16.01.2025 - 15:08 Uhr

Serenissima
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Serenissima
Hilfreiche Rezension
7
Aus dem "alten Ägypten" in das blühende Sevilla?
Welch ein dunkler Name für einen so hellen, fast schwebenden Duft aus der Orangenblüten-Kollektion von Sylvaine Delacourte.
Denn ich denke, höre ich „Osiris“, nicht nur an die wunderschöne Arie aus Mozarts „Zauberflöte“, sondern auch an den Totengott, den ägyptischen Gott des Jenseits, meist zusammen genannt mir Isis, seiner Schwester und Gemahlin, der Göttin der Wiedergeburt und der Magie.
(Was sind wir heute für arme Würstchen: Wo sind unsere Götter und welche Namen tragen sie?)
Aber zurück zu Osiris: Es geht die Mär, er wurde von seinem Bruder Seth ermordet, der ebenfalls in Isis verliebt war.
Aus purer Eifersucht zerteilte dieser sein Opfer und verstreute dessen Einzelteile großzügig „in alle vier Himmelsrichtungen“, wie es so schön heißt.
Aber die Liebe einer Frau, nämlich die von Isis, suchte und fand sie fast alle, setzte ihren Bruder, Geliebten und Gatten wieder zusammen und hauchte ihm neues Leben ein.
(Es fehlte nur eine Kleinigkeit; aber wenn man bedenkt: Götter hin oder her – schließlich waren beide doch Geschwister …)
Umso mehr erstaunt bei dieser, meiner Gedankenkette die spritzige sommerliche Lebendigkeit und Helle des Duftes.
Clementinen, so reif und saftig, dass man meint, ihren süßen Saft von den Fingern lecken zu können, bekommen rosa Pfeffer als Begleiter zur Seite gestellt; eine reine Zeiterscheinung.
Ja, dieser beeinflusst das fruchtige Aroma schon; aber ein passendes „Kräutlein“ hätte mir wahrscheinlich besser gefallen.
Dafür erstrahlt die Fülle der so weißen und fragilen Orangenblüten warm, duftintensiv und berührend; sie wurden nachweislich von der Sonne geküsst, und so entführt uns „Osiris“ auch in die Gärten, auf die Märkte und in kleine Straßencafés Sevillas.
(Man könnte denken, Osiris kam vom „alten Ägypten“ aus auch ins blühende Sevilla, um meinen Gedankenkreis zu schließen.)
Wärme - auch holzige, würzige Wärme – bleibt für mich das Thema dieser Komposition.
Eine duftvolle Impression des südlichen Sommers mit reifen Früchten und sonnenbestrahlten Gewürzen und Hölzern.
„Osiris“ zaubert für mich – trotz des Namens – blühende Gärten, Märkte voll reifer Früchte und Gewürze und Wärme abstrahlendes, aromatisches Holz, das zum Berühren oder Anlehnen einlädt, auf die Haut und umhüllt charmant lächelnd.
Schön sind sie, diese hellen und leichten Orangenblüten-Düfte und es lohnt sich, bei dieser Marke etwas genauer hinzusehen!
Denn ich denke, höre ich „Osiris“, nicht nur an die wunderschöne Arie aus Mozarts „Zauberflöte“, sondern auch an den Totengott, den ägyptischen Gott des Jenseits, meist zusammen genannt mir Isis, seiner Schwester und Gemahlin, der Göttin der Wiedergeburt und der Magie.
(Was sind wir heute für arme Würstchen: Wo sind unsere Götter und welche Namen tragen sie?)
Aber zurück zu Osiris: Es geht die Mär, er wurde von seinem Bruder Seth ermordet, der ebenfalls in Isis verliebt war.
Aus purer Eifersucht zerteilte dieser sein Opfer und verstreute dessen Einzelteile großzügig „in alle vier Himmelsrichtungen“, wie es so schön heißt.
Aber die Liebe einer Frau, nämlich die von Isis, suchte und fand sie fast alle, setzte ihren Bruder, Geliebten und Gatten wieder zusammen und hauchte ihm neues Leben ein.
(Es fehlte nur eine Kleinigkeit; aber wenn man bedenkt: Götter hin oder her – schließlich waren beide doch Geschwister …)
Umso mehr erstaunt bei dieser, meiner Gedankenkette die spritzige sommerliche Lebendigkeit und Helle des Duftes.
Clementinen, so reif und saftig, dass man meint, ihren süßen Saft von den Fingern lecken zu können, bekommen rosa Pfeffer als Begleiter zur Seite gestellt; eine reine Zeiterscheinung.
Ja, dieser beeinflusst das fruchtige Aroma schon; aber ein passendes „Kräutlein“ hätte mir wahrscheinlich besser gefallen.
Dafür erstrahlt die Fülle der so weißen und fragilen Orangenblüten warm, duftintensiv und berührend; sie wurden nachweislich von der Sonne geküsst, und so entführt uns „Osiris“ auch in die Gärten, auf die Märkte und in kleine Straßencafés Sevillas.
(Man könnte denken, Osiris kam vom „alten Ägypten“ aus auch ins blühende Sevilla, um meinen Gedankenkreis zu schließen.)
Wärme - auch holzige, würzige Wärme – bleibt für mich das Thema dieser Komposition.
Eine duftvolle Impression des südlichen Sommers mit reifen Früchten und sonnenbestrahlten Gewürzen und Hölzern.
„Osiris“ zaubert für mich – trotz des Namens – blühende Gärten, Märkte voll reifer Früchte und Gewürze und Wärme abstrahlendes, aromatisches Holz, das zum Berühren oder Anlehnen einlädt, auf die Haut und umhüllt charmant lächelnd.
Schön sind sie, diese hellen und leichten Orangenblüten-Düfte und es lohnt sich, bei dieser Marke etwas genauer hinzusehen!
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