Les Nombres d'Or - Oudh Osmanthus
Oud
2011

Les Nombres d'Or - Oudh Osmanthus / Oud von Maison Mona di Orio
Flakondesign Rozenn Mainguené
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7.7 / 10 129 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Maison Mona di Orio für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2011. Der Duft ist harzig-holzig. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Die Produktion wurde offenbar eingestellt.
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Duftrichtung

Harzig
Holzig
Würzig
Blumig
Orientalisch

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
philippinisches Elemiharzphilippinisches Elemiharz kalabrische grüne Mandarinekalabrische grüne Mandarine paraguayisches Petitgrainparaguayisches Petitgrain
Herznote Herznote
chinesischer Osmanthus Absoluechinesischer Osmanthus Absolue laotisches Oudlaotisches Oud
Basisnote Basisnote
NagarmothaNagarmotha AmbraAmbra AtlaszederAtlaszeder indonesisches Patchouliindonesisches Patchouli MoschusMoschus

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.7129 Bewertungen
Haltbarkeit
8.491 Bewertungen
Sillage
7.494 Bewertungen
Flakon
8.090 Bewertungen
Eingetragen von Kankuro, letzte Aktualisierung am 24.07.2023.
Wissenswertes
Der Duft wurde 2014 in "Oudh Osmanthus" umbenannt.

Rezensionen

4 ausführliche Duftbeschreibungen
Salander

17 Rezensionen
Salander
Salander
Top Rezension 24  
Warnung!
Ja, hier kommt eine Warnung an alle, die ahnungslos diese Flüssigkeit an sich heranlassen wollen. Ich bin mir nur noch nicht sicher, wie laut mein Gefahrensignal gleich ertönt. Es ist schon einige Tage her, dass ich Oud getestet habe aber mich überkommt immer noch eine gewisse Übellaunigkeit, wenn ich die Begegnung mit dem Duft in Erinnerung rufe.

Oudh Osmanthus kam als Pröbchen-Geschenk und blieb einige Tage liegen, weil selbst der kleine TZ - ohne zu sprühen - einen schlechten Atem hatte. Meine Neugierde war dann irgendwann doch zu groß und ich ließ zwei Spritzer frei.

Der Duft ist von Anfang an animalisch bis zum Exzess, ins Flakon gefüllte von Hunden und Katzen stark frequentierte Straßenlaterne. Sillage und Haltbarkeit sind überwältigend. Weil ich tapfer das ganze Experiment durchstehen wollte, habe ich das Teufelszeug nicht direkt abgewaschen. Der widerliche Geruch blieb aber konstant und wurde, und wurde nicht sanfter. Irgendwann belästigte mich die Ausdünstung einer hormongetränkten Hirschdrüse so sehr, dass ich meine Handgelenke hinter meinem Rücken versteckt habe. Als das gar nicht weiterhalf, habe ich kapituliert und Mr. Seife zur Hilfe geholt. Was soll ich sagen, "das Ding" ist ein One-Way-Ticket ins Verderben, einmal aufgetragen gibt es kein Zurück, alle haushaltsüblichen Reinigungsmittel versagen. Oud ist vom Kopf bis Fuß, pardon bis zur Basis Fetisch pur ohne Gegengift.

Für mich ist Oudh Osmanthus ein absoluter 0%er. Most horrible ever!
15 Antworten
8.5
Duft
Terra

646 Rezensionen
Terra
Terra
Hilfreiche Rezension 0  
Esoterikladen in Blankenese
dieses Werk von Mona di Orio ist ein Duft, den ich vor Ewigkeiten testete und auch kommentierte. Doch auch seit fast genauso langer Zeit kommt er mir immer mal wieder in den Kopf, weil ich glaube ihn damals unterschätzt zu haben. Ich habe zu dieser Zeit nur sehr wenig benutzt, eben auch, weil die Probe klein ist. Mein Eindruck beim ersten Test: "Holzzitronenblume". Ein wenig verstehen kann ich es immer noch. Zitrisch-holzig. Aber ich rieche im Verlauf auch Patchouli und vielleicht sogar etwas Honig, statt einem Blütenakkord, die nun zu dem Duft kommen. Zudem muss ich sagen, dass der Oudaspekt hier wirklich interessant umgesetzt ist. Kein Oud in Ölform, aber hier ist etwas, dass ein wenig wie verräuchertes Adlerholz riecht.

Im Auftakt ist es auch höher dosiert noch recht unspektakulär. Holzig, blumig, leicht rauchig, zitrisch; was ja schon sehr schön ist, aber nicht den Atem raubt. Doch wenn dann diese ganzen warmen, orientalischen, harzigen und ambratischen Noten dazukommen, wird es ein so schöner Duft. Nein, er wird nicht sehr süß und laut, dass er den Atem raubt. Der Duft bleibt irgendwo leicht, aber doch so reichhaltig und prächtig.

Ein großartiker Duft dem man Zeit geben sollte. Ich habe ihn heute zum vierten Mal getestet und wieder zeigte er neue Facetten, gerade der Osmanthus wurde dominanter, was mich leider stört. Die Haltbarkeit ist nicht riesig, die Sillage haut einen nicht vom Hocker.

Alles was zuerst vielleicht ein wenig konfus oder gegensätzlich wirkt, trägt später umso mehr zu diesem tollen Gesamtbild bei.
5 Antworten
10
Flakon
7.5
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
Louce

132 Rezensionen
Louce
Louce
Top Rezension 0  
Verwobener Stoff
Oud…
neben den generellen Oud-Fragen („Wird der Hype übertrieben?“, „Brauchen wir einen weiteren Oud-dominierten Duft?“, „Was ist an der Note gegenwärtig spannend und was ist bereits erschöpfend durchexerziert?“,…) hatte ich persönlich bis zum Test von Mona di Orios Oud noch eine weitere:
„Gibt es denn keine vollkommen weibliche Duftinszenierung von Oud?“

Alle Ouddüfte, die ich kennen lernte, waren augenfällig oder zumindest eher für Jungs… oder sie spielten mit diesem quasi-männlichen Charakter. Ja klar sind davon viele wirklich (nicht nur marketingtechnisch) unisex. Viele sind auch auf Frauenhaut reizvoll und ein paar Kandidaten sind es sogar sehr, weil gerade damit gespielt wird, dass die Härte, die ungemeine Energie dieser starken Note in Kontrast gesetzt wird zu weichen, lieblichen und stereotyp weiblich funktionierenden Akkorden.
Aber ich hatte noch keines gerochen, wo ein ganz und gar weiblicher Oud-Aspekt das Thema ist.
Bitte nicht missverstehen… wer den Duft dann am Ende trägt, Mann, Frau oder geschlechtsloser Mensch, mit dieser, jenen, anderen oder keinen sexuellen Orientierung hat nix damit zu tun, ob sich ein Parfum an „weiblichen“ oder „männlichen“ Mustern orientiert. Es gibt einfach kulturelle Blueprints vom Verständnis der Geschlechtszuschreibung und Parfum ist immer auch eine Auseinandersetzung damit: Wird dem einen oder anderen Muster mehr, weniger oder gar nicht entsprochen und wie geschieht das?
Auf jeden Fall kannte ich bislang drei Varianten:
- Der Oud-Duft ist durchweg „männlich“.
- Der Oud-Duft ist unisex.
- Der Oud-Duft ist eher "weiblich", weil eine reizvolle Auseinandersetzung mit dem „männlichen“ Charakter stattfindet.
Jetzt kommt noch eine weitere dazu:
- Der Oud-Duft ist durchweg „weiblich“.

Wie und warum?
Les Nombres d´Or Oud lässt sein Oud duften ohne jede Härte, ohne auch nur die leiseste, kleinste Andeutung von geahnter Härte. Von medizinisch will ich gar nicht reden… LNdOO ist auf einem anderen Planeten! Hier hilft auch kein Oxymoron von „strahlender Dunkelheit“ bei der Beschreibung. Es wird nicht der Reiz aus der Betonung von oder dem Kontrast mit unbändiger, dominierender Superpower gewonnen.
Trotzdem verliert Oud hier nicht seine typische Charakteristik. Ich bin etwas perplex… wie geht das denn? Einerseits sind die ganzen typischen Charakterzüge nicht da, anderseits ist Oud sehr wiedererkennbar inszeniert…. hä? Wie soll das möglich sein?

Es geht durch eine unglaublich feinmaschige, absolute Verwobenheit. Dieses Oud ist vollständig gefasst und alle Beinoten sind hundertprozentig abgestimmt. Nicht auf Unterstreichen oder Widersprechen der Oud-Züge, sondern auf ein durchgängig und restlos funktionierendes Einfassen der Oud-Note an sich in einem vollständig „weiblichen“ Verständnis.
Ich kann Einzelakkorde erkennen… am Anfang gibt es etwas Zitrischfrisches, das gleichzeitig sehr jung und süß wirkt und ich kann darin Mandarine ausmachen. Osmanthus ist deutlich, in einer großen Rolle zu riechen: Das Sachtweißblütige und Zierliche von Osmanthus kommt in aller bescheidenen Pracht zur Nase und ist in diesem Duft vielleicht als der einflussreichste Oud-Partner zu nennen. Für (oder meistens gegen) Patchouli bin ich sehr sensibel und Patchouli ist hier drin. Welches von der ultraanschmiegsamen, weichen, ein wenig süßlichen Sorte. Für Amber habe ich auch eine ganz gute Antenne und mit der späten Mitte von LNdOO kommt eine wunderschöne, fluffige, melodisch weiche und deutliche, jedoch zarte Ambriertheit auf. Auch die Zeder im Spiel mit diesem Watteamber kann ich verorten.
Aber die einzelnen Akkorde in LNdOO stehen nicht für sich, sondern fassen das Oud.
Dieses Oud ist dadurch weich, weich, weich und bestrickt ganz sanft und behutsam. Der Duft ist dunkel, aber nicht finster und er feiert seine matte Dunkelheit auch nicht allzu sehr. Oud ist eindeutig zu erkennen, wird ab der frühen Basis aber so ausgedehnt und irgendwie verschwommen, dass es ab da nicht mehr so offensichtlich rüberkommt.

Der Duft ist unsagbar schön. Hier komme ich an eine Grenze von Sprache… wenn etwas unsagbar ist, was kann ich dann darüber in einem Text sagen?
Ich versuche, die tatsächliche Unaussprechlichkeit wenigstens zu umschreiben, Worte von außen an das Eigentliche möglichst nah heran zu setzen: LNdOO vereinigt sich symbiotisch (wie ich es von MdO-Düften kenne) mit dem tragenden Menschen und spendet sanfte, umfassende Schönheit. Weiche, leicht süßliche, vollkommen bürountaugliche, dunkelsinnliche, federnde, komplett emotional aufgestellte Schönheit. Diese Schönheit ist durchlässig. Nicht plakativ, sondern fließend geschmeidig. Wie eben eine Textur sein kann, wenn sie unglaublich fein verwoben ist.

Einzig der Preis ist nicht nur eine Hürde, sondern eine gültige, echte Grenze. Aber diesen verwobenen Stoff zu riechen und ein wenig kennen zu lernen, war ein Erlebnis! Danke, Aava! :-)
14 Antworten
5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
5
Duft
Callas

134 Rezensionen
Callas
Callas
Top Rezension 8  
keine Romantik am Lagerfeuer
Ich bin ja eine Freundin dunkler Düfte aber bei Oud fühle ich mich schon sehr geräuchert.

Sehr knarzig, harzig beginnt die Kopfnote, kombiniert mit den bitteren Zitrusöldüften.
So rauh und laut geht es auch weiter. Krautiges indisches Nussgras (Nagarmotha) gesellt sich hinzu und kräftigt dieses würzige Rauchwerk noch mehr. Es erinnert auch sehr an Räucherstäbchen.

Vergeblich habe ich auf Osmanthus oder Patchouli gewartet, in der Hoffnung, dass es etwas lieblicher, leicht süsslicher, wird.
Die Tatsache, dass das Oud Öl aus Laos stammen soll, stimmt mich auch nicht glücklicher.

Dieses Lagerfeuer ist mir eindeutig zu groß und übertrieben geraten.
Danke Tarata für die vielen Mona di Orio Duftproben.
6 Antworten

Statements

18 kurze Meinungen zum Parfum
FrauKirscheFrauKirsche vor 2 Jahren
8
Flakon
8
Sillage
7.5
Duft
Weiche Harzcreme
Fruchtstaub
Ätherische Sprenkel
Blütenwelle
Warmes Patchbett
Ouderdkrümel
Leises Schnurren...
21 Antworten
FloydFloyd vor 3 Jahren
5
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Stille Ströme
Aus Harzen wandern
Flüstern Hesperiden und Mandeln
Waschen aus den warmen Erden
Bernsteine und zarte Fährten
22 Antworten
PollitaPollita vor 2 Jahren
8
Duft
Was für ein feiner, anschmiegsamer Oudduft. Überraschend weich, im Auftakt leicht süßlich. Dann dunkler, ohne in den Keller abzudriften.
15 Antworten
GandixGandix vor 2 Jahren
10
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Die Feige im Sandel kriegt grad noch die Kurve
Kleine Animalik-Nadelstiche auf Haut
Osmantus - Creme
Wohlig-weich
Süße Patchoulicholi.
18 Antworten
AndrulaAndrula vor 3 Jahren
7
Sillage
8
Haltbarkeit
6.5
Duft
OudH !
Fruchtfiltriert
harztariert
feinambriert .
Dann Kommt´s .
Das Oud.
Letztlich genug
der stallig fiesen
Drüsenbrisen .
18 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

Bilder

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