Besondere Düfte daheim auf der Couch

Hallo ihr Lieben!

Wollte mal nachfragen ob ihr eure (teuren) Parfums auch daheim viel tragt? 

Hab nämlich folgendes "Problem": Ich hab mir vor ein paar Tagen Fève Délicieuse gegönnt und komme seitdem von dem Duft nicht los. Wenn ich ihn morgens aufgesprüht habe (nicht viel, nur 1-2 Sprüher um niemanden auf der Arbeit zu stören), rieche ich ihn abends immer noch, sogar nach dem Duschen. Dann finde ich es schade den Duft mit etwas anderem zu übersprühen, da ich v.a. den Drydown so schön finde, und lande wieder bei Fève, nur um daheim auf der Couch zu bleiben. Und am nächsten morgen riech ich ihn immer noch und hab daher den Impuls ihn wieder aufzufrischen. Und so geht es seit Tagen weiter wie ein Kreislauf 😂 Wenn es so weitergeht ist der teure Flakon bald leer, mit Hauptnutzung daheim 🙈

Wie handhabt ihr das so mit euren teureren Düften? Tragt ihr die nur zu besonderen Anlässen oder darf es auch mehr davon daheim auf der Couch sein? Meine Überlegung war, dass man zu Hause weniger abgelenkt ist und den Duft besser genießen kann als draußen, Arbeit, Sport, Ausflüge etc. Andererseits meldet sich mein schlechtes Gewissen, dass es besser wäre besondere Düfte (natürlich für jeden individuell) nicht zu "verschleudern"...

Lavande Eau de Parfum 

Natürlich trage ich teure Düfte auch auf der Couch, dort kann man sie doch am besten genießen! 

Draußen ist man meistens abgelenkt und bekommt vom aufgelegten Parfum gar nicht so viel mit, da darf es dann bei mir auch gerne mal was aus der B Kategorie sein. Aber zu Hause trage ich nur meine Favoriten 😊

Für mich ist der Duft dazu da, um ihn zu genießen. Da ist es egal, ob daheim oder unterwegs. Ich trage einfach das, worauf ich gerade Lust habe, unabhängig vom Aufenthaltsort. Da würde man ja  im Homeoffice, in Elternzeit etc. gar nicht mehr dazu kommen, die teuren Düfte zu tragen 😊

Also ich finde ja: Düfte sollen, wollen und müssen getragen werden. Egal wann und wo. 
Auf der Couch ist es doch am besten. Wie Fraujulia schon so schön geschrieben hat: Dort kann man sie wirklich am besten genießen. 
Ich hätte niemals geglaubt, dass ich mal einen Bettduft habe. Aber es ist so. Es ist der Eau des Missions Gut, der kostet jetzt nicht die Welt.. Aber ich würde ihn auch nehmen wenn der Flakon 200,00€ kosten würde. Für mich hat das auch was mit Selbstfürsorge und Selbstliebe zu tun. 

Ich habe vor 2 Jahren meinen Job für immer auf den Nagel gehängt und trage meine teuren Düfte natürlich zu Hause. In der Zeit habe ich mehr Parfums gekauft, als je zuvor... Und geniesse es 2 Mal am Tag einen anderen Duft zu tragen Morgens beim Aufstehen und Abends zum Schlafen gehen.

Früher war auch mein Standpunkt: diesen Duft (oder auch Lippenstift etc.) spare ich mir auf, für besondere Anlässe usw. Nach Corona sehe ich das völlig anders. Ich weiß natürlich nicht, wie es bei Euch so ist, aber ich gehe nicht ständig auf Hochzeiten, Bälle, in die Oper oder Party machen. Klar, ab und zu gibt es natürlich solche Anlässe. Aber geschätzt 90 % meines Lebens aktuell ist normaler Alltag mit Job, Familie, Freunde usw. (oh Gott, klingt das öde, wenn ich das so lese😂). Von daher - ja, wenn ich Lust habe, zuhause etwa "17/17 - Symphonium | XerJoff" zu tragen, mache ich das. Ich arbeite öfter im Home Office und ein Duft gehört für mich zum Start in den Arbeitstag. Egal wo dieser an dem Tag ist 😀

Ja, ich trage meine Düfte definitiv auch zu Hause. Abends, bzw. nachts trage ich meistens Coromandel Eau de Parfum oder Hasu-no-Hana Eau de Parfum. Die beiden haben sich immer mehr zu meinen Wohlfühldüften entwickelt.  

Zu Hause gilt für mich: "Nichts muss, alles kann!"

Demzufolge genieße ich - in den eigenen vier Wänden - doch recht vieles aus meiner Sammlung in vollen Zügen. ☺️

Wie meine Vorrednerin bereits sagte, seit der Pandemie haben sich die "Traggewohnheiten" deutlich - bei mir - verändert. Wozu den guten Saft für irgendwelche, nicht näher bestimmte Anlässe reservieren, wenn man ihn auch so ab und an zu Hause auftragen kann!? Nur für die Galerie entsprechendes einzukaufen, ist mir zu schade.

Abgesehen davon obsiegt bei mir auf Arbeit dann doch zumeist die Gewohnheit, in Kontakt mit seiner Umgebung nicht allzu dick auftragen zu wollen oder verhältnismäßig neutral zu riechen. Der Masken-Einsatz zu Pandemiezeiten hat ohnehin bei vielen das Gefühl für die "richtige Dosierung" schwinden lassen. Fahre ich jetzt mit dem ÖPNV hauts mich streckenweise regelrecht um. Was einem da an stickigen Duftwolken entgegengeworfen wird, grenzt schon manchmal an Nötigung. 

Wenn ich auf einen besonderen Duft Lust habe, trage ich ihn sogar bei der Gartenarbeit oder beim Putzen. Egal ob teuer oder preiswert, sie sind zum Wohlfühlen da, unwichtig bei welcher Tätigkeit. Außerdem ist es interessant, wie sich Parfums unter Umständen bei höheren Hauttemperaturen oder Sonneneinfluss verändern. Bei der Gartenarbeit habe ich da schon interessante Erfahrungen gesammelt.

du sagst es doch schon selber, daheim kannst du den Duft noch besser genießen, weil du weniger abgelenkt bist.

Also ich finde, das ist ein Ausdruck von Wertschätzung und keinesfalls ein Verschleudern.

Unsere Düfte wollen doch von uns benutzt werden und nicht "für besondere Anlässe" aufgehoben werden, die dann nie kommen oder nur selten. Ich trage meine Lieblingsdüfte auch daheim, vor allem daheim und mir ist es völlig egal, wie teuer sie waren.

Sehe es auch so wie die Mehrheit hier. Trage auch meine Düfte daheim zum chillen. Nur so kann man sie richtig genießen. 

Wenn ein Duft dir ein gutes Gefühl verschaffen kann, dann ist es doch das beste Ergebnis, was überhaupt erzielt werden könnte. 

Ich finde, das ist auch völlig losgelöst vom Anlass. 

Also ich benutze meine Lieblinge auch stets nach dem Motto: Gönn' dir, Queen! 

Das führt aber dazu, dass ich z.B. Black Tie nahezu immer zum Schlafen trage. Daran kann ich aber nichts Falsches erkennen. 

Als Medizinerin bin ich allerdings auch täglich mit der Endlichkeit des Seins konfrontiert und kann nur allen raten, jeden Tag und jeden Augenblick wertzuschätzen:

Allen stets das Beste jederzeit!

Gerade daheim kann man sich doch mal hemmungslos eindieseln. 😁

Ich nutze HO-Tage gerne zum "pantschen" 😁 Netter ausgedrückt, ich probiere oft neue layering Kombis aus. Das geht manchmal auch schief, da bin ich ganz froh, wenn ich nicht draußen unterwegs bin 🤣.

Wenn ich zuhause einen Lieblingsduft trage, beruhigt mich das oft sehr und gibt mir ein schönes Gefühl. Düfte sind da um getragen zu werden, ich hab definitiv kein Flakon-Museum.

Ich trage alle meine Düfte, wann ich Lust drauf habe, daheim, unterwegs, zur Arbeit. Ich brauche da keinen speziellen Anlass dazu. Ob das nun teurere oder günstigere sind, egal. Wichtig ist nur, dass ich mich mit dem Duft wohlfühle. Ich geniesse übrigens meine Düfte in der jetzigen Zeit umso mehr, da es für mich einen Luxus darstellt, den ich mir einfach gönne. 😊 Und, wer weiss schon, was morgen ist.....wir haben doch nur dieses eine Leben! ✨

Ich kaufe eigentlich alle Düfte in erster Linie für Zuhause. 

Da ich gerade dabei bin meine Sammlung „aufzuräumen“ und viele günstige Drogerie Düfte, die ich weit vor Parfumo Zeiten gekauft und getragen habe aufzubrauchen, versuche ich diese aktuell Zuhause viel zu tragen, damit sie nicht nur in der Ecke verstauben. 
Sobald ich mit meinem Vorhaben durch bin, hätte ich aber auch kein Problem meine teureren Düfte Zuhause zu tragen 😊

Oft kommt man überhaupt nur daheim drauf, ob man den momentan getragenen Duft richtig mag. Da geht kein Wind, da sind wenig andere Einflüsse und man weiß, ob man wieder was weggeben könnte.

Ich bin so erzogen worden, dass man gute Dinge für besondere Gelegenheiten schont (besonders Kleidung). Deswegen gab es in meinem Haushalt schon seeeehr luxuriöses Mottenfutter… Und wenn man dann mal den einen oder anderen Haushalt aufgelöst hat und all die kaum genutzten Kostbarkeiten in Händen hält… 

carpe diem!
Ich trag grad MyQueen als Extrait zum „Räuberzivil“ (löchrige Jogginghose, verwaschenes Werbe-T-Shirt mit weiter geschnittenem Halsausschnitt, kariertes Flanellhemd). Und was die Motten angeht:  Wenn ich unter Menschen gehe, dann lieber over- als underdressed. Ich krieg sehr selten Komplimente für mein Parfum, aber sehr oft für meine Kleidung.

Vor kurzem habe ich jemandem gesagt, dass Parfum für mich so ist, wie die passende Handtasche zum Outfit. Aber das stimmt nicht, Parfum ist viel essentieller. Taschen trage ich nur, wenn ich das Haus verlasse. Was nicht jeden Tag der Fall ist. Jedoch entscheide ich jeden Tag welcher Duft mich durch den Tag begleiten darf. Egal wo ich diesen dann verbringe. Ich freue mich jeden Morgen vor meinen Düften zu stehen und zu entscheiden was für ein Dufttag heute wird. (Oder auch noch mal für den duftabend)

Und gerade bei neuen Düften gibt es nichts besseres als den Test im Homeoffice. Da kriege ich die besten eindrücke des Parfums. 

Und zu deiner angst vor dem aufbrauchen des Duftes: kann es denn ein schöneres Gefühl geben, als ein Parfum zu finden, dass man so sehr liebt, dass man es aufbrauchen wird. Die besten Düfte sind, die die man voller Freude  nachkaufen kann.

Und manchmal kommt man auch nur daheim drauf, ob man den gerade getragenen Duft auch unter Menschen tragen will / kann.

Klasse😆 u. irgendwie auch schräg.

Das was ich gerade am Leib trage kostet alles zusammen nicht mal 20€, der Duft dazu das 10fache.

Also ich trage zu Hause auf dem Sofa ja am liebsten mein Ralph Lauren Cocktailkleid 😅

Ich sehe es so: zu Hause kann ich einen Duft viel mehr genießen, mich auf ihn einlassen. Mir sind die für mich besonderen, teuren Düfte manchmal eher zu schade für die Arbeit (trage sie aber nach Lust und Laune auch da).

Meine Theorie dazu ist, dass die Abwesenheit all der Düfte und Gerüche des Alltags während der Maskenzeit und natürlich erst Recht während der Lockdowns bei vielen Menschen ein starkes Bedürfnis nach Duft geweckt hat. Bei mir war es definitiv so. Ich hatte vor der Pandemie nur drei Parfüms und habe immer nur einen Sprüher genommen. 

Irgendwann im Lockdowns hatte ich das Gefühl, ich werde verrückt, wenn ich nicht bald mehr olfaktorische Reize abbekomme. Und so ging es dann los... 

Wenn ich diese Duftwolken in den Öffis abbekomme freue ich mich fast immer, weil es in mir das Gefühl verstärkt, dass das Leben wieder in unsere Welt zurückgekehrt ist.