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8.5 / 10 154 Bewertungen
Ein neues Parfum von Nebiru Parfvms für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2025. Der Duft ist würzig-holzig. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Die Produktion wurde offenbar eingestellt.
Vergleich
Ähnliche Düfte
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Duftrichtung

Würzig
Holzig
Harzig
Rauchig
Blumig

Duftnoten

ceylonesisches Sandelholzceylonesisches Sandelholz ColaCola indonesisches Sandelholzindonesisches Sandelholz rote Champaka Absoluerote Champaka Absolue SandelholzSandelholz AmbraAmbra Assam-OudAssam-Oud Bourbon-VanilleBourbon-Vanille braune Ambrabraune Ambra Ceylon-ZimtCeylon-Zimt ceylonesische Gewürznelkeceylonesische Gewürznelke indonesisches Oudindonesisches Oud italienische Bergamotteitalienische Bergamotte persischer Safranpersischer Safran Roter Frangipani AbsolueRoter Frangipani Absolue Somalischer WeihrauchSomalischer Weihrauch timoresisches Rotes Sandelholztimoresisches Rotes Sandelholz weiße Ambraweiße Ambra Ylang-YlangYlang-Ylang OnychaOnycha RumRum Borneo-OudBorneo-Oud Chinesische BaumschlingeChinesische Baumschlinge Chinesisches SpaltkörbchenChinesisches Spaltkörbchen

Parfümeur & kreative Köpfe

Bewertungen
Duft
8.5154 Bewertungen
Haltbarkeit
8.3142 Bewertungen
Sillage
7.7143 Bewertungen
Flakon
7.7121 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
7.8110 Bewertungen
Eingetragen von SVT, letzte Aktualisierung am 23.11.2025.

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Womit der Duft vergleichbar ist

Rezensionen

8 ausführliche Duftbeschreibungen
9Duft 10Haltbarkeit 8Sillage
JonathanLeo8

26 Rezensionen
JonathanLeo8
JonathanLeo8
Top Rezension 15  
Nach Hause kommen
Ein langer Tag neigt sich dem Ende zu. Die Beine sind müde vom Wandern, und doch bin ich zufrieden und erfüllt von den Eindrücken dieser gewaltigen Landschaft. Wir befinden uns an der Küste im Südwesten Englands. Die Hälfte des Jahres lebe ich hier, in einer von Wind und Meer geformten Landschaft, fernab der geschäftigen Welt.

In dieser wilden Umgebung liegt meine kleine Hütte, direkt am Tor zum tosenden Ozean. Durch die Fenster flackert das Licht des noch brennenden Kamins. Das Gefühl, nach Hause zu kommen, durchströmt meinen Körper. Ein Gefühl, das die Kraft hat, jede Einsamkeit hinwegzutragen. Die Vorfreude auf Wärme und Geborgenheit erfüllt jede Zelle.

In der Hütte angekommen, lege ich etwas Feuerholz nach und setze eine kleine Kanne Rooibostee auf. Wie an jedem Abend ruht mein Blick auf den letzten Sonnenstrahlen eines Tages voller Eindrücke. Am Horizont sehe ich eine Walfluke, die den roten Himmel berührt und die Nacht willkommen heißt. Mit dem warmen Duft von Rooibostee und dem Gefühl von Zuhause schlafe ich, in eine Decke gewickelt, vor dem Kamin ein.
Ich möchte diese und die kommenden Reviews dieses Hauses dem Gefühl des Nach-Hause-Kommens und des Zu-Hause-Seins widmen. Dieser Duft ist so anschmiegsam, warm und wohlig, dass er mich an einen Ort trägt, der wie ein Ruhepol inmitten einer wilden Landschaft steht.

Frederic verwendet außergewöhnlich hochwertige Inhaltsstoffe, die in ihrer Komposition ein tiefes Gefühl von Nähe und innerer Wärme hervorrufen. Für mich prägend in diesem Duft ist die Note von Rooibostee, verbunden mit der Tiefe und Wärme von Ambergris. Zimt legt sich sanft darüber und verstärkt ein samtiges, weiches Gefühl.

Diese Nuancen fügen sich mit einer wunderbaren Kombination unterschiedlichster Duftnoten wie etwa Sandelholz oder einer feinen Cola-Note zu einer warmen, dezent süßen Umarmung zusammen.
Vielen Dank für das Gefühl, nach Hause zu kommen, lieber Frederic.
7 Antworten
9.5Duft 8Haltbarkeit 8Sillage
Halolo

67 Rezensionen
Halolo
Halolo
Sehr hilfreiche Rezension 13  
Süß-würzige Rum-Cola - viel Sandelholz, wenig Animalik aber ordentlich balsamischer Tiefgang
Nachdem ich mehrfach versucht habe, die Entwicklung dieses besonderen Duftes greifbar zu machen, ist nun endlich der Moment gekommen, meine Eindrücke zu Ruby (erster Vollflakon-Kauf v. Nebiru) zu teilen - in der Hoffnung, dass ich es nach dem 3. Mal zusammen bekomme, denn auf der Haut wirkt er nochmal anders als aufm Streifen (was ja klar ist) :D

Aufsprühen:
Der Duft startet mit einer markant-würzigen, dunkel-süßen (fast schon harzigen) Rum-Cola - Note. Neben einer leichten Zimtnote gesellt sich auch eine gewisse Blumigkeit/Blüten dazu. Diese habe ich beim Mandalay schonmal gerochen und würden demnach auf Champaka und Frangipani tippen.
Der Antritt des Rubys ist laut. Nichts, womit man nicht auffällt. Der Raum weiß Bescheid, dass du ihn betreten hast.

15 Min später:
Eine ganz leichte Animalik durch das Oud kommt hinzu, allerdings sehr sehr dezent. Zu keinem Zeitpunkt ein 'Stinker-Oud', auch über die gesamte Dauer. Das tolle am Ruby: Man will durch diese komplexe Komposition am Anfang gar nicht aufhören an der Aufsprüh-Stelle zu riechen :D Jedes Mal bekommt man leicht etwas Neues zu riechen, vor allem, wenn es mal an ein kalter oder wärmerer, sonniger oder verregneter Tag ist. Wie als wenn dich jemand als in ein süßes Wunderland entführen will *haha*

45 Min nach dem Aufsprühen:
Wenig Wandlung tatsächlich. Das ist aber vll. auch ganz gut so, denn das Opening ist ein wahres Feuerwerk, obschon man die Komplexität der Kopfnote erst bei sehr genauem, mehrmaligen "Schnüffeln" am Arm rausriechen kann. Stumpf betrachtet ist die erste Dreiviertelstunde vor allem durch diese würzige, dunkel-süße Rum-Cola dominiert.

Nach 1,5h:
Die anfangs noch stark präsente (harzige? weihrauchige?) Süße lässt etwas nach. Spätestens jetzt merkt man die sehr starke, intensive Sandelholz-Basis des Ruby. Da kein Vetiver angegeben ist, würde ich auf dieses spezielle timoresische Sandelholz tippen, das einen eher erdigen Touch mit sich bringt? Der Duft wird jetzt balsamischer, ruhiger.

Nach 2,5h:
Der Ruby ist weiter durch eine balsamisch-süße Würze mit (Sandel-)Holz geprägt. Der Drydown ist tatsächlich etwas "langweiliger", gradliniger, wobei man durch die Komplexität am Anfang auch etwas verwöhnt ist ;-)

Der Duft projiziert noch stark, verliert aber allmählich an Power. Der Haltbarkeit tut das keinen Abriss bzw. man merkt, dass der noch Stuuuunden halten wird.

Nach 4,5h:
Ruby ist jetzt nur noch hautnah wahrnehmbar und hat, wie ich es schon erahnt habe, wenig Überraschung im Gepäck gehabt. Plump könnte man ihn als (großes) Stückchen Sandelholz mit balsamisch-süßer Würze beschreiben.
Diese DNA wird er auch bis zum Ende beibehalten, wobei die Würze in den nächsten 3h versiegen wird.

Nach 12 Stunden verweilt der Ruby nur noch sehr hautnah in Form eines leichten, balsamisch-harziges 'Lüftchens' auf meiner Haut. Der gesamte Drydown ist wenig aneckend und wenig herausfordernd. Das angegebene Oud dient vor allem der punktuellen Akzentuierung und bringt keinerlei Animalik mit sich. Muss es ja auch nicht: Wer bei "Oud" direkt an "Muss ein Stinker sein!" denkt, dem zeigen Düfte wie der Ruby auf, dass da noch viel hinter dem persönlichen Dufthorizont liegt :-)

############

Fazit:
Cuba Libre auf nebiru-isch.

Wieder einmal ein sehr schöner, sehr gelungener Release' von Frederic. Einsteigerfreundlich, sehr edel mit eigener, neuer DNA. Frederics Handschrift, die in meinen Augen von einer balsamisch-würzigen Süße geprägt ist, findet man wie bei fast keinem anderen wieder.
Ausgeh-tauglich ohne brutal "NISCHE" zu schreien, aber "laut" isser trotzdem. Das muss einem bewusst sein ;-)
Sehe den Duft sowohl an Männlein als auch Weiblein (oder alles dazwischen und außerhalb), mit Tendenz aber zum Männlichen.

Mein erster Vollflakon von Nebiru Parfums und mich beschleicht das Gefühl, dass es nicht mein letzter sein wird :D
1 Antwort
10Duft 9Haltbarkeit 8Sillage
Theyoungkadi

3 Rezensionen
Theyoungkadi
Theyoungkadi
Sehr hilfreiche Rezension 9  
Rooibos und etwas Magie
Vorneweg muss ich sagen, dass Nebiru sich in Rekordzeit zu einer meiner absoluten Lieblingsmarken entwickelt hat. Die Qualität spricht für sich, und die Düfte transportieren so viele Emotionen. Genau deshalb habe ich Ruby sofort gekauft, als er zur Vorbestellung kam.

Als er bei mir ankam, war ich total gespannt, hatte aber kein Bild vor Augen, wie er riechen könnte, bis auf das Video von JoNoir, dass er nach Rooibos-Tee, Sandelholz und Vanille riechen soll. Und ja, direkt beim ersten Sprühen erinnert er mich total an Rooibos-Tee, was bei mir total die Kindheitserinnerungen weckt. Dazu kommt viel Sandelholz und eine krautige Vanille – für mich auch die Mainplayer, die den Duft durchgängig begleiten. Was Ruby aber wirklich besonders macht: Der Duft zeigt bei jedem Tragen neue Facetten – von Zimtigkeit, Cola-Akkord über feine Animalik vom Ambergris, zart florale Noten bis hin zu holzigem Oud.

Allgemein gibt mir Ruby einen gewissen Vintage-Vibe. Man merkt sofort, dass es ein Nebiru ist, aber der "Magic Drop" ist hier deutlich dezenter als bei anderen Düften der Marke.

Die Haltbarkeit und Sillage sind gut – der Duft ist präsent, aber nicht aufdringlich und hält knapp 11 Stunden auf meiner Haut.

Ich weiß wirklich nicht, wie Frederic diese Qualität zu diesem Preis anbieten kann... Weltklasse!

4 Antworten
10Duft 9Haltbarkeit 8Sillage
Maiswaffel

3 Rezensionen
Maiswaffel
Maiswaffel
Hilfreiche Rezension 9  
Meine erste 10
Je mehr Düfte, man kennenlernt, desto weniger DNAs begegnen einem, die wirklich neu und innovativ sind. Ruby ist ist einer dieser wenigen. Weil es entsprechend an Parallelen zu anderen Düften fehlt, finde ich den Duft schwer zu beschreiben.
Im Mittelpunkt stehen für mich Rooisbos Tee, eine Rum-Cola Note und Ambergris, welche wunderschön miteinander harmonieren. Um diese Noten herum passiert über den Duftverlauf hinweg unglaublich viel, wobei es aber immer wieder möglich ist, einzelne Duftnoten, wie Vanille, Weihrauch und Zimt herauszuriechen. Am Ende gewinnt das Sandelholz zunehmend an Präsenz, der Duft wird weicher und ein wunderschönes, nicht animalisches Oud lässt sich erahnen. Man riecht die Qualität der Inhaltsstoffe einfach raus und ich bin bei jedem Tragen aufs Neue fasziniert. Für das, was man hier bekommt, ist der Preis mehr als gerechtfertigt.
0 Antworten
8.5Duft 8Haltbarkeit 8Sillage
Thalion

11 Rezensionen
Thalion
Thalion
5  
Die Reise von der Cola Rum zum Rooibos
Ruby ist für mich ein sehr schwer zu beschreibender Duft, da er sehr vielschichtig ist und man immer wieder neue Seiten entdeckt.

In der Kopfnote findet sich sofort eine intensive, sehr authentische Rum Note mit Vanille und Zimt. Im nächsten Schritt erfolgt die Zugabe von Cola und einer Scheibe Bergamotte, was eine perfekte und hochwertige Rum Cola ergibt.

Der Alkohol und die Cola lösen sich langsam und sanft auf und der Duft entwickelt sich weiter zu einer schönen Rooibos Tee Note mit einer guten Portion Sandelholz der dem ganzen eine schöne Cremigkeit verpasst. Ein dunkles, intensiv maskulines Zusammenspiel.

Das Oud ist nicht dominant und in keinster Weise animalisch, es ist unterstützend im Hintergrund und auch Ambra lässt sich immer wieder blicken. Der Drydown ist ein schöner balsamischer Mix der sich laufend entwickelt und immer wieder einem anderen Inhaltsstoff die Bühne überlässt, daher ist er durchwegs schön wahrnehmbar und man kommt nicht in Gefahr duftblind zu werden.

0 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

44 kurze Meinungen zum Parfum
29
25
Rooibusziehender Sandel
Rotfruchtambrierte
Champaka-sedierende
Duftzustände
Wie eine rote Spende
Rubine in den Augen
Keine Einwände
25 Antworten
26
44
Kahler Haarspray Wald trocken und staubig Rot von Rosen Safran scharfes seifig Rasierwasser Orangen und Früchte überall für alt Moschustier
44 Antworten
26
41
Draußen spritzig-frischer Regen,
drinnen prasselt der Kamin,
Amberglühen,
alte Möbel,
Sandelträume im
würzig-rauchigen Vanilleschein.
41 Antworten
25
43
Champakaglimmen
Schlaflos um drei
Ich sandel hinüber
Gut gewürzt
Ins Reich der Orientträume
Unruhig bis in den Morgen
43 Antworten
23
19
Tiere im letzten Gebusch
regten nicht Wimper noch Lid
Augenzuck'
Süß rote Lippen
Tief der Liebe verschönt
Steiget der Göttin
Zum Gummiberg
19 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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