird der Duft süß und weich. Das muß Akazie und der Gewürzstrauch sein mit einem Löffelchen Honig obendrauf.
Der Gewürzstrauch oder Calycanthus floridus stammt aus Nordamerika. Schon die Indianer haben ihn als Gewürz verwendet. Die Rinde wird getrocknet und ist ein Zimtersatz. Die kampferhaltigen Blätter und die Blüten werden u.a. für die Parfumherstellung verwendet. Der Calycanthus ist giftig. Nicht alle Arten sind winterhart. Bei uns sieht man sie auch häufig in Töpfen auf Balkonen und Terassen.
Die dunkelroten fast schon braunen Blüten verströmen im Juni und im Juli ihren intensiv würzigen Duft.
Hanbury ist ein süßer aber überhaupt nicht schwülstiger Duft. Fein und eigenwillig und äußerst interessant duftet es vom Beginn bis zum Ende nach einigen Stunden.
Sofort nach dem Aufsprühen habe ich das Gefühl inmitten blühender Sträucher zu wandeln und mit nur wenig Phantasie höre ich das Summen und Brummen der Bienen und Hummeln.
Es ist ein Duft der augenblicklich die Laune verbessert. Frühling und Sommer sind in greifbare Nähe gerückt. Bei jeder Bewegung weht mir der zart süße Duft um die Nase, nicht aufdringlich aber deutlich. So als ob der Wind leicht durch die Blätter und Blüten am Wegesrand streicht und ein feiner sommerlicher süßer Lufthauch die Nase umschmeichelt.
Der Regen-Schnee-Spaziergang mit den Hunden war schön. Der Himmel war schon ein wenig blau, das Gras hellgrün, die Bienchen summten. Für mich ist heute schon Frühling. Hanbury hat die Welt verzaubert.
Und wenn es morgen wieder schneit macht mir das gar nichts aus. Ich trage dann wieder Hanbury und habe dann gleich wieder den Frühling im Herzen.
Waren wir letzte Woche noch zugeeist, alles wie von einer kalten Glasschicht überzogen, hat sich das Wetter gegen Wochenende hin gebessert. Im Garten habe ich die ersten Schneeglöckchen entdeckt, die mutig ihre Köpfe zwischen den Schneeresten hervorstreckten. Ich habe mich so gefreut. Der Frühling kommt!
Heute regnet und schneit es, der Wind pfeift. War wohl noch nichts mit dem Frühling. Ich brauche einen Stimmungsaufheller und krame in meiner Schachtel mit den Testfläschchen.
Die Hunde sitzen neben mir und beobachten mich genau. Keine meiner Bewegungen entgeht ihnen. Sie warten auf den Spaziergang und lassen deshalb kein Auge von mir.
Manches Mal bin ich froh, daß ich nicht ihre Gedanken lesen kann. Was würden die beiden mir wohl für ein Zeugnis ausstellen?
"Die Graue sitzt und sprüht und schnüffelt. Dann macht sie noch die Augen zu und lächelt dabei. Sie sollte einmal auf der Wiese hinter der Kirche - beim zweiten Baum - schnüffeln. Dort riecht es nämlich wirklich gut!"
Hanbury beginnt leicht bitter-zitrisch, wie Orange und Orangenholz. Doch bald wird der Duft süß und weich. Das muß Akazie und der Gewürzstrauch sein mit einem Löffelchen Honig obendrauf.
Der Gewürzstrauch oder Calycanthus floridus stammt aus Nordamerika. Schon die Indianer haben ihn als Gewürz verwendet. Die Rinde wird getrocknet und ist ein Zimtersatz. Die kampferhaltigen Blätter und die Blüten werden u.a. für die Parfumherstellung verwendet. Der Calycanthus ist giftig. Nicht alle Arten sind winterhart. Bei uns sieht man sie auch häufig in Töpfen auf Balkonen und Terassen.
Die dunkelroten fast schon braunen Blüten verströmen im Juni und im Juli ihren intensiv würzigen Duft.
Hanbury ist ein süßer aber überhaupt nicht schwülstiger Duft. Fein und eigenwillig und äußerst interessant duftet es vom Beginn bis zum Ende nach einigen Stunden.
Sofort nach dem Aufsprühen habe ich das Gefühl inmitten blühender Sträucher zu wandeln und mit nur wenig Phantasie höre ich das Summen und Brummen der Bienen und Hummeln.
Es ist ein Duft der augenblicklich die Laune verbessert. Frühling und Sommer sind in greifbare Nähe gerückt. Bei jeder Bewegung weht mir der zart süße Duft um die Nase, nicht aufdringlich aber deutlich. So als ob der Wind leicht durch die Blätter und Blüten am Wegesrand streicht und ein feiner sommerlicher süßer Lufthauch die Nase umschmeichelt.
Der Regen-Schnee-Spaziergang mit den Hunden war schön. Der Himmel war schon ein wenig blau, das Gras hellgrün, die Bienchen summten. Für mich ist heute schon Frühling. Hanbury hat die Welt verzaubert.
Und wenn es morgen wieder schneit macht mir das gar nichts aus. Ich trage dann wieder Hanbury und habe dann gleich wieder den Frühling im Herzen.
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