19.11.2018 - 10:27 Uhr
Minigolf
2208 Rezensionen
Minigolf
Sehr hilfreiche Rezension
9
Kraftbursche mit weichem Moosherz
Wieder so ein Wunschlisten-Duft, der mir geradezu in die Hände gefallen ist (durch Tausch) und der mich nicht enttäuscht hat. In deutschen Parfumerien habe ich "1770" noch nirgends gesehen, doch dank Daniel kann ich ihn kennenlernen.
Es ist ein sehr kräftiger Duft, der sehr viel "Holz vor der Hütt'n" hat, Zedern, Sandel- und andere würzige Vertreter dieser Zunft geben den Ton an. Und doch haben es einige Blüten geschafft, den "Holzweg" zu beschreiten und den Duft zu bereichern. Ebenso schwingt eine dunkle Kakao-Note mit. Keinesfalls süss, sondern richtig dunkelbraun und herb, was sich ausgezeichnet mit dem deutlich zu vernehmenden Vetyver verträgt.
Ein leicht pfeffriger, echoartiger Nachgeruch macht das ganze Arrangement super interessant.
Schon früh merke ich den Unterbau von erdigem Patchouli und weichem Waldmoos.
Hier stehe ich auf einer Lichtung in der Abenddämmerung und atme den herbharzig- moosigen Waldgeruch ein, der aus tiefsten Tiefen zu kommen scheint. Aus feuchten, grünen, unergründlichen Tiefen.
Und da hinein möchte ich gerne gehen. Lange verweilen und alle Geheimnisse kennenlernen.
Dass die Briten imstande sind, klasse haltbare Düfte mit guter "Strahlkraft" zu komponieren, ist mit diesem Holzburschen der Sonderklasse bewiesen.
Leider kenne ich viel zu wenige englische Parfums, ausser einigen der Miller Harris-Reihe und zwei, drei von Bahoma und Pecksniff's.
(Mal abgesehen von den international gut bekannten Penhaligon's-Düften.
Doch mit diesem Yardley habe ich Duft der Extraklasse zu einem sehr guten Preis. Inklusive der Wald- Träume mit Moosbett.
Es ist ein sehr kräftiger Duft, der sehr viel "Holz vor der Hütt'n" hat, Zedern, Sandel- und andere würzige Vertreter dieser Zunft geben den Ton an. Und doch haben es einige Blüten geschafft, den "Holzweg" zu beschreiten und den Duft zu bereichern. Ebenso schwingt eine dunkle Kakao-Note mit. Keinesfalls süss, sondern richtig dunkelbraun und herb, was sich ausgezeichnet mit dem deutlich zu vernehmenden Vetyver verträgt.
Ein leicht pfeffriger, echoartiger Nachgeruch macht das ganze Arrangement super interessant.
Schon früh merke ich den Unterbau von erdigem Patchouli und weichem Waldmoos.
Hier stehe ich auf einer Lichtung in der Abenddämmerung und atme den herbharzig- moosigen Waldgeruch ein, der aus tiefsten Tiefen zu kommen scheint. Aus feuchten, grünen, unergründlichen Tiefen.
Und da hinein möchte ich gerne gehen. Lange verweilen und alle Geheimnisse kennenlernen.
Dass die Briten imstande sind, klasse haltbare Düfte mit guter "Strahlkraft" zu komponieren, ist mit diesem Holzburschen der Sonderklasse bewiesen.
Leider kenne ich viel zu wenige englische Parfums, ausser einigen der Miller Harris-Reihe und zwei, drei von Bahoma und Pecksniff's.
(Mal abgesehen von den international gut bekannten Penhaligon's-Düften.
Doch mit diesem Yardley habe ich Duft der Extraklasse zu einem sehr guten Preis. Inklusive der Wald- Träume mit Moosbett.
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