27.10.2017 - 15:48 Uhr
loewenherz
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loewenherz
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Denn keiner kackt da, wo er frisst
Vor gut einem Jahr habe ich Euch hier in einem Blog ('Ein kleines, unendlich großes Glück') davon erzählt, wie ich die kleine Tochter einer guten Freundin (mit ausschließlich guten Vorsätzen) mit Parfum 'angefixt' habe. Und als ich neulich zum Abendessen dort zu Besuch war, wurde mir begeistert davon berichtet, dass es inzwischen nicht bei dem einen geblieben, sondern die Kollektion von Oma und Patentante ergänzt worden sei. Und ob ich denn nicht mal gucken will?
Ich wollte. Na ja, ich musste wollen, aber ich wollte durchaus wirklich. Tatsächlich besitzt die junge Dame - acht ist sie inzwischen - eine Handvoll (Kinder-)Düfte, und ich kannte außer dem damals von mir geschenkten tatsächlich keinen einzigen (bei zweien waren Disney-Prinzessinnen auf dem Flakon). Aber den einen - Mini Magic, ihren Lieblingsduft - den sollte ich doch mal auf der Haut probieren. Was sagt man einer Achtjährigen da? Also los, dann gib ihm. Gibt ja Kernseife im Bad.
Der Duft war irgendwo zwischen harmlos und fürchterlich. Apfel. Und dann pudrig-süß. Nicht schlimmer Apfel und nicht zuckersüß, aber doch irgendwie halbschlimm. Ist ja aber für Kinder. (Ist er doch - oder?) Nun wäre ich ja aber nicht ich, wenn ich nicht später den Duft hier 'geparfumoogelt' hätte - aus Recherchegründen und überhaupt. Und - pardon? - der ist von wem? Mini Magic ist von Jean-Claude Ellena? DEM Jean-Claude Ellena, dem Godfather der gediegenen Goethestraßendüfte?
Meine Recherche hat ergeben, dass Mini Magic irgendwas um die fünf Euro kostet - nicht der eigentliche Zielfokus von Herrn Ellenas Duftschaffen. Und so kann ich mir eigentlich nur vorstellen, dass er entweder eine grausame Wette im Club der Parfumeure verloren hat oder aber einfach einer Laune folgte - weit weg von da, wo man ihn kennt. Denn wir wissen ja schon aus der Tierwelt - der schlaue Parfumeur, der kackt nicht, wo er später fressen (oder schlafen) will. Sondern ganz woanders.
Fazit: ein Kuriosum, das mich bis heute irgendwie erheitert. So schlimm ist der Duft gar nicht. Aber auch so gar kein Ellena - nicht mal ein Minikleiner. Bei Achtjährigen rockt er wohl.
Ich wollte. Na ja, ich musste wollen, aber ich wollte durchaus wirklich. Tatsächlich besitzt die junge Dame - acht ist sie inzwischen - eine Handvoll (Kinder-)Düfte, und ich kannte außer dem damals von mir geschenkten tatsächlich keinen einzigen (bei zweien waren Disney-Prinzessinnen auf dem Flakon). Aber den einen - Mini Magic, ihren Lieblingsduft - den sollte ich doch mal auf der Haut probieren. Was sagt man einer Achtjährigen da? Also los, dann gib ihm. Gibt ja Kernseife im Bad.
Der Duft war irgendwo zwischen harmlos und fürchterlich. Apfel. Und dann pudrig-süß. Nicht schlimmer Apfel und nicht zuckersüß, aber doch irgendwie halbschlimm. Ist ja aber für Kinder. (Ist er doch - oder?) Nun wäre ich ja aber nicht ich, wenn ich nicht später den Duft hier 'geparfumoogelt' hätte - aus Recherchegründen und überhaupt. Und - pardon? - der ist von wem? Mini Magic ist von Jean-Claude Ellena? DEM Jean-Claude Ellena, dem Godfather der gediegenen Goethestraßendüfte?
Meine Recherche hat ergeben, dass Mini Magic irgendwas um die fünf Euro kostet - nicht der eigentliche Zielfokus von Herrn Ellenas Duftschaffen. Und so kann ich mir eigentlich nur vorstellen, dass er entweder eine grausame Wette im Club der Parfumeure verloren hat oder aber einfach einer Laune folgte - weit weg von da, wo man ihn kennt. Denn wir wissen ja schon aus der Tierwelt - der schlaue Parfumeur, der kackt nicht, wo er später fressen (oder schlafen) will. Sondern ganz woanders.
Fazit: ein Kuriosum, das mich bis heute irgendwie erheitert. So schlimm ist der Duft gar nicht. Aber auch so gar kein Ellena - nicht mal ein Minikleiner. Bei Achtjährigen rockt er wohl.
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