19.09.2023 - 08:00 Uhr

FrauMieze
277 Rezensionen

FrauMieze
8
ein Plumps in Indiens betörenden Blütengarten
Ich stehe vor dem Regal voller Parfüms in einer bekannten Münchner Parfümerie und lasse meinen Blick über die verschiedenen Flakons schweifen. Er bleibt bei den Düften von Parle Moi de Parfum hängen, der Name des Duftes: Gardens of India/79 . Der Name allein weckt schon meine Neugier und da ich bereits Totally White/126 besitze und liebe, beschließe ich heute diesen Duft genauer zu erschnuppern.
Ich nehme den Flakon in die Hand und öffne den schweren magnetischen Deckel vorsichtig. In Sekundenbruchteilen strömt mir ein betörender Duft entgegen. Es ist, als ob ich, wie Alice im Wunderland, in einen blühenden Garten plumpse, allerdings in einen sehr erwachsenen Garten.
Die Kombination aus Jasmin absolue, Tuberose und Sandelholz ist einfach verführerisch und im ersten Moment auch ganz schön viel auf einmal. Aber dieser erste Eindruck verflüchtigt sich in den ersten Minuten. Danach ist Gadens of India eine wunderbar weiche, fruchtige Tuberose-Jasmin Creme mit einem schmeichelhaften Hauch von Sandelholz. Es ist, als ob meine Haut von einem Seidentuch berührt wird - cremig, weich, sanft, sexy und streichelnd. Der indische Garten punktet durch ganz viel Charme und Eleganz.
Der Jasmin absolue verpasst dem Duft eine süße und fruchtige Note. Ich fühl mich mitten in einem Meer aus Jasminblüten vesetzt, umgeben von ihrer anziehenden Schönheit. Dabei ist sie aber niemals indolisch.
Die indische Tuberose gesellt sich dazu und verleiht dem Duft eine noch fruchtigere Nuance. Es ist, als ob ich in einen Korb voller reifer Früchte beiße - saftig, süß und sämig. Auch die Tuberose verhält sich zahm und erinnert nicht mal eine Sekunde an die typische Huba-Buba Note.
Doch das Highlight dieses Duftes ist für mich das Sandelholz aus Neukaledonien, genauer gesagt das "Sandelholz album". Dies ist die edelste Varietät des Sandelholzes, das ursprünglich in Indien wuchs, heute dort aber fast unmöglich zu finden ist. Die Sandelnote kommt aber erst später so richtig zur Geltung. Im Verlauf der Kopf und Herznote mildert die Holznote aber die wuchtige Blüten/Fruchtnuancen ab.
Gardens of India gefällt mir sehr, weil; einfach unfassbar schön. Er ist niemals nervig oder aufdringlich, sondern absolut alltagstauglich. Er umhüllt mich wie eine Schal, oder wie ein luxuriöser und exotischer Schleier. Er ist einfach eine Hommage an dieses Land, welches so reich an Rohstoffen ist. Er erinnert mich an die Farbenpracht und die Vielfalt Indiens. Nur ganz ohne Gewürze.
Ein schöner, sehr femininer Duft, unbedingt testenswert, sehr angenehm aber stark. Tuberose und Jasmin muss man unbedingt leiden können.
H+S sind sehr gut und P/L in diesem Falle absolut gerechtfertigt.
Ich nehme den Flakon in die Hand und öffne den schweren magnetischen Deckel vorsichtig. In Sekundenbruchteilen strömt mir ein betörender Duft entgegen. Es ist, als ob ich, wie Alice im Wunderland, in einen blühenden Garten plumpse, allerdings in einen sehr erwachsenen Garten.
Die Kombination aus Jasmin absolue, Tuberose und Sandelholz ist einfach verführerisch und im ersten Moment auch ganz schön viel auf einmal. Aber dieser erste Eindruck verflüchtigt sich in den ersten Minuten. Danach ist Gadens of India eine wunderbar weiche, fruchtige Tuberose-Jasmin Creme mit einem schmeichelhaften Hauch von Sandelholz. Es ist, als ob meine Haut von einem Seidentuch berührt wird - cremig, weich, sanft, sexy und streichelnd. Der indische Garten punktet durch ganz viel Charme und Eleganz.
Der Jasmin absolue verpasst dem Duft eine süße und fruchtige Note. Ich fühl mich mitten in einem Meer aus Jasminblüten vesetzt, umgeben von ihrer anziehenden Schönheit. Dabei ist sie aber niemals indolisch.
Die indische Tuberose gesellt sich dazu und verleiht dem Duft eine noch fruchtigere Nuance. Es ist, als ob ich in einen Korb voller reifer Früchte beiße - saftig, süß und sämig. Auch die Tuberose verhält sich zahm und erinnert nicht mal eine Sekunde an die typische Huba-Buba Note.
Doch das Highlight dieses Duftes ist für mich das Sandelholz aus Neukaledonien, genauer gesagt das "Sandelholz album". Dies ist die edelste Varietät des Sandelholzes, das ursprünglich in Indien wuchs, heute dort aber fast unmöglich zu finden ist. Die Sandelnote kommt aber erst später so richtig zur Geltung. Im Verlauf der Kopf und Herznote mildert die Holznote aber die wuchtige Blüten/Fruchtnuancen ab.
Gardens of India gefällt mir sehr, weil; einfach unfassbar schön. Er ist niemals nervig oder aufdringlich, sondern absolut alltagstauglich. Er umhüllt mich wie eine Schal, oder wie ein luxuriöser und exotischer Schleier. Er ist einfach eine Hommage an dieses Land, welches so reich an Rohstoffen ist. Er erinnert mich an die Farbenpracht und die Vielfalt Indiens. Nur ganz ohne Gewürze.
Ein schöner, sehr femininer Duft, unbedingt testenswert, sehr angenehm aber stark. Tuberose und Jasmin muss man unbedingt leiden können.
H+S sind sehr gut und P/L in diesem Falle absolut gerechtfertigt.