Jabu von Maison Mona di Orio
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8.0 / 10 44 Bewertungen
Jabu ist ein beliebtes Parfum von Maison Mona di Orio für Damen und Herren und erschien im Jahr 2009. Der Duft ist blumig-orientalisch. Die Produktion wurde offenbar eingestellt.
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Duftrichtung

Blumig
Orientalisch
Holzig
Süß
Würzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
PetitgrainPetitgrain Ylang-YlangYlang-Ylang OrangeOrange
Herznote Herznote
VetiverVetiver AmyrisAmyris GuajakholzGuajakholz
Basisnote Basisnote
AmbraAmbra PflaumePflaume TonkabohneTonkabohne

Parfümeur

Bewertungen
Duft
8.044 Bewertungen
Haltbarkeit
7.831 Bewertungen
Sillage
7.326 Bewertungen
Flakon
8.536 Bewertungen
Eingetragen von DeGe53, letzte Aktualisierung am 11.04.2024.
Wissenswertes
Jabu bedeutet sich freuen in der Sprache der Zulu.

Rezensionen

4 ausführliche Duftbeschreibungen
10
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
8
Duft
Florblanca

1143 Rezensionen
Florblanca
Florblanca
Top Rezension 10  
Ist Jabu tabu????
Mitnichten! Um es gleich vorweg zu nehmen: Jabu ist für mich einer der schönsten Florientalen, die mir je begegnet sind.

Nachdem ich Apicius und Turandots Kommentare gelesen hatte, war ich zunächst ein wenig irritiert und musste Jabu noch ein weiteres Mal testen, um mir über mein Ergebnis wirklich sicher zu sein. Denn es war anders, als das dieser beiden Vorkommentatoren - mit deutlich weniger Orangenblüte.

Jabu zeigt bei mir einen krautigen Auftakt, nach Vetiver und Bergamotte duftend. Vetiver ist im Grunde nicht so mein Ding und ich erkenne ihn recht schnell. Doch hier nimmt die Bergamotte die ihm sonst eigene Muffigkeit heraus und verleiht dem Auftakt eine schöne Frische. Diese Akkorde kann ich auch direkt an der Phiole wahrnehmen. Krautig, leicht bitter und vollkommen unsüß.

Schon beim ersten Test zeigte sich, was der zweite Test nun bestätigt hat: Nach dem krautigen Auftakt dachte ich zunächst "ok, ein netter grüner Duft mit Vetiver, nicht schlecht, aber auch nix für mich".

Fast hätte ich ihn schon vergessen, sortierte meine Wäsche und brachte sie hinunter in die Waschküche. Während ich die Treppen hinab stieg, erreichte mich ein wunderbarer, cremiger Ylang-Ylang Akkord mit einer dezenten, sehr angenehmen Süße und einer harzigen Fülle, die mich sprachlos gemacht hat.
Ich blieb unvermittelt auf der Treppe stehen, stellte den Korb ab und schnupperte an meinem Handgelenk.
Da hat sich etwas entwickelt, was ich so absolut nicht erwartet hätte. Ylang-Ylang und Amyris spielen hier in einer perfekten Einheit zusammen. Amyris-Öl harmoniert wunderbar mit Ylang-Ylang. Es wird aus der Amyris Balsamifera - auch Westindisches Sandelholz genannt - gewonnen. Dieser Baum hat nichts mit dem so wertvollen Sandelholz zu tun, sondern gehört zur Familie der Zitrusbäume, der Rutaceae. Der Duft des Amyris-Öles soll entspannend und beruhigend auf die Seele wirken und nervöse Anspannungen abbauen, sowie bei Depressionen der Seele helfen. Es soll auch aphrodisierend wirken, doch ob dies tatsächlich stimmt, sollte jede/r selbst ausprobieren...

Dieser Akkord bleibt sehr lange erhalten und ich genoß es von Stunde zu Stunde mehr. Ganz tief atmete ich ein um auch jedes Quentchen aufzunehmen.

Später verliert der Duft die Süße wieder ganz und wird ein kleines bisschen seifig und holzig. Eine sehr angenehme, trockene Holzigkeit, in der Projektion begleitet von einem noch sehr leise vorhandenen Ylang-Ylang & Amyris Duft. Einfach ein Traum, dieser Duft und für mich schon wieder ein Wunschkandidat!
6 Antworten
8
Duft
Coony

51 Rezensionen
Coony
Coony
Hilfreiche Rezension 4  
Einfach lecker!
Die Duftzutaten hören sich verdammt lecker an. Direkt nach dem Aufsprühen rieche ich aber etwas herbes, bitteres, ich dachte erschrocken, uuuh puh was soll das denn sein? Aber nach ganz kurzer Zeit verzieht sich diese für meine Nase ein wenig unangenehme Note und macht einem großen Korb Orangen Platz. Dann verändert sich der Duft immer wieder ein bißchen, wird etwas blumiger, dann kommt das herbe wieder ein wenig durch. Und nach und nach wird der Duft lieblicher, etwas süßer und weicher und weicher, so weich wie ein leckeres Marschmallow, in das man eintauchen und sich einkuscheln kann. Die Basis wird richtig lecker, nichts sticht hervor, alles ist total harmonisch, süß (aber nicht fruchtpappsüss!), lecker, kuschlig! Und sofort hat sich Jabu auf meiner Wunschliste eingenistet.
2 Antworten
7.5
Haltbarkeit
8
Duft
Apicius

1106 Rezensionen
Apicius
Apicius
Top Rezension 16  
Orangenblüte - dezent und tragbar für jeden.
Kleinigkeiten sind es oft, die große Unterschiede ausmachen. Bei Jabu geht es um das Thema Orangenblüte – das ist ein sehr schöner, blumiger Akkord, dem man viel zu selten begegnet. Ich kenne nicht viele Parfums, das diese Note ausgeprägt zelebriert - ein solches ist vor allem Cuir Venenum von Parfumerie Générale. Voll Begeisterung entschied ich mich zu einem Vergleichstest.

Nun, bei Cuir Venenum wird die Orangenblüte von einer kräftigen Ledernote unterlegt, was dem ganzen eine recht raue, interessante Struktur gibt. Jabu lässt es da dezenter angehen. Es gibt einen kurzen Dialog mit Ylang-Ylang, dann verblasst die blumige Kopfnote etwas. Es kommen nun orientalische Noten, die ich grob als harzig beschreiben würde, obwohl es das nicht ganz trifft. Ich bekomme ganz leichte Assoziationen zu Kokos. Vetiver scheint den Part zu übernehmen, der etwas Dunkelheit und Herbheit beisteuert. Eine leichte Holzigkeit vom Guajac scheint mir ebenfalls nachvollziehbar zu sein.

Angenehm: die in der Basis aufgeführte Pflaume drängelt sich nicht in den Vordergrund. Das ist gut, denn Pflaume kann manchmal richtig scheußlich sein, wenn sie zu dick aufgetragen wird. Bei Neil Morris finden sich Beispiele (Burnt Amber). Als fruchtige Note hat Pflaume nach meinem Empfinden viel Ähnlichkeit mit Orangenblüte, sodass sie sich hier gut einfügt. Die dunkle Basis gibt einen angenehmen, wärmenden und dezenten Hintergrund. Obwohl die Pyramide es vermuten lässt – sonderlich opulent kommt Jabu nicht daher, zumindest nicht im direkten Vergleich mit Cuir Venenum.

Jabu ist ein schönes, in sich stimmiges Parfum – ein Damenduft, der sich trotz Orangenblüte zurückhaltend in der Süße zeigt. So lass ich mir das auch als Mann gefallen! Turandots Einschätzung, dass Jabu zu wenig eindeutig und aussagekräftig ist, kann ich bedingt teilen. Ich denke, auf Jabu trifft das Etikett „tragbar“ zu. Die sonst so raumgreifende Orangenblüte wurde hier mit Bedacht eingesetzt. Auch hier gibt es Spannendes zu entdecken – aber das drängelt sich überhaupt nicht nach vorne.

Für mich – als Mann – zeigt sich mit Jabu ein Parfum, das in seiner Gefälligkeit als unaufgeregter Freizeitduft verwendbar wäre. Seine Bedeutung liegt darin, dass die wunderbare, aber für Herren selten verwendete Note Orangenblüte zugänglich gemacht wird. Obwohl Kopfnote, zieht sich ihre Schwingung durch den gesamten Duftverlauf.

Skurril – aber wem die ausgewiesenen Herrendüfte Fleur du Mâle und Custo Man unter anderem wegen der Süße der Orangenblüte zu weiblich erscheinen, könnte gerade an Jabu Freude haben.
In jedem Fall hat Jabu Langzeitqualitäten und ist eine Empfehlung wert.
8 Antworten
7.5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
7
Duft
Turandot

834 Rezensionen
Turandot
Turandot
11  
Blumiger Orientale oder orientalischer Blütenduft?
So ganz sicher bin ich mir bei diesem Duft nicht, denn Jabu legt sich nicht fest, spielt mit mir, ändert sich immer gerade dann, wenn ich glaube ihn erfasst zu haben.

Im Auftakt halten sich die Orange und Ylang-Ylang gegenseitig die Waage. Wird der Zitrusfrucht von Ylang die Spitze genommen, verhindert Orange, dass der Blütenduft zu schwer und ölig wirkt. Ich bin mir nicht sicher, ob die Abbildungen mein honiggelbes Farbempfinden bei diesem Duft auslösen, jedoch sorgt Petitgrain in der Kopfnote, dass die goldene Süsse verhalten bleibt und grüne Einsprengsel den Eindruck mildern.

Auch in der Herznote wird dem nun für mich doch orientalisch anmutenden Parfum mit Vetiver ein feiner Grauschleier übergezogen. Und kaum denke ich, dieses Fluidum erfasst zu haben, klingt Ylang aus der Kopfnote nach und der Charakter des Parfums ändert sich wieder. Ja ich habe den Eindruck, Ylang schafft einen Übergang zur Pflaume in der Basis und so gleitet Jabu gewissermaßen in die Basis und der Kreis ist wieder geschlossen.

Jabu ist ein interessanter Duft, aber mir ist er zu wenig eindeutig. Ich finde bei ihm keine Botschaft, kein Thema. Für einen Tagesduft ist er mir zu opulent, und für einen Abendduft zu wenig glamourös. Ich denke, er ist einer der Düfte, die wir als Floriental bezeichenen und der - wenn auch nicht gerade Mainstream doch dem derzeitigen Dufttrend folgt.

Jabu bekommt von mir 70%, denn er gefällt mir so, dass ich ihn als Geschenk durchaus benutzen würde. Auf die Wunschliste kommt er allerdings nicht.
1 Antwort

Statements

1 kurze Meinung zum Parfum
Eggi37Eggi37 vor 14 Tagen
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Nach herrlich
herb-zitrischer Bitterorange
mit seifigen Petitgrain
& fröhlichen Ylang
Verdirbt süßlich-muffige TrockenPflaume mit Tonkapuder
47 Antworten

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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