Klubwasser WienerBlut 2018

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7.6 / 10 41 Bewertungen

Ein beliebtes Parfum von WienerBlut für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2018. Der Duft ist grün-würzig. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Grün

Würzig

Holzig

Harzig

Frisch

Duftnoten

Galbanum

Efeu

geräuchertes Holz

Brennnessel

Guajakholz

Mastixharz

Angelikawurzel

Bananenblatt

Elemiharz

Gurjunbalsam

Neroli

Parfümeur

Mark Buxton

Bewertungen

Duft

7.641 Bewertungen

Haltbarkeit

7.438 Bewertungen

Sillage

7.237 Bewertungen

Flakon

8.537 Bewertungen

Preis-Leistungs-Verhältnis

6.410 Bewertungen

Eingetragen von Skia, letzte Aktualisierung am 27.04.2024.

Rezensionen

2 ausführliche Duftbeschreibungen

04.06.2022 - 12:37 Uhr

7
Preis 8
Flakon 7
Sillage 8
Haltbarkeit 9
Duft

Leimbacher
2762 Rezensionen

Leimbacher

Hilfreiche Rezension 15

Uh, Baby, I Like It Raaaw!

„Klubwasser“ von Wiener Blut erinnert an eine noch herbere Version von Malles „French Lover“. Sehr sandig, sehr grün, sehr verwurzelt und eine volle Tankung Angelika!

Einen Galbanumgierlappen haben wir hier vor uns. Einzigartiger Charakter, sehr individuell zwischen Efeu und Sahara, zwischen Paris und Dubai, zwischen Natur und Haute Couture. Kein Discoduft, nicht durch den Namen täuschen lassen. Signaturpotenzial wie Sand am Meer. Gemähte Wiese. Banane in Brusthaar. Garten voller Kräuter und Kerle. Maskulin und mitreißend. Alltag mal anders. Bürobrutalität. Da geht selbst „Terre d'Hermes“ auf die Knie. Ein Herrscher zwischen Erde und Eigensinn. Vegetarischer Diktator. Blattlaus im Biergarten. Da geht ein AlRaunen durch das Großraumbüro.

Flakon: noch nie live gesehen - Bilder gehen klar/sind nett
Sillage: nicht mit „Clubwasser“ verwechseln…
Haltbarkeit: 8 Stunden - lässt sich nicht lumpen. Ab und zu Überstunden.

Fazit: ein grandios-krautiges „Klubwasser“ voller Potenz, Power und Platingräue!

07.06.2021 - 19:03 Uhr

9
Flakon 7
Haltbarkeit 8.5
Duft

Mourant
9 Rezensionen

Mourant

13

Eau de Efeu

Parfumo hilft in jeder Lebenslage. Zum Beispiel wenn man merkt, dass man inmitten seiner Sammlung noch gar nichts hübsch Grünes für den Sommer hat. Aber bitte nichts in die Richtung hell-frisch-zitrisch. Voilà, da haben Sie Klubwasser. Bereits das trübe Grün des Flakons, die Duftnotenliste und die Statements weckten in mir die Erwartung, auf einen ungewöhnlichen Duft gestoßen zu sein und sie wurde nicht enttäuscht.

Denn dieses Wasser ist düster, natürlich und kompromisslos grün. Klubwasser versetzt mich in einen riesigen zwielichtigen Garten. Hier ist alles verwildert, verwachsen, überwuchert. Alte Bäume, manche von ihnen hat der Efeu mit seiner steinernen Umarmung fast überwältigt, werfen lange Schatten auf wilde Wiesen aus allerhand Kräutern, Gräsern und Nesseln. Mittendrin ein verwunschener Teich. Unterwasser wiegen sich giftgrüne Pflanzen im sommerabendlichen Bernsteinlicht, das durch den Schleier aus Wasserlinsen bricht, welcher auf der warmen Wasseroberfläche schlummert. Man könnte meinen, hier schlummert und steht alles, wären da nicht die feuchten Laute der Frösche, das entfernte Zirpen der Grillen und das hypnotische Flattern einiger Libellen, die golden und smaragden flimmern wie Jugendstilbroschen, wenn sie sich im sterbenden Sonnenlicht aalen.

- Morbide Schönheit, bitteres Balsam, Floras süß(wässrig)es Gift, anziehend und abstoßend wie ein schimmerndes nasses Grab, das mit bezirzenden weißen Seerosen lockt. Ophelias finaler Signaturduft?