01 Sunda
01 Nomad
2009

01 Sunda / 01 Nomad von Odin New York
Käufe über Links auf unserer Website, etwa dem eBay Partner Network, können uns Provision einbringen.
7.6 / 10 133 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Odin New York für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2009. Der Duft ist holzig-würzig. Es wird noch produziert.
Käufe über Links auf unserer Website, etwa dem eBay Partner Network, können uns Provision einbringen.

Duftrichtung

Holzig
Würzig
Zitrus
Süß
Frisch

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
Himalaya-ZedernblattHimalaya-Zedernblatt BergamotteBergamotte WacholderbeereWacholderbeere
Herznote Herznote
HeliotropHeliotrop PalmarosaPalmarosa schwarzer Pfefferschwarzer Pfeffer
Basisnote Basisnote
indisches Sandelholzindisches Sandelholz TonkabohneTonkabohne grauer Moschusgrauer Moschus

Parfümeure

Bewertungen
Duft
7.6133 Bewertungen
Haltbarkeit
6.6104 Bewertungen
Sillage
5.9100 Bewertungen
Flakon
7.5101 Bewertungen
Eingetragen von TVC15, letzte Aktualisierung am 07.12.2023.

Rezensionen

8 ausführliche Duftbeschreibungen
10
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
10
Duft
Nurmalso

72 Rezensionen
Nurmalso
Nurmalso
Top Rezension 35  
Für mich bleibst du ein Nomade
Die Firma Odin New York hat sich auf Lifestyle-Produkte spezialisiert. Sich Odin zu nennen macht da durchaus Sinn. Der Göttervater der nordischen Mythologie hatte zwei Raben, Hugin und Munin, die auf seinen Schultern saßen. Bei Tagesanbruch entsendete er sie, damit sie über die ganze Welt fliegen konnten. Und nach der Rückkehr erfuhr er von ihnen alle Neuigkeiten.

Und so hat auch Odin New York einiges zusammen getragen. Von stylischen Rucksäcken über minimalistischen Schmuck bis hin zu Düften von Escentric Molecules und Frank Los Angeles gibt es vieles, was das avangardistische Herz begehrt. Darunter auch ihr eigenes kleines Modelabel, sowie ihre Düfte und Duftkerzen. Insgesamt hat Odin bislang 16 Düfte herausgebracht, 13 davon sind in der durchnummerierten Linie (00 bis 12), 3 weitere in einer gesonderten Kategorie, der "White Line".
01Nomad, also Nomade heisst wohl heute 01Sunda (sind die Sundainseln im Malaiischen Archipel gemeint?). Auf meiner Verpackung steht noch 01Nomad. Aber ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass wir hier alle vom gleichen Duft sprechen. Diesen Duft einen Nomaden genannt zu haben, finde ich passender. Ein nicht sesshafter, umherziehender. Niemand, der Besitz hortet, sondern jemand, der mit der Natur, den Tieren und den Jahreszeiten wandert, sich ihnen anpasst und mit ihnen lebt.

Da braucht es kein wummsen und krachen. Nomad fliesst. Sanft, anmutig und ruhig. Der Auftakt ist zitrisch-fruchtig und leicht pfeffrig. Schnell entwickelt sich auf meiner Haut diese wahnsinnig schöne Holznote. Extrem anschmiegsam. Sandelholz kenne ich. Aber das hier habe ich noch nie gerochen. Westindisches Sandelholz? Kenne ich nicht. Aber wenn es das ist, wonach ich gerade rieche, will ich darin beerdigt werden. Im Netz erfahre ich, dass westindisches Sandelholz gar kein Sandelholz ist. Vielmehr soll es sich um den Amyris Baum handeln, ein immergrüner Baum, der auf Haiti und auf einigen westindischen Inseln wächst. Doch weil das Harz dieses Baumes stark nach Sandelholz riecht, wird es häufig westindisches Sandelholz genannt. Dann will ich also unter einem Amyris Baum begraben werden. Auch gut. Muss ich nur noch der Familie beibringen. Amyris ist ja kein so ungewöhnlicher Duftakkord. In der Basisnote wie hier taucht er übrigens recht häufig bei den Rojas auf. Aber bevor ich weiter abschweife: Nomad ist ein hautnaher warmer Duft, zitrisch-würzig-weich. 1a-unisex. Und wunderschön. Die Sillage ist gut aber eben nicht wuchtig. Die Haltbarkeit ist entgegen anderer Meinungen mit 5-6 Stunden für ein EdT absolut ausreichend.

Die Verpackung dieser Linie verdient Aufmerksamkeit, weil ich selten etwas so feines gesehen habe. In einem mattschwarzen Karton, der wie eine Schublade geöffnet wird, befindet sich der schwere Quader-Flakon mit auffallend schöner Verschlusskappe, umhüllt und geschützt von Schaumstoff. Die Typographie ist puristisch edel, ein klitzekleiner Rabe (Hugin oder Munin) ziert ebenfalls den Karton. Da die Flakons dieser Linie alle gleich aussehen und sich nur in der Nummerierung unterscheiden, empfiehlt es sich sogar, sie in der Schubladen-Verpackung zu lassen um Verwechslungen zu vermeiden.

Ich habe mir vorgenommen, keine 500 Parfumflaschen-Besitzerin zu werden. Bei mir verursachen schon die vielen Proben, die sich hier angehäuft haben, Stress. Mein Anliegen ist es, etwa 20 Düfte zu finden, die ich liebe. Wirklich liebe. Eine "Ohne den will ich nicht sein"-Liebe. Dieser hier ist einer davon.
15 Antworten
7
Flakon
4
Sillage
7
Haltbarkeit
9
Duft
Mantus

479 Rezensionen
Mantus
Mantus
Top Rezension 8  
Die Bodylotion
01 Sunda / 01 Nomad beginnt aromatisch - fruchtig, aber auch dezent balsamisch - süßlich.

Meinen aufrichtigen Dank möchte ich an unserer lieben Parfuma "Verbena" aussprechen, denn sie gab mir mit ihrer Restprobe die Möglichkeit, diesen Duft zu testen.

Die aromatisch - fruchtig - beerige Wacholderbeere wird auf einen sehr samtig, weich - hölzernen Grundton, der Dank des Himayala - Zederblattes entsteht, geträufelt.

Im HIntergrund kann man etwas krautig, zitroniges erschnüffeln, was nur von der Bergamotte stammen kann und die beiden anderen Noten sehr angenehm und austariert unterstreicht.

Diese Konstellation ist ziemlich genau 20 MInuten auf meiner Haut zu erschnüffeln, ehe sich die Herznote breitmacht.

Das Heliotrop, mit seinen kirsch - mandelig, leicht vanilligen Facette gibt den Ton in der Herznote an und verleiht dem Duft eine gewisse feminine pudrige Aura, die wirklich sehr angenehm konzipiert wurde.

Gleichzeitig ist etwas lieblich - blümelig, aber auch dezent würziges zu erschnüffeln, was ich hier der Palmarosa zuschreibe, die mit ihrer Dufteigenschaft nochmals die feminine Aura wunderbar untermalt.

Der schwarze Pfeffer übernimmt den Hintergrund - Part und ist dafür verantwortlich, dass die Herznote eine gewisse Tiefe erhält, dabei ist der Pfeffer aber angenehm dosiert verwendet worden, sodass man keine Niesanfälle bekommt.

Diese Konstellation lässt mich an eine sehr angenehme, aber auch edle Bodylotion denken, was ich persönlich sehr gut gemacht empfinde.

Die Herznote ist 4 Stunden auf meiner Haut zu erschnüffeln, ehe sich die Basis durchsetzt.

Klarer und auch tiefer grauer Moschus bekommt Dank westindischem Sandelholz eine anschmiegsame und kuschelige Aura.

Gleichzeitig hat die Basis aber auch Dank der Tonkabohne eine leicht vanillige Nuance, die dem Duft eine warm, leicht angewürzte Note verleiht.

Insgesamt ist der Duft 7 Stunden auf meiner Haut zu erschnüffeln.

Die Sillage ist beginnend stark, sodass man einer ganzen Armlänge wahrgenommen wird, aber pendelt sich dann binnen 20 MInuten zu einem reinen Hautduft ein.
2 Antworten
5
Haltbarkeit
7
Duft
Apicius

1106 Rezensionen
Apicius
Apicius
Top Rezension 10  
Größtmögliche Zurückhaltung
Nomad ist der an Nummer 1 gesetzte Duft dieser Designer-Parfumreihe aus den USA. Bernsteinfarbene Essenzen in solch hübschen, auffälligen Flakons – da erwartet man Exzentrik oder Opulenz, doch stattdessen wird das Gegenteil geboten.

Nomad ist ein zurückhaltendes Parfum, und das in jeder Hinsicht. Nicht nur sind Intensität und Projektion schwach, auch die Zusammenstellung scheint so gar keine Ecken und Kanten zu besitzen. Was ich hier wahrnehme, ist ein schwacher Sandelholzduft, der seinen Reiz aus dem Zusammenspiel mit einer gut gelungenen Zitrusnote erhält. Diese Bergamotte ist durch eine minimale florale Note aufgehübscht worden und erhält zudem durch sehr wenig Wacholder und Pfeffer eine Prise Würze.

Das ist schon sehr schön, doch irgendwie will bei mir kein Funke überspringen. Diesem Duft müsste man intensiv nachspüren, sich vielleicht in rauen Mengen damit begießen, und vor allem muss man eines – man muss Nomad wirklich mögen wollen!

Ich will ja gar nicht ausschließen, dass dieses zarte Gewächs nach vielen Stunden und Tagen der Eingewöhnung noch eine besondere Qualität entwickelt – eben jene Schönheit, die sich nur in der Vertrautheit zeigt. Man müsste schon ein wenig daran glauben, dass da eine gewisse Harzigkeit ist, welche Nomad interessant und geheimnissvoll macht. Mit diesem Parfum geht es uns ein wenig wie mit des Kaisers neuen Kleidern: hier muss die Phantasie ersetzen, was real vielleicht gar nicht da ist. Nüchtern betrachtet bleibt nach Verblassen der Kopfnote nämlich nichts weiter als ein mit Moschus und Tonka weichgezeichnetes Sandelholz.

Das ist die pure Langeweile – ich mag mich nicht dazu aufraffen, Nomad so viel Raum zu geben, wie vielleicht erforderlich wäre und wünsche anderen Testern mehr Geduld.
1 Antwort
7.5
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
7
Duft
Leimbacher

2762 Rezensionen
Leimbacher
Leimbacher
Hilfreiche Rezension 7  
From Sunda to Nomad - oder andersrum
Da ich mich mit der durchaus interessanten Marke Odin bisher nur aus der Weite beschäftigt hatte, war ich umso glücklicher als mich eine Probe der Marke erreichte. Und dann auch noch der Numero Uno, was besser nicht hätte passen können. So könnte der Grundstein gelegt sein für eine weitere interessante Entdeckungstour durch diese amerikanische Marke.

Name, Qualität, Ruf, Vertrieb und Aufmachung sind also schonmal gekonnt und auf Nischenniveau. Die Firma an sich befindet sich ja irgendwo zwischen den Greznen, die ja eigentlich sowieso nicht bestehen sollten. Ich finde den Namenswechsel verständlich, Nomad passt nun wirklich perfekt. Er ist tatsächlich ein Nomade, der sich nicht lange mit einem Thema beschäftigt, sondern direkt weiterzieht, rastlos ist und dann doch schneller als gedacht komplett verschwunden. Außerdem ist es ein sich gut tarnender Nomade, den man kaum bemerkt, selbst wenn er nahe an einem vorbei zieht.

Mein erster Gedanke beim Erschnüffeln war: Dubstep-Weihrauch. Also extrem moderner, kaum wieder zu erkennender Rauch und Hölzer. Hölzer sogar noch viel eher. Aber trotz Modernität ist der Duft weder trocken noch minimalistisch. Er bietet noch eine fruchtige Seite, eine Art zitrischer Pudercreme, und eine ebenso saftig-süße Puderseite aus Tonka und Moschus. Also ein sehr vielseitiger, sprunghafter Duft, der aber trotzdem genug Treuer Begleiter Charme in sich trägt. Wenn man es so sehen will sogar etwas zwiegespalten und konträr - super modern halt und trotz Ruhe, nicht lahm. Eine gute Nummer 1 von Odin, die Lust auf mehr macht und mich etwas an das viel teurere Uden von Xerjoff erinnert.

Flakon: auch wenn Verwechslungsgefahr droht, gefällt mir Art und Aufbau sehr gut.
Sillage: anfangs noch rauchig und anständig, dann schnell eingekauert und -gemauert auf Haut und Haaren.
Haltbarkeit: mit 6-7 Stunden etwas unter Preis verkauft.

Odin ist zwar kein göttergleicher Duft, aber vielleicht für angehende Götter der Diskretion, der Tarnung, Untertreibung und des Gentlementums!
2 Antworten
5
Haltbarkeit
7
Duft
Chanelle

746 Rezensionen
Chanelle
Chanelle
Hilfreiche Rezension 4  
The scent formerly known as NOMAD
NOMAD, die No 1 von Odin, ist umbenannt worden in SUNDA. Was diese Umbenennung nötig gemacht hat, entzieht sich meiner Kenntnis und ändert an dem Duft nichts.
Der Duft gefällt mir auch wesentlich besser als meine erste Erfahrung mit den Düften der nordischen Gottheit Odin, Petrana.
Der Duft ist tatsächlich unbestimmbar in seiner geschlechtlichen Zuordnung, das hat man selten. Er trifft genau die Mitte, ist weder weiblich noch männlich, weder sonderlich süss, noch sonderlich irgendwas.
Ich finde die Kopfnote am spektakulärsten, sie ist superfrisch-fruchtig und superfrisch-würzig in einem. Doch auch die darauf folgende Entwicklung kann man gut aushalten: aromatisch, pudrig-würzig geht es weiter, ein bisschen Holz in der Basis, und alles trotzdem leicht und fruchtig, nicht allzu gourmandig.
Ein Manko haben Petrana und Nomad/Sunda gemeinsam: Sie machen sich schnell wieder davon, das ist der einzige Grund, weswegen ich den Namen Nomad ganz treffend gefunden hätte....
1 Antwort
Weitere Rezensionen

Statements

27 kurze Meinungen zum Parfum
FoxearFoxear vor 3 Jahren
10
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
7
Duft
Im Herzen lieblich süße Heliotrop mit Kirschnote, die Basis kräftig holzig, Amyris auf Sandelbett. Elegant und hauchzart.
11 Antworten
ChizzaChizza vor 2 Jahren
7
Flakon
7
Duft
Duftet wie eine nette Creme mit zitrischem Einschlag; vitalisierend, markant aber eben nur eine Creme. Wacholder auf Moschus dennoch gut.
12 Antworten
Sweetsmell75Sweetsmell75 vor 7 Jahren
7
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
7.5
Duft
Wohlig eingecremt m.
Sandelholz u. zitrischen Noten.
Tonka & Moschus machen die Basis schön fluffig.
Der ist ganz fein ... dezent ... leise!
5 Antworten
NurmalsoNurmalso vor 6 Jahren
10
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
10
Duft
Manchmal fahren Züge nordwärts in den Süden
Manchmal reist du Jahrzehnte durch eine Nacht
Manchmal so federleicht
3 Antworten
DaveGahan101DaveGahan101 vor 8 Jahren
7.5
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
8
Duft
Wunderschöner, softiger und smoothiger Wohlfühler, sehr fein und leicht feminin..für alle die einfach nur gut riechen wohlen! Süss-würzig!
0 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

Bilder

5 Parfumfotos der Community
Weitere Bilder

Beliebt von Odin New York

07 Tanoke von Odin New York 10 Roam von Odin New York 11 Semma von Odin New York 03 Century von Odin New York 02 Owari von Odin New York 06 Amanu von Odin New York 04 Petrana von Odin New York 09 (Posala) von Odin New York 08 Seylon von Odin New York 00 Auriel von Odin New York 12 Lacha von Odin New York Vert Reseda von Odin New York Efflora von Odin New York Milieu Rosa von Odin New York