36
Top Rezension
Montale die Zweite
Der Hannes, pardon, der Pierre Montale, der kann es. Schon wieder verzaubert mich ein Montale-Duft. Wieder war es ein Blindtest, doch da Kandidat 1 vom liebem Ergoproxy mit Boisé Vanille schon ein Montale war, war es naheliegend, dass auch der zweite Duft, den er mir unbeschriftet hat zukommen lassen, aus diesem Haus stammen könnte. Schon beim ersten Schnupperer lag mein Verdacht bei Full Incense. Über den hatte ich schon viel Gutes gelesen und weiß eigentlich gar nicht, weshalb ich ihn nie getestet habe. Vermutlich aufgrund der Blechdose, in der er steckt. Ich merke, ich hatte Montale einfach viel zu früh abgehakt.
Full Incense ist genauso wie auch schon Boisé Vanille nichts Neues, nichts Innovatives. Nein, das ist allesamt bekannt, was ich da zu riechen bekomme, aber es ist gut. Ich schnuppere sofort eine Verwandtschaft zu Heeleys Cardinal. Ein zunächst kühl anmutender, sakraler Weihrauch, der für mich aber nicht ausschließlich kühl ist. Ich stehe in einer Kirche. Ein altes Gemäuer. Ich rieche die Mauern selbst. Und dann kommt der Pfarrer mit dem Weihrauchfässchen. Er spricht den Segen und ich atme den wunderbaren Duft des Harzes ein. So stelle ich mir einen Gottesdienst in Santiago de Compostela vor, auch wenn ich selbst nie dort war. Ich mag dieses Changieren zwischen kalter Kirche und teilweise warmen Harznoten. Daher ist der Duft auch bei jedem Wetter tragbar.
Als Referenzduft wird hier ebenfalls Avignon von CdG genannt, wobei ich zustimme. Und noch einer aus dieser wunderbaren Incense-Serie der Franzosen kommt mit in den Sinn: Zagorsk. Die kühlen Züge, die Full Incense hat, finde ich auch bei Zagorsk wieder, den ich schon immer sehr mochte.
Fazit: Ich stelle einmal mehr fest, dass ich diese Marke nicht hätte abschreiben sollen. Also nicht wundern, wenn ihr mich in nächster Zeit auch wieder als Sharingteilnehmerin bei Neuerungen aus dem Haus Montale findet. Meine Neugier ist jetzt geweckt.
Und nochmals ein Dankeschön an Ergoproxy für die Testmöglichkeit.
Full Incense ist genauso wie auch schon Boisé Vanille nichts Neues, nichts Innovatives. Nein, das ist allesamt bekannt, was ich da zu riechen bekomme, aber es ist gut. Ich schnuppere sofort eine Verwandtschaft zu Heeleys Cardinal. Ein zunächst kühl anmutender, sakraler Weihrauch, der für mich aber nicht ausschließlich kühl ist. Ich stehe in einer Kirche. Ein altes Gemäuer. Ich rieche die Mauern selbst. Und dann kommt der Pfarrer mit dem Weihrauchfässchen. Er spricht den Segen und ich atme den wunderbaren Duft des Harzes ein. So stelle ich mir einen Gottesdienst in Santiago de Compostela vor, auch wenn ich selbst nie dort war. Ich mag dieses Changieren zwischen kalter Kirche und teilweise warmen Harznoten. Daher ist der Duft auch bei jedem Wetter tragbar.
Als Referenzduft wird hier ebenfalls Avignon von CdG genannt, wobei ich zustimme. Und noch einer aus dieser wunderbaren Incense-Serie der Franzosen kommt mit in den Sinn: Zagorsk. Die kühlen Züge, die Full Incense hat, finde ich auch bei Zagorsk wieder, den ich schon immer sehr mochte.
Fazit: Ich stelle einmal mehr fest, dass ich diese Marke nicht hätte abschreiben sollen. Also nicht wundern, wenn ihr mich in nächster Zeit auch wieder als Sharingteilnehmerin bei Neuerungen aus dem Haus Montale findet. Meine Neugier ist jetzt geweckt.
Und nochmals ein Dankeschön an Ergoproxy für die Testmöglichkeit.
30 Antworten


das Haus kommt mir nicht unter die Nase 🫠
🏆
Deine Beschreibung macht total Lust diesen Montale zu testen - ich kenne diese Marke auch nicht.
Insgesamt ist mir das Haus aber schon sehr zu drüber und zu verkitscht.
Diesen besaß ich mal, war mir letztlich allerdings zu kühl-zitrisch ausgerichtet. Für Weihrauch-Liebhaber sicherlich einen Test wert...