14.05.2025 - 10:16 Uhr

Rainmaker
111 Rezensionen

Rainmaker
1
The old Machines
Auf meiner Reise durch die digitale Matrix der Phantom-Reihe ist mit dem Elixir die Version dran, die wohl am „weitesten“ von der Ur-DNA weg ist – aber gleichzeitig noch Teil der Familie bleibt.
Der Trend, mit jedem Flanker dunkler, erwachsener, komplexer zu werden und schließlich mit dem Elixir die Formel maximal auszureizen, ist ja schon einigen Reihen passiert.
To be honest – die Phantom-Grund-DNA ist für mich keine, bei der dieses Prinzip besonders gut passt. Zumindest auf dem Papier konnte ich diese Kaugummi-Rhabarber-Süße nicht zusammenbringen mit Oud und Holz.
In der Praxis klappt das Ganze wundersamerweise.
Es ist, als hätte man ein Phantom in einer Tropfsteinhöhle aufgesprüht. Die Mineralistik (wo ich hätte schwören können, es kann nur Marketing sein) kommt tatsächlich durch. Das Opening ist noch recht typisch Phantom – aber sehr schnell wird es dunkler, nicht würzig, aber ledrig, mineralig.
Es ist deutlich weniger süß im Drydown – erwachsener, subtiler.
Der Kern bleibt erhalten, aber er ist 10–15 Jahre gealtert, hat was erlebt – trägt jetzt eine Lederjacke und geht Korallentauchen.
Ein Duft, welcher nicht ganz leicht zu beschreiben ist.
War das EDT noch die Kinderparty, das Intense für mich die goldene Mitte – ist das Elixir einer auch für den Winter. Spannender Duft.
H/S wie gewohnt bei der Reihe: okay bis gut, ohne penetrant zu sein.
Wer diese DNA sucht, aber in einer komplexen Form mit maskulinen Elementen, findet vielleicht hier seinen Liebling.
Der Trend, mit jedem Flanker dunkler, erwachsener, komplexer zu werden und schließlich mit dem Elixir die Formel maximal auszureizen, ist ja schon einigen Reihen passiert.
To be honest – die Phantom-Grund-DNA ist für mich keine, bei der dieses Prinzip besonders gut passt. Zumindest auf dem Papier konnte ich diese Kaugummi-Rhabarber-Süße nicht zusammenbringen mit Oud und Holz.
In der Praxis klappt das Ganze wundersamerweise.
Es ist, als hätte man ein Phantom in einer Tropfsteinhöhle aufgesprüht. Die Mineralistik (wo ich hätte schwören können, es kann nur Marketing sein) kommt tatsächlich durch. Das Opening ist noch recht typisch Phantom – aber sehr schnell wird es dunkler, nicht würzig, aber ledrig, mineralig.
Es ist deutlich weniger süß im Drydown – erwachsener, subtiler.
Der Kern bleibt erhalten, aber er ist 10–15 Jahre gealtert, hat was erlebt – trägt jetzt eine Lederjacke und geht Korallentauchen.
Ein Duft, welcher nicht ganz leicht zu beschreiben ist.
War das EDT noch die Kinderparty, das Intense für mich die goldene Mitte – ist das Elixir einer auch für den Winter. Spannender Duft.
H/S wie gewohnt bei der Reihe: okay bis gut, ohne penetrant zu sein.
Wer diese DNA sucht, aber in einer komplexen Form mit maskulinen Elementen, findet vielleicht hier seinen Liebling.