02.03.2022 - 05:27 Uhr
Pollita
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Pollita
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46
Older but wiser?
Sacrebleu aus dem Jahr 1993 testete ich vor mehr als 20 Jahren, als ich begann, mich ein bisschen mit Parfums auseinanderzusetzen, die es über das Angebot von Douglas, Rossmann, Müller & Co. hinaus zu entdecken gab. Ich bestellte meine allerersten Proben bei Aus Liebe zum Duft in Bruchsal und dabei war dieses Parfum. Nach einem sehr kurzen Test gab ich damals auf. Aus. Schluss. Nicht meine Welt. Habe fertig. Mehr gab es für meine junge Nase nicht zu entdecken.
Heute packe ich ein Pröbchen von Sacrebleu Intense aus einem meiner Probenbriefe der lieben Gandix. Gereifter wie ich heute bin, nehme ich mir etwas mehr Zeit für dieses Parfum, an dessen Vorgänger ich mich heute ehrlich gesagt gar nicht mehr so richtig erinnere. Und ich werde überrascht. Positiv. Klar ist da sehr viel Tuberose und schon im Herzen nehme ich eine leicht animalische und dabei gepuderte Note wahr. Freilich beides nicht ganz meine Welt, doch trotzdem muss ich zugeben, dieser Duft ist großartig. Liegt es daran, dass Intense als Flanker einfach viel, viel schöner ist, oder dass ich damals einfach noch nicht so weit war, um den Erstling in Sachen Sacrebleu zu verstehen? Tja, schwierige Frage.
Im Auftakt muss ich zunächst an einen anderen Duft denken, der auch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat und inzwischen leider für meine Nase nicht so arg vielversprechend modernisiert wurde: Montaigne von Caron. Diese Kombination aus verschiedenen Weißblühern, vor allem eine ordentlich Portion Jasmin, lassen so einen Sonnencreme-Flair der Achtziger Jahre aufkommen. Die Orangenblüte, bei Montaigne sehr dominant, fehlt hier zwar, aber das macht die Mandarine wieder wett. Sehr hübsch ist das!
In der Basis ist der Duft weich und anschmiegsam. Ein Amberträumchen. So feinharzig und dabei immer noch luftig-blumig-zartsüß. Leider beginnt er nach und nach immer pudriger zu werden und ich erhasche eine Spur Zibet oder ähnliches. Da muss ich mich dann leider wieder verabschieden. Das liegt mir jetzt nicht mehr. Doch das ist alles in allem ein wunderschönes Parfum, in dem ich zwar nicht unbedingt mich selbst wiederfinde, von dem ich jedoch trotzdem total begeistert bin.
Older but wiser? Maybe….
Lieben Dank an Gandix für die Probe.
Heute packe ich ein Pröbchen von Sacrebleu Intense aus einem meiner Probenbriefe der lieben Gandix. Gereifter wie ich heute bin, nehme ich mir etwas mehr Zeit für dieses Parfum, an dessen Vorgänger ich mich heute ehrlich gesagt gar nicht mehr so richtig erinnere. Und ich werde überrascht. Positiv. Klar ist da sehr viel Tuberose und schon im Herzen nehme ich eine leicht animalische und dabei gepuderte Note wahr. Freilich beides nicht ganz meine Welt, doch trotzdem muss ich zugeben, dieser Duft ist großartig. Liegt es daran, dass Intense als Flanker einfach viel, viel schöner ist, oder dass ich damals einfach noch nicht so weit war, um den Erstling in Sachen Sacrebleu zu verstehen? Tja, schwierige Frage.
Im Auftakt muss ich zunächst an einen anderen Duft denken, der auch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat und inzwischen leider für meine Nase nicht so arg vielversprechend modernisiert wurde: Montaigne von Caron. Diese Kombination aus verschiedenen Weißblühern, vor allem eine ordentlich Portion Jasmin, lassen so einen Sonnencreme-Flair der Achtziger Jahre aufkommen. Die Orangenblüte, bei Montaigne sehr dominant, fehlt hier zwar, aber das macht die Mandarine wieder wett. Sehr hübsch ist das!
In der Basis ist der Duft weich und anschmiegsam. Ein Amberträumchen. So feinharzig und dabei immer noch luftig-blumig-zartsüß. Leider beginnt er nach und nach immer pudriger zu werden und ich erhasche eine Spur Zibet oder ähnliches. Da muss ich mich dann leider wieder verabschieden. Das liegt mir jetzt nicht mehr. Doch das ist alles in allem ein wunderschönes Parfum, in dem ich zwar nicht unbedingt mich selbst wiederfinde, von dem ich jedoch trotzdem total begeistert bin.
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Lieben Dank an Gandix für die Probe.
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