16.01.2025 - 11:35 Uhr

Serenissima
1197 Rezensionen

Serenissima
Sehr hilfreiche Rezension
11
Orangenblüten-Charme
Vor Jahren nahm ich hier an einem privaten Gewinnspiel teil und erhielt doch wirklich ein fünfteiles Probenset mit zarten Vanille-Kreationen von Sylvaine Delacourte.
Damals war ich noch sehr fremd in der Welt der Vanille-Düfte und kannte nur die schweren, teils sehr schwülstigen und sehr warmen Kompositionen; viele davon erschreckten oder erdrückten mich.
So war ich bezaubert von der feinen, leisen Art wie bei Sylvaine Delacourte Vanille auftritt.
Ich habe sie alle hier besprochen, damit sie nicht vergessen werden.
Natürlich reizen mich jetzt auch die "Collection Fleur d'Oranger" mit Kompositionen rund um die reizvollen Orangenblüten.
Ich liebe den Duft von Orangenblüten; sollten sie hier auch so anmutig daherkommen wie die Vanille-Düfte?
Gelis bot mir mit verschiedenen Proben die Gelegenheit diese Frage zu beantworten, kennt sie mich und meine Neugier doch inzwischen zu gut!
„Olyssia“ zeigt die duftende, herbe (bittere) Schönheit der Pomeranze, ganz besonders des aus ihren Blüten gewonnenen Neroliöls, in stilvollem Auftritt; Kardamom ist eine interessante Beigabe.
Die zarten Blüten der Orangen, so harmlos sie auch aussehen, haben im Zustand voller Reife etwas mit der weißen, opulenten Jasminblüten gemeinsam: Ihre meist kurz vor dem Abblühen doch recht kräftigen Ausstrahlungen sprechen die Sinne an und wirken erotisierend – so viel zur „weißen Unschuld“.
Sylvaine Delacourte gelingt es hier diesen beiden Duftnoten trotz allem einen gewissen jungfräulichen Charme zu verleihen.
Ihre Aromen umschmeicheln und streicheln sinnlich zärtlich und passen somit ausgezeichnet zu dem belebenden frischen Auftakt: Alles wirkt wie ein hübsches zartfarbenes Duft-Aquarell.
Nun brauchen bekanntlich diese leichtfüßigen schmeichelnden Kompositionen einen gewissen Gegenpol, um nicht zu körperlos zu werden.
„Olyssia“ erhält seine Bodenhaftung von zwei großen Klassikern der Duftkunst:
Durch geschickt dosierte Sandelholz- und Vetivergaben entsteht eine leicht animalische, cremig-erdige Basis.
Sie wird nie zu schwer, sondern unterstützt eher diese spezielle Duftigkeit; diese Duftnoten passen klanglich genau zu dieser anmutigen Kreation, von der man natürlich keine lange Haltbarkeit erwarten kann.
Dies ist wieder eines der Duftkunstwerke, die zum Nachsprühen einladen; die Wiederbegegnung mit dieser „Orangenblüten-Elfe“ ist jedes Mal ein Vergnügen.
Und ganz besonders in dieser oft so grauen, lichtlosen Jahreszeit.
Damals war ich noch sehr fremd in der Welt der Vanille-Düfte und kannte nur die schweren, teils sehr schwülstigen und sehr warmen Kompositionen; viele davon erschreckten oder erdrückten mich.
So war ich bezaubert von der feinen, leisen Art wie bei Sylvaine Delacourte Vanille auftritt.
Ich habe sie alle hier besprochen, damit sie nicht vergessen werden.
Natürlich reizen mich jetzt auch die "Collection Fleur d'Oranger" mit Kompositionen rund um die reizvollen Orangenblüten.
Ich liebe den Duft von Orangenblüten; sollten sie hier auch so anmutig daherkommen wie die Vanille-Düfte?
Gelis bot mir mit verschiedenen Proben die Gelegenheit diese Frage zu beantworten, kennt sie mich und meine Neugier doch inzwischen zu gut!
„Olyssia“ zeigt die duftende, herbe (bittere) Schönheit der Pomeranze, ganz besonders des aus ihren Blüten gewonnenen Neroliöls, in stilvollem Auftritt; Kardamom ist eine interessante Beigabe.
Die zarten Blüten der Orangen, so harmlos sie auch aussehen, haben im Zustand voller Reife etwas mit der weißen, opulenten Jasminblüten gemeinsam: Ihre meist kurz vor dem Abblühen doch recht kräftigen Ausstrahlungen sprechen die Sinne an und wirken erotisierend – so viel zur „weißen Unschuld“.
Sylvaine Delacourte gelingt es hier diesen beiden Duftnoten trotz allem einen gewissen jungfräulichen Charme zu verleihen.
Ihre Aromen umschmeicheln und streicheln sinnlich zärtlich und passen somit ausgezeichnet zu dem belebenden frischen Auftakt: Alles wirkt wie ein hübsches zartfarbenes Duft-Aquarell.
Nun brauchen bekanntlich diese leichtfüßigen schmeichelnden Kompositionen einen gewissen Gegenpol, um nicht zu körperlos zu werden.
„Olyssia“ erhält seine Bodenhaftung von zwei großen Klassikern der Duftkunst:
Durch geschickt dosierte Sandelholz- und Vetivergaben entsteht eine leicht animalische, cremig-erdige Basis.
Sie wird nie zu schwer, sondern unterstützt eher diese spezielle Duftigkeit; diese Duftnoten passen klanglich genau zu dieser anmutigen Kreation, von der man natürlich keine lange Haltbarkeit erwarten kann.
Dies ist wieder eines der Duftkunstwerke, die zum Nachsprühen einladen; die Wiederbegegnung mit dieser „Orangenblüten-Elfe“ ist jedes Mal ein Vergnügen.
Und ganz besonders in dieser oft so grauen, lichtlosen Jahreszeit.
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