07.11.2022 - 16:05 Uhr
BeJot
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BeJot
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Ein Duft zum Alleinsein
Die alte Kellertreppe herunter, die Hand streicht über die kühle, moosige Wand.
Alleinsein im Fastdunkel.
Durch das kleine, trübe Fensterloch hoch oben fällt fahles Licht auf die alte Obststiege - Leer. Kartoffelkiste - leer. In der Ecke der Glasballon - ohne Wein. Gewürzdosen, Einmachgläser, Flechtkorb….
Gestern Fülle, war Leben, war Liebe …
Heute wärmt die Erinnerung an die Blüte,
zieht das Licht wieder aufwärts,
lächelt das Gras mich Willkommen.
Zu Beginn zieht der Duft mich in einen kühlen Kellerraum. Vorbei an moosigen Wänden. Es ist ein dunkler aber kein düsterer Duft. Eher geheimnisvoll. Ich finde keine klaren Duftnoten, eher Erinnerungen daran. Er wird würziger staubiger, und zieht in die Tiefe um dann mit langsam aufkommender Wärme wieder heller und grüner den Weg aufwärts zu zeigen. Er behält die ganze Zeit seine Leichtigkeit, auch wenn er ernst genommen werden will. Er zeigt mir, dass Alleinsein nicht Einsamkeit bedeuten muss.
Alleinsein im Fastdunkel.
Durch das kleine, trübe Fensterloch hoch oben fällt fahles Licht auf die alte Obststiege - Leer. Kartoffelkiste - leer. In der Ecke der Glasballon - ohne Wein. Gewürzdosen, Einmachgläser, Flechtkorb….
Gestern Fülle, war Leben, war Liebe …
Heute wärmt die Erinnerung an die Blüte,
zieht das Licht wieder aufwärts,
lächelt das Gras mich Willkommen.
Zu Beginn zieht der Duft mich in einen kühlen Kellerraum. Vorbei an moosigen Wänden. Es ist ein dunkler aber kein düsterer Duft. Eher geheimnisvoll. Ich finde keine klaren Duftnoten, eher Erinnerungen daran. Er wird würziger staubiger, und zieht in die Tiefe um dann mit langsam aufkommender Wärme wieder heller und grüner den Weg aufwärts zu zeigen. Er behält die ganze Zeit seine Leichtigkeit, auch wenn er ernst genommen werden will. Er zeigt mir, dass Alleinsein nicht Einsamkeit bedeuten muss.
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