23.08.2023 - 07:37 Uhr
Pollita
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Pollita
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Das Meer sehen
Nach einer halben Nacht und einem halben Tag Fahrt können wir es das erste Mal sehen. Das Meer. Irgendwo zwischen Montpellier und Perpignan ist es soweit. Es glitzert, erst nur eine Ahnung, dann sehen wir es richtig. Wir sind fast angekommen. Die Vorfreude auf den bevorstehenden Urlaub nimmt zu. Wir machen noch einmal Pause auf einem Parkplatz an der Autobahn. Die typisch mediterranen Düfte der Bäume, Sträucher und Kräuter umgeben uns. In der Ferne meine ich, es auch schon riechen zu können, das Meer. So ganz sanft salzig scheint die Luft zu flirren, aber es ist lediglich eine Ahnung einer Meeresbrise. So schön.
Es ist äußerst selten, dass mir mal ein Duft mit Meer und Salz tatsächlich zusagt. Für gewöhnlich rieche ich das Calone schon auf einen Kilometer Abstand. Aber Lyn Harris wäre nicht Lyn Harris, wenn es ihr nicht gelänge, auch dieses Thema mit ihrer feinen, klassisch geprägten Handschrift zu interpretieren. So also Salz ganz ohne Calone. Das Salz ist hier in Form von der Nähe zum Meer zu erschnuppern. Salt präsentiert eine mediterrane Landschaft, Frankreich, Spanien oder Italien, je nach Gusto. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Der Duft ist geprägt von Kräutern und Gewürzen, Zistrose und Salbei. Das passt für mich einfach perfekt.
In der Basis schnuppere ich den göttlichen Lyn-Harris-Amber und in der Luft bleibt der Hauch eines Nostalgie-Aquaten, der keiner ist. Plötzlich muss ich an Horizon von Guy Laroche denken. Lyns Vorliebe für Klassiker schlägt hier mal wieder zu, wenngleich die Düfte sich auch nur entfernt ähneln.
Salt gehört zu ihren etwas kräftigeren Kompositionen. Trotzdem bin ich mir ziemlich sicher, dass er Mr. Polly vermutlich zu leise wäre. Denn geschrien wird hier am Meer zu keiner Zeit. Ein Duft der Stille, wie so viele von Frau Harris. Und genau das macht ihn bezaubernd.
Vielen lieben Dank an Violett für die Testmöglichkeit. Bei dem muss ich sofort an unsere Fahrten nach Spanien denken. Nächstes Jahr dann wieder.
Es ist äußerst selten, dass mir mal ein Duft mit Meer und Salz tatsächlich zusagt. Für gewöhnlich rieche ich das Calone schon auf einen Kilometer Abstand. Aber Lyn Harris wäre nicht Lyn Harris, wenn es ihr nicht gelänge, auch dieses Thema mit ihrer feinen, klassisch geprägten Handschrift zu interpretieren. So also Salz ganz ohne Calone. Das Salz ist hier in Form von der Nähe zum Meer zu erschnuppern. Salt präsentiert eine mediterrane Landschaft, Frankreich, Spanien oder Italien, je nach Gusto. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Der Duft ist geprägt von Kräutern und Gewürzen, Zistrose und Salbei. Das passt für mich einfach perfekt.
In der Basis schnuppere ich den göttlichen Lyn-Harris-Amber und in der Luft bleibt der Hauch eines Nostalgie-Aquaten, der keiner ist. Plötzlich muss ich an Horizon von Guy Laroche denken. Lyns Vorliebe für Klassiker schlägt hier mal wieder zu, wenngleich die Düfte sich auch nur entfernt ähneln.
Salt gehört zu ihren etwas kräftigeren Kompositionen. Trotzdem bin ich mir ziemlich sicher, dass er Mr. Polly vermutlich zu leise wäre. Denn geschrien wird hier am Meer zu keiner Zeit. Ein Duft der Stille, wie so viele von Frau Harris. Und genau das macht ihn bezaubernd.
Vielen lieben Dank an Violett für die Testmöglichkeit. Bei dem muss ich sofort an unsere Fahrten nach Spanien denken. Nächstes Jahr dann wieder.
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