07.03.2025 - 20:27 Uhr

Minigolf
2478 Rezensionen

Minigolf
Hilfreiche Rezension
10
Der edle Staub der Vergangenheit
Dies ist eine Rarität, von der ich dachte, sie niemals unter die Nase zu bekommen. Doch ein Tausch aus einer Forums-Liste machte es möglich. Blind, wie schon so oft, bin ich zu dieser Perle gekommen. Und diese hat es im wahrsten Sinne des Wortes rau und "staubig" hinter den Ohren.
Hier gibt es nichts krampfhaft Gekünsteltes, alles ist authentisch und ehrlich. Duft-Kunst aus den frühen 1960ern.
Und es ist ein Chypre. Und keiner von der lieblichen Art. Hier fehlt zwar die Duftpyramide, doch ich versuche, so gut wie möglich die Duftnoten zu interpretieren. Es wurden wohl Ambra und Zibet verwendet, die von innen her nach außen diffundieren. Im Grunde subtil, doch gut erkennbar. Gewürznelken kann ich mir ebenso vorstellen, mitunter etwas Zimt- der von der rauen Art. Auf jeden Fall gibt es Iris, die zusammen mit Gartennelken und Rosen im Hintergrund ein klassisches "Gerüst" bilden. Harze und Rauche- wie Myrrhe, Weihrauch und Opoponax lassen es kraftvoll staubig pudern. Vetiver- Patchouli im dunkelstimmigen Duett als erdige Extras. Und.. nicht zuletzt... echtes Sandelholz, weich und puderig.Im Nachgeruch Eichenmoos! Dunkel- mit eingelagerten Lichtpunkten.
Die Parfümeure sind ebenso unbekannt und in den Annalen der Parfumgeschichte wohl verschollen. Doch ihre klasse Komposition lebt in "meinem" Duft weiter.
"Wollen Sie?" .... in edlen "Staub aus der Vergangenheit" eintauchen? Oder bevorzugen Sie die "modernen Klassiker"? Nur mal so zur Information: In solcher Zusammensetzung wird heute kein Duft mehr produziert. Wohl viel zu aufwendig und von zu vielen Restriktionen unterbunden.
Schade!!!
Hier gibt es nichts krampfhaft Gekünsteltes, alles ist authentisch und ehrlich. Duft-Kunst aus den frühen 1960ern.
Und es ist ein Chypre. Und keiner von der lieblichen Art. Hier fehlt zwar die Duftpyramide, doch ich versuche, so gut wie möglich die Duftnoten zu interpretieren. Es wurden wohl Ambra und Zibet verwendet, die von innen her nach außen diffundieren. Im Grunde subtil, doch gut erkennbar. Gewürznelken kann ich mir ebenso vorstellen, mitunter etwas Zimt- der von der rauen Art. Auf jeden Fall gibt es Iris, die zusammen mit Gartennelken und Rosen im Hintergrund ein klassisches "Gerüst" bilden. Harze und Rauche- wie Myrrhe, Weihrauch und Opoponax lassen es kraftvoll staubig pudern. Vetiver- Patchouli im dunkelstimmigen Duett als erdige Extras. Und.. nicht zuletzt... echtes Sandelholz, weich und puderig.Im Nachgeruch Eichenmoos! Dunkel- mit eingelagerten Lichtpunkten.
Die Parfümeure sind ebenso unbekannt und in den Annalen der Parfumgeschichte wohl verschollen. Doch ihre klasse Komposition lebt in "meinem" Duft weiter.
"Wollen Sie?" .... in edlen "Staub aus der Vergangenheit" eintauchen? Oder bevorzugen Sie die "modernen Klassiker"? Nur mal so zur Information: In solcher Zusammensetzung wird heute kein Duft mehr produziert. Wohl viel zu aufwendig und von zu vielen Restriktionen unterbunden.
Schade!!!
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