"Der rote Faden" in eurer Sammlung

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"Der rote Faden" in eurer Sammlung 4

Ich habe, nachdem meine Sammlung unerwartet grosse Ausmaße angenommen hat, festgestellt, dass ich dazu neige und es trotz der Erkenntnis, dass ich die Unterschiede kaum oder hauchzart wahrnehme auch nicht lassen kann, dass ich bestimmte Themen Duftnoten immer wieder ausprobieren auf ein Neues möchte. 

Ich habe nicht den moralischen Zeigefinger, aber ich frage mich dennoch, warum ich das tue und ob es anderen ebenso geht - ist das so eine beknackte Sammelleidenschaft oder die Suche nach dem einen, ultimativen, einzigartigen, perfekten Duft mit dem jeweiligen Thema? 

Bei mir sind es in erster Linie übrigens Kirschen, Birnen, Veilchen und Tee...🤔😇

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Ich persönlich finde das nicht schlimm, man mag halt, was man mag. Ich werde auch bei Tee hellhörig, außerdem mag ich gern cremige Düfte, Moschus und Fruity-Florals. Mir geht's gar nicht so darum, da den "Non-Plus-Ultra-Duft" diesbezüglich zu finden, sondern ich mag halt Abwechslung in der gleichen Richtung 😄

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Ich habe gemerkt, ich finde Vanille und Lavendel irgendwie am besten. Aber auch andere Düfte, die kein Vanille oder Lavendel haben sehr schön^^

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Ich fürchte, wenn es einen roten Faden gab, habe ich ihn mittlerweile verloren oder er hat sich mit all den anderen Fäden zu einem bunten Teppich verbunden. Irgendwann startete ich mit der Suche nach Feigendüften, dann faszinierte mich Minze, dann Weihrauch, dann Holz etc. Es hört nicht auf und ist ganz wunderbar ☺️

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Roter  Faden, den neuen, bestimmt bei mir seit 2 Jahren nach Corona die Nase. Ab da mache ich einen Bogen um Düfte wo Moschus  präsent ist. Wird mir von übel. Obwohl ich meine Düfte unabhängig von Marke wähle und nur in meinem privaten Preisrahmen bewegen muss, habe ich da einige No Go Marken. Das sind La Rive und Spirit. Die mischen da seit einem Jahr was in ihre Düfte m davor ekele ich mich. Ebenso schwappt die derzeitige Vanillewelle an mir vorbei. 

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Interessante Frage. Bei mir haben sich in all den Jahren bestimmte Vorlieben für Parfumhäuser, Parfumeure und Duftnoten entwickelt. Von den Duftnoten her mag ich besonders gern Rose, Iris, Rauch, Sandelholz, Moschus, Lavendel und experimentelle Duftnoten. Die, die mich erst erschrecken, aber dann zu großen Lieben werden wie z.B. bei The Ghost in the Shell

Duftnoten bei denen ich direkt auf Abstand gehe wären Neroli, Zimt, Feige, Irisbutter, Molekül-Düfte, Gourmand, Kirsche, Wildkirsche und wenn Maiglöckchen und Jasmin zu wuchtig und dominant sind.

Aber ich habe auch die unterschiedlichsten Düfte, also vielleicht ist nur ein ganz feiner roter Faden zu sehen.

Zuletzt bearbeitet von Annouk am 11.10.2025 - 07:58 Uhr, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Mein roter Faden hieße wohl "Vanille" und/oder "süß". Ich probiere wild herum und tausche ständig durch aber letztendlich lande ich immer wieder da. Neuerdings kommen Lavendel, Feige und Tee dazu. Aber wenn ich ehrlich bin, weder folge ich einem Plan, noch habe ich einen 😊

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Mein roter Faden ist grundsätzlich Klassik mit Hang zu zitrusfrisch grünen "Eaux Fraîche" artigen Düften (Chypre, holz, grün, Kraut, Colognes, Seife, florales) der 50'ies to 70'ies. Und alles Symphonische aus den 20'er bis 40'er Jahren...und alles was heute davon davon inspiriert ist. Das ergibt sich, weil ich vieles nicht mag wie z.B. arabische Orientalen, Aquaten, sehr süße Parfums, Synthesebomben, Mainsteamregale und Gourmands 😁.

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Interessantes Thema

Ich habe einige Rosendüfte in meiner Sammlung NüWa (2015) ist da No 1

Vanille mag ich auch sehr gern, allerdings nur 2 Düfte meiner Sammlung passen dazu.

Lavendel gibt's für mich nur 1x🥰😊

Ansonsten mag ich Weißblüher und Südseedüfte aus persönlichen Gründen- der Liebe zu Hawaii.

Das ist so der rote Faden würde ich schätzen ☺️

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Ich glaube, meine Duftreise geht so, dass ich immer wieder neuen roten Faden verfolge, oder einige gleichzeitig.

Seitdem ich z.B. entdeckt habe, dass mir Iris-Note gefällt, teste ich gerne entsprechende Parfüms. Einige habe ich schon, paar habe ich schon gehen lassen. Oft ist eine Störnote dabei oder die Nuancen sind unterschiedlich. Ich glaube, wenn ich 2-3 wirklich für mich tolle finde, geht meine Suche in die Richtung anderes roten Faden. Oder das passiert parallel. So war es z.B. mit Vanille. Ich glaube hier "brauche" ich keine neuen Düfte. Ich habe meine 10/10 gefunden.

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Ich habe eine sehr kleine Sammlung und ich versuche für gewisse Anlässe und Jahreszeiten max 1-2 Düfte zu besitzen. Momentan sortiere ich zu süße Düfte aus. Noir Extreme Eau de Parfum , Gentleman Givenchy Eau de Parfum und Emporio Armani - Stronger with You Intensely dürfen wohl gehen. Dafür kam Carved Oud Extrait de Parfum dazu.

Das ganze dann ergänzt mit ein paar Abfüllungen.

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Mein roter Faden ist Jasmin! 😁 Selbst in Düften, wo ich sie nicht mal wirklich rausrieche, ist sie trotzdem irgendwie meistens drin.

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Ich mag, nein, ich liebe Vanille und daraus mache ich auch kein Geheimnis (nur eine echte Vanilleschote ist noch besser). Ansonsten mag ich holzig ganz gerne und angenehm zitrisch (also kein Klostein, sondern so wie bei z. B. Elysium pour Homme Eau de Parfum oder Imagination).

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Ein konsequenter roter Faden wäre vermutlich nichts für mich. Ich versuche schon möglichst viel abzudecken und wenig Redundanz zu haben.

Der Gedanke der "Duftgarderobe" gefällt mir daher sehr gut. Und bewahrt einen auch durchaus vor unnötigen Käufen, wenn man sich dann selbst ermahnt: "Einen ähnlichen Duft hast du doch schon!" 😅

ABER mit der Zeit haben sich dann natürlich, wie bei wahrscheinlich jedem anderen in diesem Hobby, doch so ein paar Noten und Duftrichtungen herauskristallisiert, welche ich besonders mag. Diese würde ich aber nicht als roten Faden bezeichnen, eher als Vorliebe.

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Was für eine spannende Frage! Smile


mein Interesse wird geweckt bei Heliotrop und Veilchen im Zusammenspiel. Wenn dann noch Vanille und Moschus gelistet ist- Jackpot 🎰

Finde pudrig-süße Düfte ganz toll und ja- das ist mein roter Faden.

Mich schreckt ab- Oud, alkoholische Noten wie zum Beispiel Rum, Sao Paolo und ich glaube auch die Feige (bin mir aber noch nicht sicher) und Cannabis geht auch gar nicht fit 

Zuletzt bearbeitet von MrsSwan am 11.10.2025 - 17:09 Uhr, insgesamt einmal bearbeitet
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Ich würde sagen im Sommer gefallen mir eher zitrisch/holzige Düfte als blumige/fruchtige. Das bedeutet aber nicht, dass mir blumige oder fruchtige Düfte überhaupt nicht gefallen. Aber es gibt eben so Tendenzen.

Im Winter ist es eher Holz und Vanille, auf Kirsche /rauchige/ animalische/ledrige oder generell zu schwere Düfte steuer ich nicht als erstes zu.

Aber neugierig und offen für neues bin ich trotzdem immer. Mein Geschmack hat sich ja in all der Zeit auch immer weiter entwickelt. Das macht und hält das Ganze ja auch so spannend.

Auf der Suche nach DEM EINEN Duft in eine gewisse Richtung bin ich nicht. Alle, die sich bei mir so angesammelt haben, haben ihre Eigenheiten und auch wenn sich einige in gewisser Weise ähneln, möchte ich mich von keinem trennen.

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Als meine Duftleidenschaft begann, war an einen roten Faden noch nicht zu denken. Ich wusste nichts über Duftrichtungen oder gar Duftnoten. 
Ich weiß nicht, ob alle so völlig blank beginnen. 
Bei manchem ist vielleicht etwas wie die Faszination einer duftenden Rosenblüte, eine in der Kindheit geprägte Vorliebe für Vanille o.ä. als Grundlage schon vorhanden? 
Bei mir war da erstmal NICHTS. 
Ich bestellte mir Düfte, die irgendwie gut klangen (Händlerbeschreibungen). 
Dann wurde ich schlauer und schaute mich nach Proben/Travelflakons um. 
Nach und nach konnte ich feststellen, dass ich mich nicht für Rose und Vanille begeistern kann, zumindest wenn diese zu dominant daherkommen. Und als richtige Endgegner konnte ich bald Maiglöckchen, Ananas (mag ich auch nicht essen) und Weihrauch erkennen. 
Das war dann schon der erste rote Faden, dass ich Düfte mit diesen Noten nicht mehr testen wollte. 😄
Früchte und Zitrik wurden schnell interessant für mich, auch Gewürze. Ich war auch erstmal nur im Cheapie-Bereich unterwegs. 
Nun...dann kam Parfumo! Erstmal zur Recherche, immer häufiger. Und bald folgte meine Anmeldung. 😃 Damit gab es nun die Möglichkeit, so viel Neues kennenzulernen, zum Beispiel Designerdüfte. Nischendüfte. Marken, von denen ich noch nie gehört hatte. Marken, die selbst hier völlig unter dem Radar laufen.
Ich begann, die Merkliste zu füllen. 
Irgendwann schnupperte ich zum ersten Mal eine Feige. Die gefiel mir gut. Es entstand eine Feigenmerkliste. Und da ich nicht nur die Frucht mag, sondern auch das Blatt, das Holz und die Milch davon, ergibt sich eine Riesenanzahl an Testobjekten. Diese Liste wird öfter mal befüllt. Ich würde behaupten, dass das bei mir der rote Faden ist. 
Natürlich nicht ausschließlich, aber wenn mir was unbekanntes Feiges begegnet, hat es meine Aufmerksamkeit. 


Apropos Aufmerksamkeit: Danke für Eure, das war jetzt bisschen viel! 🤭

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Mein einziger roter Faden ist, dass ich pudrige und/ oder cremige Düfte mag.

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Das ist mal eine echt schöne, etwas "andere" Frage, die einen zum Nachdenken anregt! Danke 😊

Ich würde mich bei der Antwort @Genoveva oder @PiaMandorla anschließen. So ähnlich geht's mir auch. Durchs Testen komme ich immer wieder auf neue "Themen" und die wecken dann den Such(t)instinkt.

Ich habe grundsätzlich zwar eine Neigung zu blumig, süß und Moschus, aber Leitmotiv ist mal "Tee", mal "Minze", mal "Kaffee", mal "frisch ohne Klostein" usw.

Fast immerauft es ähnlich: Tee löste eine Probe vom 1. Qi Intensivo aus, Minze ein Sample von You or Someone like You, usw. Aktuell hat mich Jardins d'Armide (2013) bzw. Violettes du Czar (2014) mit dem Thema Veilchen angefixt. Nun stehen ein Neutest vom Insolence Eau de Toilette an, ein Ersttest von Après L'Ondée Eau de Toilette usw. Das Thema/der rote Faden ist nun: Mein Veilchen zu finden. Meist bleibt es nicht bei einem, weil ein Thema ja sehr unterschiedlich umgesetzt sein kann, z.B. in den beiden Düften von Oriza L. Legrand, der eine ist etwas kantig, sehr grün, ein bisschen "wild", leicht ledrig, der andere traubenzuckersüß und später sehr weich, warm. Ich mag beide, aber möchte schnuppern, ob es noch "bessere" Veilchen gibt... Ich erinnere mich, dass mir der Insolence Eau de Toilette gut gefallen hatte - nur da war Veilchen (noch) nicht das Objekt meiner Begierde. Deshalb kann ich in meiner Sammlung sehr unterschiedliche Themen feststellen... Allerdings muss da auch wieder was weg, um die magische Grenze von 100 nicht zu überschreiten. Die Grenze ist eh schon großzügig ausgedehnt worden 😂

Der rote Faden ist also eher vom Thema gefunden und angefixt werden, suchen, finden, genießen... bis zum nächsten Überraschungsmoment.

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Ich würde schon sagen, dass ich eine recht eindeutige Duftrichtung habe. Von Fremden höre ich, wenn ich überhaupt mal etwas höre, dass meine Düfte alle sehr ähnlich seien. Moschus und Vanille sind typisch für mich, ebenso ein paar Blümchen, gern Jasmin und häufig auch ein Zacken Weihrauch. Voilà!

Und ich kaufe mir auch bewusst Düfte, die meinen Lieblingen ähneln. Dann habe ich gute Chancen, dass ich den Düften auch die Treue halte. 

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Sehr interessantes Thema, in meiner Sammlung zieht sich ebenso ein roter Faden, es gibt immer wieder mal Aussreisser, weil ich entweder Fan von Dufthaus bin oder weil mich eine Duftkomposition wie man so schön sagt gecatched hat, aber an sich sind immer wieder die gleichen Noten und Duftrichtungen die meiner Nase nun mal gefallen, wie Vanille, Birne, Kaffee, Pudrige Veilchen und Irisdüfte, Amber, Moschus und Jasmin.

Meine Düfte sind meisten Kombis aus diesen Noten. Und ich finde das es völlig egal ist wie viele unterschiedlichen Vanilles oder Birnen ich habe, die werden nie langweilig. Aber ich stelle auch fest das es immer wieder Änderungen in meinem Geschmack gibt wie bei Wellen: es fängt klein an, dann wird Interesse größer und dann flacht es ab und es bleiben nur ausgewählte Düfte aus einer Duftrichtung, die aber dann meistens für sehr sehr lange Zeit in Sammlung bleiben. 

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Das ist gar nicht so einfach zu beantworten 🤔. Ich habe mehrere rote Fäden, behaupte ich mal. 

1. Die grün/ledrig/orientalischen Chypres ohne Weißblüherdominanz

2. Holzig/würzig/rauchig

3. Zitrisch/holzig 

4. Vanille-lastig, weitgehend ohne Weißblüher

5. Rosen

Wenn "blumig, cremig, pudrig, aquatisch, fruchtig" nicht als erstes genannt werden finde ich mich wieder.

War ganz gut, mal näher darüber nachzudenken 😇.

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Mein roter Faden ist auch das Pudrige und dass es leise anschmiegsame Düfte sind. Ich habe auch unterschiedliche Themengebiete, in denen ich meinen perfekten Duft gesucht habe/suche, z.B. wollte ich gerne einen Lederduft, einen Lavendelduft etc. haben oder aktuell einen schönen Neroliduft für heiße Tage. Trotz der unterschiedlichen Themengebiete findet sich da der rote Faden doch in jedem Duft wieder. Mein Geschmack im Sommer ist da eher grün, frisch, blumig. Aber immer müssen die Düfte für mich hochwertig riechen, also nicht übermäßig süß oder mit Ambroceniden.

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Kein roter Faden in meiner Sammlung. Ich finde, je nach Laune und Jahreszeit, ganz unterschiedliche Düfte gut. Aber, es gibt Tendenzen. 

Tendenziell leise statt laut. Zarte Blumen oder Zitrisches. Gern grün in der Anmutung. Nicht zu süß. Niemals woody ambers, sehr selten Oud, Weihrauch oder Aquatisches und wenn, nur dezent oder eben gut komponiert für meine Nase.

Blumen-Brecher mit viel Jasmin und/oder Orangenblüte mag ich manchmal und hab auch Düfte in dieser Richtung aber die trage ich vergleichsweise selten.

Ich dachte auch schon öfter, dass ich bestimmte Duftnoten mag und hab mich durch Kakao/Patchouli/Leder getestet aber auch festgestellt, dass ich die doch nur selten mag.

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Ja, geht mir genauso. Meeresnoten, Hafenvibes, Küstenwinde im Duft eingefangen reizen mich ganzjährig, in der dunklen und kalten Jahreszeit kommen noch rauchige Vanille, Zimt und Pflaume als Kuschelvibes dazu.

Und abgesehen davon - Kaffee und eine leichte Zigarettenrauchnote geben nebenbei immer einen kleinen Kick.

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