
Floyd
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Floyd
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หมาป่า สยาม - Lupus Siam, Wolf im Bernstein
Wozu versteckst Du Dein Fell in der Kälte. Verstreust Deine Blicke in den Nägeln der Nelke. Wenn ich weiß, dass Du anders bist. Und Du rückwärts fällst und dann wiegst Du nach vorne in der grünen Glut Deiner langen Mähne. Schwelend bersten Balsamharze zu Schleiern Deiner Augen aus Erde. Ich folge der Spur einer salzigen Träne, getrunken von den Perlen aus jeder Pore Deiner wilden Haut aus Fleisch und Blüte. Wozu wälzt Du Dein Kleid aus Siam-Seide in Heu und morscher Rinde. Wenn Dein Leder vertrocknet wie Tabakblätter und Bernstein pulsiert in jeder Ader.
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Auch wenn "Loup" durchaus typische Züge von Prin Lomros' Handschrift trägt, bukolische Bilder thailändischer Tierfarmen aus animalischem Leder, schwitzigem Kreuzkümmel, morscher Thai-Oud-Chips, trockenem Tabak, scharfer Gewürze und Heu, so ist es diesmal der fossile Himalaya Amber, der dieser Komposition eine andere, deutlich balsamischere Richtung gibt.
Erstmal ist es aber kühl-ätherischer Kampfer, der mit scharfer, grün glimmender Gewürznelke eröffnet, als würde man in die Augen eines Wolfes sehen, die bald darauf die Nelke rauchig (Pfeffer, Oud) salzig-bernsteinfarben ambrieren (Amber). Als der Wolf näher kommt, kann man darunter ledrig-animalische Noten (Bibergeil, Oud), schwitzige Haut (Kreuzkümmel), austariert mit erdig-balsamischen Aromen (Labdanum, Patchouly, Oud) ausmachen, Jasmin schimmert dezent indolisch, seidenfleischig darin, bevor in der Basis trockener Tabak, rauchig-mulchige Rinden (Oud) und würziges Heu eingebettet in süßliche Hölzer (Amyris, Gurjunbalsam) und Harze (medizinisches Benzoe, fossiler Amber) deutlicher werden. Die überdurchschnittlich lange andauernde Begegnung mit dem Wolf ist intensiv bis moderat wahrnehmbar.
(Mit Dank an Marieposa)
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Auch wenn "Loup" durchaus typische Züge von Prin Lomros' Handschrift trägt, bukolische Bilder thailändischer Tierfarmen aus animalischem Leder, schwitzigem Kreuzkümmel, morscher Thai-Oud-Chips, trockenem Tabak, scharfer Gewürze und Heu, so ist es diesmal der fossile Himalaya Amber, der dieser Komposition eine andere, deutlich balsamischere Richtung gibt.
Erstmal ist es aber kühl-ätherischer Kampfer, der mit scharfer, grün glimmender Gewürznelke eröffnet, als würde man in die Augen eines Wolfes sehen, die bald darauf die Nelke rauchig (Pfeffer, Oud) salzig-bernsteinfarben ambrieren (Amber). Als der Wolf näher kommt, kann man darunter ledrig-animalische Noten (Bibergeil, Oud), schwitzige Haut (Kreuzkümmel), austariert mit erdig-balsamischen Aromen (Labdanum, Patchouly, Oud) ausmachen, Jasmin schimmert dezent indolisch, seidenfleischig darin, bevor in der Basis trockener Tabak, rauchig-mulchige Rinden (Oud) und würziges Heu eingebettet in süßliche Hölzer (Amyris, Gurjunbalsam) und Harze (medizinisches Benzoe, fossiler Amber) deutlicher werden. Die überdurchschnittlich lange andauernde Begegnung mit dem Wolf ist intensiv bis moderat wahrnehmbar.
(Mit Dank an Marieposa)
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Amyris
fossiler Himalaya-Amber
Gewürznelke
Kampfer
Kreuzkümmel
Labdanum
laotisches Oud
Bibergeil Absolue
Gurjunbalsam
Heu Absolue
Jasmin Absolue
Lavendel Absolue
malaysisches Oud
Patchouli
schwarzer Pfeffer
Siam-Benzoe
Tabak Absolue
Marieposa
Chizza
Vinyldates
Hektor
Zod


































