10.05.2025 - 01:10 Uhr

Serenissima
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Serenissima
Hilfreiche Rezension
8
versteckt im Grün
„The secret gardens“, oft in Romanen (von denen ich viele lese - ich gebe es gern zu!) auch „The forgotten gadens“ genannt, sind von einer hohen Mauer umschlossen und können meist nur durch ein einziges schmales, zu verschließendes Tor, häufig aus Schmiedeeisen, betreten werden.
Diese Plätze entstanden früher für Frauen, als eine Art Refugium, das ihnen mit dieser Abgeschiedenheit einen Ort der Ruhe, einen Ort für sich selbst innerhalb der weitläufigen Parkanlagen bot.
Hier konnten sie, ohne gestört zu werden, Lesen, Handarbeiten, ihre Briefe und auch ihr Tagebuch schreiben oder auch mit Vertrauten einfach nur ungestört schwatzen.
Und natürlich finden wir dort auch ihre Lieblingspflanzen und -blumen, ganz abgeteilt und abseits der sonstigen Garten- oder Parkensemble von Herrenhäusern oder Schlössern.
Auch in Klostergärten gab es diese „Secret Gardens“ mit besonders wertvollen Heilpflanzen, die durch diese hohen Mauern, nicht nur vor dem Wetter, sondern auch vor Diebstahl geschützt wurden.
Denn auch Heilkräuter waren eine beliebte "Handelsware" und wurden gern "unter der Hand" vertrieben.
Viele dieser „geheimen Gärten“ wurde im Laufe der Zeit von der Natur zurückerobert, ihre Mauern und ihr einziger Zugang von Efeu oder anderen Schlinggewächsen und Farn überwuchert und wurden so zu „vergessenen Gärten“.
Die Marke „Alkemia“, deren Kreationen ich immer mehr schätzen lerne, führt uns in einen dieser „Secret Gardens“, der hinter dichtem Eichenmoos verborgen ist, das sich im Laufe der Jahre seinen Platz in all diesem Wildwuchs der vernachlässigten großen Gartenanlage erobert hat.
Gelingt es, das schmiedeeiserne Törchen zu öffnen und in den Bereich dahinter zu gelangen, erleben die Sinne etwas außergewöhnlich Schönes .
Minze und mit Beeren behangene Sträucher der Schwarzen Johannisbeere sind verwildert und konnten sich ohne die notwendige Pflege ungestört ausbreiten und schon deshalb ist ihr würziges Duftgemisch einzigartig und bereits eine Freude.
Vergessen wurden auch Bergamotte- und Zitronenbäume; nicht nur ihre aromatischen Früchte, die sich teilweise einen Platz zum Reifen und Verwesen zwischen der dichten Minze suchten, auch das dunkelgrüne, Schatten spendende Blattwerk und das helle Holz dieser Bäume sorgen für einem besonderen Umhang aus verschiedenen Duftschleiern, fein von wertvollem Neroli-Öl veredelt.
So entsteht ein Ort der Harmonie in unterschiedlichsten Grün- und Aromatönen, in denen die hellgrünen und goldgelben Zitrusfrüchte helle Lichter setzen.
Die Erde, dicht bedeckt mit einem Teppich aus wuchernder Minze, Blättern, Früchten und all dem, was Vögel und Eichhörnchen als Samen mitbrachten, verströmt einen ganz eigenen Duft nach Patchouli, erdig und geheimnisvoll und mehr als nur ein kleines bisschen animalisch-schmutzig, da auch von Weißem Amber durchzogen.
Denn nicht nur Pflanzen, auch kleine Tiere fanden in diesem abgeschlossenen Geviert einen Platz: Leben und Sterben liegen hier dicht zusammen und so entwickelt sich auch „The Secret Garden“ von Alkemia: Wachsend, blühend, Früchte tragend, wuchernd und vergehend.
Dies ist wieder eine dieser Duftkreationen, die mich tief berührt und entführt.
Diesmal an einen Ort der Kontemplation.
Vielleicht steht deshalb auch diese Steinbank unter dem grünen Laubdach des Zitronenbaums?
Sie lädt zum Verweilen ein, so wie der Duft „The Secret Garden“ eine Auszeit aus dem Alltäglichen, dem Allgemeinen bietet.
Ich werde mich wohl in der nächsten Zeit häufiger dorthin zurückziehen, an einen harmonischen, behütenden Ort, zu dem ich dank einiger Tropfen aus dem Apothekerfläschchen nicht einmal fahren muss.
Dank ihnen ist „The secret Garden“ überall und jederzeit geöffnet.
Diese Plätze entstanden früher für Frauen, als eine Art Refugium, das ihnen mit dieser Abgeschiedenheit einen Ort der Ruhe, einen Ort für sich selbst innerhalb der weitläufigen Parkanlagen bot.
Hier konnten sie, ohne gestört zu werden, Lesen, Handarbeiten, ihre Briefe und auch ihr Tagebuch schreiben oder auch mit Vertrauten einfach nur ungestört schwatzen.
Und natürlich finden wir dort auch ihre Lieblingspflanzen und -blumen, ganz abgeteilt und abseits der sonstigen Garten- oder Parkensemble von Herrenhäusern oder Schlössern.
Auch in Klostergärten gab es diese „Secret Gardens“ mit besonders wertvollen Heilpflanzen, die durch diese hohen Mauern, nicht nur vor dem Wetter, sondern auch vor Diebstahl geschützt wurden.
Denn auch Heilkräuter waren eine beliebte "Handelsware" und wurden gern "unter der Hand" vertrieben.
Viele dieser „geheimen Gärten“ wurde im Laufe der Zeit von der Natur zurückerobert, ihre Mauern und ihr einziger Zugang von Efeu oder anderen Schlinggewächsen und Farn überwuchert und wurden so zu „vergessenen Gärten“.
Die Marke „Alkemia“, deren Kreationen ich immer mehr schätzen lerne, führt uns in einen dieser „Secret Gardens“, der hinter dichtem Eichenmoos verborgen ist, das sich im Laufe der Jahre seinen Platz in all diesem Wildwuchs der vernachlässigten großen Gartenanlage erobert hat.
Gelingt es, das schmiedeeiserne Törchen zu öffnen und in den Bereich dahinter zu gelangen, erleben die Sinne etwas außergewöhnlich Schönes .
Minze und mit Beeren behangene Sträucher der Schwarzen Johannisbeere sind verwildert und konnten sich ohne die notwendige Pflege ungestört ausbreiten und schon deshalb ist ihr würziges Duftgemisch einzigartig und bereits eine Freude.
Vergessen wurden auch Bergamotte- und Zitronenbäume; nicht nur ihre aromatischen Früchte, die sich teilweise einen Platz zum Reifen und Verwesen zwischen der dichten Minze suchten, auch das dunkelgrüne, Schatten spendende Blattwerk und das helle Holz dieser Bäume sorgen für einem besonderen Umhang aus verschiedenen Duftschleiern, fein von wertvollem Neroli-Öl veredelt.
So entsteht ein Ort der Harmonie in unterschiedlichsten Grün- und Aromatönen, in denen die hellgrünen und goldgelben Zitrusfrüchte helle Lichter setzen.
Die Erde, dicht bedeckt mit einem Teppich aus wuchernder Minze, Blättern, Früchten und all dem, was Vögel und Eichhörnchen als Samen mitbrachten, verströmt einen ganz eigenen Duft nach Patchouli, erdig und geheimnisvoll und mehr als nur ein kleines bisschen animalisch-schmutzig, da auch von Weißem Amber durchzogen.
Denn nicht nur Pflanzen, auch kleine Tiere fanden in diesem abgeschlossenen Geviert einen Platz: Leben und Sterben liegen hier dicht zusammen und so entwickelt sich auch „The Secret Garden“ von Alkemia: Wachsend, blühend, Früchte tragend, wuchernd und vergehend.
Dies ist wieder eine dieser Duftkreationen, die mich tief berührt und entführt.
Diesmal an einen Ort der Kontemplation.
Vielleicht steht deshalb auch diese Steinbank unter dem grünen Laubdach des Zitronenbaums?
Sie lädt zum Verweilen ein, so wie der Duft „The Secret Garden“ eine Auszeit aus dem Alltäglichen, dem Allgemeinen bietet.
Ich werde mich wohl in der nächsten Zeit häufiger dorthin zurückziehen, an einen harmonischen, behütenden Ort, zu dem ich dank einiger Tropfen aus dem Apothekerfläschchen nicht einmal fahren muss.
Dank ihnen ist „The secret Garden“ überall und jederzeit geöffnet.
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