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7.4 / 10 101 Bewertungen
Ein Parfum von Sylvaine Delacourte für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2019. Der Duft ist grün-frisch. Es wird noch produziert.
Vergleich
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Duftrichtung

Grün
Frisch
Zitrus
Würzig
Blumig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
BitterorangeBitterorange PetitgrainPetitgrain EstragonEstragon
Herznote Herznote
OrangenblüteOrangenblüte
Basisnote Basisnote
grüne Notengrüne Noten MoschusMoschus

Parfümeure

Bewertungen
Duft
7.4101 Bewertungen
Haltbarkeit
6.977 Bewertungen
Sillage
6.381 Bewertungen
Flakon
7.170 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.830 Bewertungen
Eingetragen von mehreren Usern, letzte Aktualisierung am 12.08.2025.
Wissenswertes
Das Parfum ist Teil der Kollektion Collection Fleur d'Oranger.

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Rezensionen

6 ausführliche Duftbeschreibungen
7
Sillage
4
Haltbarkeit
9
Duft
FvSpee

323 Rezensionen
FvSpee
FvSpee
Top Rezension 27  
Orangenblüte in C(lementinen)-Dur
Direkt nach einem Kommentar zu einem Cologne, das nicht wie eines riecht (Wellington) sei mir noch ein Kurzkommentar zu einem sehr ansprechenden Nichtcologne gestattet, das einem traditionellen sommerlichen Cologne ähnelt (auch in der nur etwa zweistündigen Haltbarkeit), wenngleich es körpervoller, satter und komplexer ist.

Orangenblütendüfte haben oft eine Tendenz ins jasminig-träge und moschüssig-abschüssige. Jene, etwa auch von dem vielgeliebten APOM verkörperte Richtung liegt mir überhaupt nicht. Oranzo, die sympathische Neuerscheinung von Frau Delacourte, ist kein Vertreter einer solchen milchig-dumpfen Fluffigkeit in Moll; von dem in der Duftnotenanhäufung (die richtigerweise keine Pyramide ist, der Duft ist sehr linear!) angegebenen Jasmin darf man sich auf keinen Fall täuschen lassen.

Oranzo imponiert mit einem wunderschönen Cuvée aus perfekt komponierter, strahlend hell und voll tönender orangenfarbiger Hesperidik: Blütig ohne jeden Zweifel, auch nerolig, vor allem aber auch herb-schalig und grün-blättrig. Vielleicht kein hochorigineller Duft, aber für mich eine Referenz für die Richtung "maskuline, frischherbe Orangenblüte" und ein toller Beweis dafür, dass man auch mit lauter orangenfarbigen Noten (also ohne Zitrone, Limette, Bergamotte usw.) einen vielschichtig-komplexen, feinen Zitrusduft komponieren kann.

Für mich wäre Oranzo (Note 9 mit leichter Tendenz zu 8,5) in dieser sommerlichen Zeit ein Kaufkandidat, wenn ich nicht gerade den heiteren, hochmodernen, mit allerlei poetisch-verspielten Einsprengselnoten wie Heu und Salz versehenen Orangenblütenduft Azemour les Orangers (Note 9 mit Tendenz zu 9,5) geschenkt bekommen hätte.

Auf jeden Fall klare Testempfehlung für alle Freunde herbzitrischer Düfte!
19 Antworten
7
Preis
7
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
8.5
Duft
Kovex

31 Rezensionen
Kovex
Kovex
Top Rezension 28  
Oranzo, der Kühle
Sylvaine Delacourte war über 15 Jahre als VIP-Kundenberaterin bei Guerlain tätig und konnte insbesondere beim Kreieren von kundenspezifischen persönlichen Parfüms reichlich Erfahrung sammeln, die sie fortan lieber in eigene Kollektionen einbringen wollte. Sie machte sich hierbei ihre Begabung zu nutze, auch durch die Auswahl der Rohstoffe, bestimmte Merkmale einzelner Duftnoten heraus zu arbeiten, eine andere Facette hervorzuheben oder gar den ganzen Charakter eines Geruchs zu verändern.

Nachdem sie sich bereits den Duftnoten Moschus und Vanille mit jeweils 5 Düften gewidmet hatte, ist nun die Orange Blossom Collection erschienen bei der sich alles um die Orangenblüte dreht. Ich muss gestehen, dass mir das Vermarktungskonzept gleich mehrere Düfte mit sich überschneidenden Duftnoten herauszubringen ein augenzwinkerndes Lächeln ins Gesicht treibt. Anfangs dachte ich, dass Sylvaine sich aus den 200 Versuchen ein Parfüm zu entwickeln (so viele Versuche benötigt sie laut eigener Aussage), letztlich nicht entscheiden konnte, welches das beste ist. Also gleich die 5 besten genommen und alle gemeinsam herausgebracht. Soll doch der Kunde entscheiden. Aber ich denke, das würde ihrem Anspruch nicht gerecht werden.

Da ihre Probensets im Vergleich zu vielen anderen Marken sehr günstig sind, macht man sicher nichts verkehrt, sich ihrer Herangehensweise zu nähern und die feinen Unterschiede nach-zu-riechen.

Aus der Orange Blossom Collection hat mir Oranzo am besten gefallen, Möglicherweise liegt es daran, dass sich die Orangenblüte hier von ihrer unsüßen und unblumigen Seite zeigt und für mich außerdem der maskulinste Duft aus der Reihe ist. Wobei ich mir durchaus bewusst bin, dass auch viele Damen Gefallen an diesem Duft finden könnten.

Oranzo beginnt frisch-würzig, die zitrischen Noten - allen voran Bitterorange - spielen sich nicht allzu sehr in den Vordergrund und werden schon bald von leichtem Jasmin und hauchzarter Orangenblüte begleitet. Jeglicher Süße beraubt, vermag auch die Orangenblüte keine fruchtigen oder weicheren Akzente zu setzen. Vielmehr übernehmen holzige und grüne Noten, die sicherlich auf das Mastix zurück zu führen sind. Das Mastixharz aus den Stämmen der wilden Pistazie gewonnen, verströmt einen fast schon ätherisch-grünes, leicht bitteres Aroma das mich an frisch geschälte Baumstämme erinnert. Zugleich erzeugt es ein erfrischendes und belebendes Gefühl, das Oranzo direkt auf die Merkliste für Sommerdüfte katapultiert.

Im weiteren Verlauf gesellt sich „Sauber“-Moschus hinzu, begleitet von einer trockenen Pudrigkeit, aber auch diese will von Süße nichts wissen und belässt Oranzo in seiner – ja, man könnte es ihm vorwerfen – gradlinigen , wandlungsunwilligen leicht bitter-grünen Holzigkeit. Aber es gibt ja Leute die so was mögen. Ich zum Beispiel.

Oranzo ist aus der Reihe sicher nicht das Aushängeschild für das Thema Orangenblüte, denn tatsächlich ist sie hier im Vergleich zu den anderen 4 Düften für mich am wenigsten wahrzunehmen. Dennoch ist Oranzo ein unkomplizierter, erfrischender Sauberduft, der aber keineswegs weichgespült ist.

Das Konzept mit der thematischen Auseinandersetzung einzelner Duftstoffe gefällt mir mittlerweile richtig gut. Die anderen 4 aus der Reihe riechen nämlich gänzlich anders. Und so begibt man sich auf die Spurensuche nach der Orangenblüte und entdeckt dabei, dass da noch viel mehr dahinter ist.
19 Antworten
8
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Chanelle

750 Rezensionen
Chanelle
Chanelle
Top Rezension 14  
Frisch gemähte Orangen
Nachdem mich Ozkan, der angebl. ledrig-süße Orangenblütenduft von S. Delacourte, nicht 100% überzeugt hat, ist Oranzo schon ein viel interessantereres Kapitel aus dieser Serie. Schon der Einstieg verheißt Gutes:
Sehr frisch-grün, sehr bitterorangig, sehr belebend! Ein sehr hochwertiger Sommercocktail.
Grün, energiespendend-bitterorangig bleibt der Duft auch, mit saftig-fruchtigen Clementinen-Einschüssen im Wechsel mit gestossenen Blättern von Zitruspflanzen.
Die grüne Bitterkeit, die normalerweise nicht mein Ding gewesen wäre, wenn ich nur davon gelesen hätte, ohne sie am eigenen Leibe zu erleben, schlafwandelt auf dem schmalen Grad zwischen Frische und Düsternis. Umwerfend schön!
Ein kleines Manko muß ich erwähnen: die nicht zu verachtende Sillage hat dazu geführt, daß beim Einstieg ins Auto mein Mann sich zu der Bemerkung hinreißen ließ: "Hast Du ein neues Deo? Das ist ja viel zu stark."(..sagt jemand, der bis vor ein paar Jahren noch One Million fröhlich überdosierte - aber lassen wir das Thema.)
Ja, Oranzo turns heads. Aber krass gut finde ich ihn.
5 Antworten
7
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
7.5
Duft
Serenissima

1205 Rezensionen
Serenissima
Serenissima
Top Rezension 11  
auf der Suche nach dem Pomeranzenbaum
Wir befinden uns auf einer italienischen Insel, mitten im Lago Maggiore, in einem etwas verwilderten Garten eines versteckten Palazzos mit dem Namen „Oranzo“.
„Oranzo“ wird abgeleitet von dem lateinischen Wort „Aurantum“, das Orangenbaum bedeutet.

Und genau dessen Duftspur folgen wir nun durch das würzige Grün. Estragon, Rosmarin und sehr viele „grüne“ Aromen von Gestrüpp und Unterholz, die einfach nur durch ihre duftende Anwesenheit die Sinne wecken, aber ihre Namen nicht verraten, begleiten uns.
„Ora di pranzo“ – Mittagszeit: Alle sitzen beim Mittagessen, nur wir streifen hier herum.
Typisch Touristen!
Still ist es, nur das träge Singen der Vögel und das Plätschern eines kleinen Brunnens, den wir unterwegs treffen, begleitet uns durch die schattige Kühle: Kühles Wasser fällt hier in ein steinernes Bassin. Wie köstlich es schmeckt und wie es erfrischt.
Wo werden wir ihn finden, unseren blühenden Pomeranzenbaum?
Seitlich von uns steht ein kleiner Hain aus Clementinen-Bäumen, die, voll mit Früchten unterschiedlicher Reifegrade und Farben, verlockend duften.
Auch sie schlafen in der Mittagshitze, aber gerade durch sie wird die warme Luft, die uns umfließt, belebend parfümiert: Frisch, süß – eben zitrusfruchtig!
Einige Früchte rufen: Pflücke mich! Gesagt - getan!
Müssen wir nun wirklich noch in das Labyrinth?
Steht er etwa in dessen Mitte, der legendäre Pomeranzenbaum, über den so viel geredet wird?
Ein bisschen unheimlich ist es schon zwischen den hohen grünen Hecken, die wohl auch lange nicht gepflegt wurde; Blätter und kleine, auch benadelte Zweige (Sind das Dunkle dort Eiben?) verengen manchen schon schmalen Weg; sie liegen als Polster unter unseren Füßen und verströmen die Aromen tiefdunklen Grüns.
Ach, am liebsten würde ich umkehren!
Aber dort ist er plötzlich: Der alte Pomeranzenbaum, umgeben vom speziellen Duft der Bitterorangen, von Petitgrain, über dem ganz zauberhaft Neroli, der Duft seiner porzellanweißen Blüten mit den dicken gelben Staubgefäßen, schwebt.
Dieser Duft verdankt seinen Namen der Herzogin Flavia von Orsini, der Prinzessin von Nerola.
Dank ihrer Begeisterung war ab Ende des 17. Jahrhunderts ganz Italien im Neroli-Duftrausch, bis ihr dann (und auch ihrer Hesperiden-Verwandtschaft) Johann Maria Farina, der nach Köln ausgewanderte Parfümeur, mit seinem „Kölnisch Wasser“ weltweite Berühmtheit verschaffte.
In „Oranzo“, dem bittersüßen Orangenblütenduft, ruht nun „Prinzessin Neroli“ auf einem Lager aus dichten, warmen Moschuswolken und Tausenden weißer Jasminblüten:
Welch sinnlich weiche Lagerstatt im Schatten des so lebendigen, aromatischen Pomeranzenbaumes mitten im Labyrinth eines verwilderten, geheimnisvollen Gartens auf einer der Borromäischen Insel im blauen See.
Kann ein Duft eine schönere Geschichte erzählen?

Sylvaine Delacourte gelingt dieses Kunststück immer wieder; so auch bei den Düften ihrer „Collection Fleur d’Oranger“, die ich teste und deren charmante Persönlichkeit ich genieße.
„Oranzo“ mag ich besonders, ist hier doch die Orangenblüte nicht nur pure Zartheit und Lieblichkeit, sondern bekommt durch ihre Herkunft als Teil der Bitterorange eine charismatische Tiefe, die mich sofort bezaubert.

Dieser Sonntagmorgen im Januar ist noch grau und nebelfeucht und deshalb wird mich „Oranzo“ für die nächsten Stunden begleiten.
Ich denke, das ist eine gute Wahl!
Guten Morgen!
5 Antworten
8
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Kyara

1 Rezension
Kyara
Kyara
Hilfreiche Rezension 10  
Erfrischend, *crisp* und sommerlich - kurzer Einstiegskommentar
Für mich ist Sylvaine Delacourtes neuestes Wässerchen ein intensiveres 4711, allerdings noch herb-frischer und länger haltbar. Allerdings wird der Duft bei mir schon nach einer Stunde sehr körpernah und dann auch unspektakulärer, aber ich selbst kann ihn noch nach 7-8 Stunden leicht an mir wahrnehmen. Im Sommer würde ich ihn definitiv tragen wollen, 135 Euro für 100 ml möchte ich dennoch nicht in ihn investieren. Stattdessen werde ich lieber zu Ozkan greifen, welcher mir aus dieser Reihe am besten gefällt und auch die längste Ausdauer besitzt. Am wenigsten beeindruckt aus der Orange Blossom Collection hatte mich Oscarine.

Wer 4711 gar nicht mag, wird mit diesem Duft wahrscheinlich nicht glücklich werden. Dieser spritzige Sommerduft ist definitiv unisex und wertiger als viele Düfte dieser doch tendenziell eher flüchtigeren Duftrichtung. Give it a try! :)

Als Randnotiz - den meisten unter euch wird dieser Fact bekannt sein: Sylvaine Delacourte hat 15 Jahre lang als Kreativdirektorin für das Haus Guerlain gearbeitet und ist somit eine sehr erfahrene Pariser Parfümeurin.
4 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

33 kurze Meinungen zum Parfum
FloydFloyd vor 4 Jahren
7
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Neroilanisches Sommergewitter
Jasminblütenschalen
Rosmarangenbitter
Perlen der Pistaziensträucher
Une Française en Angleterre
23 Antworten
SchatzSucherSchatzSucher vor 6 Jahren
6
Sillage
7
Haltbarkeit
8.5
Duft
Schöne frische O-blüte mit leicht herben Grüntönen und einem Hauch holziger Würze. Unsüß und nicht verspielt. Nichts Neues aber sehr schön.
7 Antworten
YataganYatagan vor 6 Jahren
7
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
7.5
Duft
Ich rieche hier vor allem Neroli (weniger Orangenblüte), bittere Zitrusnoten (also wohl Peititgrain, wie angegeben), Hesperidien. Schön!
8 Antworten
SonnenwendeSonnenwende vor 6 Jahren
8
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Jetzt schon an den
Sommer denken.
Mit einem
fein-herb-zitrischen Duft.
Erfrischend wie das Glas
Bitter Lemon
an einem heißen Tag.
4 Antworten
JennytammyJennytammy vor 2 Jahren
6
Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
8
Duft
Petitgrain und Orangenblüte ergänzen sich hier super.
Dazu sehr viel Grün, ich meine seeeeehr viel Grün.
Und schön frisch dazu.
10 Antworten
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So ordnet die Community den Duft ein.
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