Katniss
Katniss’ Blog
vor 11 Jahren - 03.10.2014
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Der Schrank wächst und wächst & die Qual der Wahl

ich hatte schon immer gerne Parfums, aber noch nie so viele Neuzugänge zuhause willkommengeheissen, wie seit ich hier angemeldet bin. Meine Sammlung wird immer grösser. Klar sind auch viele nicht mehr aktuelle Düfte dabei, die ich eben nur noch habe, aber meine aktuelle Lieblinge sind trotzdem noch viele. Hinzu kommt die Bunkerpanik, also wenn man bunkert weil man weis, dass Düfte auch plötzlich verschwinden und dann nicht mehr erhältlich sind und die Angst einen Duft zu verlieren, den man nicht mehr missen will.

Bei mir stellt sich nicht tagtäglich die Frage welche Kleidung ich tragen soll, sondern wohl eher die Frage, welchen Duft ich nehmen soll. Klar habe ich sortiert in Frühjahr, Sommer, Herbst, Winter....Arbeits, Sonn-, Feiertag...blumig-frisch, leicht, orientalisch-süss, schwer etc....und ist auch Laune abhängig, aber in jeder Kategorie ist die Auswahl doch noch recht gross :-))

Wie geht ihr denn damit um wenn es darum geht die Flakons leer zu bekommen und wenn ihr Euch entscheiden müsst welcher heute dran ist....

Schafft ihr es einen Duft eine ganze Woche und länger durchgehend zu tragen?

Ich bin gespannt auf Eure Antworten und Eure Disziplin :-)

Kat

20 Antworten
SeeroseSeerose vor 11 Jahren
Da ich früher nicht viel mit Parfüms am Hut hatte und nur höchstens monoflorale Düfte mochte, dann vielleicht davon einen oder zwei und weil ich "gelernt" hatte, dass man immer nur ein idividuelles Parfum haben sollte, also 4711 oder irgendein Mäurer & Wirtz oder ein Avon, die ich alle nicht mochte, habe ich nie gemerkt, dass es daran liegen könnte, dass ich genausowenig, wie ich jeden Tag dasselbe anziehen will ich auch nicht jeden Tag dasselbe Parfüm tragen mag.
also habe ich fast nie welches getragen. Auch nicht die "neuen" "Lancôme-Düfte.
Jetzt, da ich Abfüllungen habe und doch schon einige Flakons ist es jedes Mal ein kleines Vergnügen sich einen Duft aussuchen zu können.
Vor allem der Betthupferlduft ist der, bei dem ich hemmungslos dick auftragen kann, fette, süße, üppige Düfte, herrlich!
Meine Katze ist da allerdings anderer Meinung und wehe ich bedufte mein rechtes Handgelenk, dann ist es nichts mit neben mir liegen, dann schleicht sie sich davon, sobald ich einschlafe. Sie kommt erst, schnüffelt an der "Streichelhand" zur Kontrolle und wehe es "stinkt" ihr, dann geht sie schon mal ans Fußende. Abe sie hat mich erzogen.
Als Betthupferl mag ich nicht 2x hintereinander denselben Duft.
Haltbarkeit ist nur hier fürs Beurteilen wichtig. Ich für mich lege keinen Wert drauf, damit ich nach Bedarf und mit Abwaschen etwas anderes benutzen kann.
Das ist es nämlich: Nicht nur mochte ich die Düfte nicht, sie waren mir in kurzer Zeit einfach über, weil ich brav, weil "man das so macht" nur immer einen Duft hatte. Aber natürlich hatte ich seinerzeit auch nicht so viel Geld und es gab so viel anderes im Leben, was mich beschäftigte. So habe ich jetzt wenigstens etwas Neues und Spannendes. Ich jedenfalls habe keine Sortierung. Ich gehe ganz nach meinen Stimmungen und auch den Erfordernissen, wenn ich z. B. unter Menschen gehe. Meine Parfümbuchhaltung mache ich allerdings penibel, auch hier im Parfumo.
AmandanAmandan vor 11 Jahren
Diese Frage quält mich auch jeden Tag. Was soll ich tragen? Manchmal nehme ich den Assistenten und lass mir was vorschlagen. Meistens geht es aber nach Impuls. Es gibt daher immer einige Schätzchen, die sehr selten drankommen. Meist sind es die, die in meinem Kopf mit einer besonderen Gelegenheit, Kleidung, Anlass etc. assoziiert sind.
Was das "Leermachen" anbelangt, scheint es in meinem Kopf die Idee zu geben, dass jeder Flakon geleert gehört. Wahrscheinlich steht mir das so eine Angst im Weg, es wäre sonst Verschwendung. Daher nehme ich mir oft die Abfüllungen oder Flakons her, in denen nicht mehr viel drinnen ist und die verwende ich dann bevorzugt. Wenn dann so eine Abfüllung oder gar ein Flakon leer ist, habe ich irgendwie ein besonderes Gefühl der Befriedigung. Während des Schreibens realisiere ich erst, wie verrückt das ist. Aber es ist halt so. Und ich möchte mir dieses Gefühl auch in Zukunft nicht versagen. Das heißt aber auch, dass ich dann schon mal Düfte trage, die ich sonst nicht gewählt hätte und die ich nur trage, damit sie leer werden.
Bunkern hingegen (also mehrere Flakons vom selben Duft) ist so gar nicht meins. Wenn ein Flakon leer ist und der Duft lag mir sehr am Herzen, wird er erst dann nachgekauft.
ChaiTeeChaiTee vor 11 Jahren
Ich glaub, ich bin da (meistens) ganz entspannt. In meinem Kopf existiert eine grobe Sortierung nach Jahreszeiten und (geht das nur mir so?) Farben. Und irgendwie hab ich meistens einen Plan, was ich heute tragen will. D.h. wenn ich ein bestimmtes Parfum tragen will, stimme ich meine Kleidung drauf ab; wenn mir nach einem bestimmten Outfit ist, hab ich dazu einen passenden Duft. Und dann gibt's ja auch noch die Universaldüfte, die gehen zu jeder Jahreszeit, zu jedem Outfit und zu (fast) jeder Stimmung. Und wie Aura ging's mir auch schon, dass ich solange an den Zerstäubern geschnüffelt hab, bis ich wusste, was ich wollte. Unter dem Zwang, etwas unbedingt leerzukriegen, leide ich nicht so sehr - zur Not rückt ein Duft halt in den Hintergrund, bis er mir mal wieder auffällt und dann wird er wieder benutzt - oder auch nicht. Aber ich hab's schon öfters erlebt, dass ich mich gefreut hab, wenn ich so ein vergessenes 'Schätzchen' wiederentdeckt hab. Für die Nacht mag ich übrigens nicht noch ein Parfum auftragen, da freue ich mich, wenn vom Tag noch ein Rest da ist.
NazafarinaNazafarina vor 11 Jahren
Je mehr ich mich mit intensiv mit Parfums befasse und mit meinem Geruchssinn überhaupt, desto weniger Parfum trage ich selbst. Eigentlich trage ich überhaupt keines mehr, höchstens einmal zu einem Anlass, wo mein Auftreten manchmal etwas bewirken kann, (und mit ganz zart unterlegtem Parfum umso mehr...)jedoch mich einparfumieren, das tue ich garnicht. Dann kann ich andere Gerüche, die mir mit zunehmendem Alter immer wichtiger werden, nicht mehr richtig wahrnehmen. Meine Düfte benutze ich als Erinnerungen, als Film, als Duft, den ich selbst genieße. Trotzdem steigt meine Sammlung, und ich freue mich daran.
molihuachamolihuacha vor 11 Jahren
Bei mir ist es meistens so, dass ich mir einen Duft nach folgenden vier kriterien auswähle:
1. Wetter 2.Stimmung 3. Anlass 4. Kleidung
Ich habe meine Düfte, im Moment, noch nicht sortiert, aber seitdem ich hier angemeldet bin, wächst meine Sammlung und wächst.....und wächst...
Hin und wieder möchte ich den ein oder anderen Duft verbrauchen, weil er z.B. schon so alt ist und ich Angst habe, dass er eventuell dann doch irgendwann mal kippt oder ich möchte ihn einfach nur loswerden, weil es beispielsweise ein Fehlkauf war. Teilweise schaffe ich es dann, ihn zum Wauzi-Spazierduft zu erklären, oder Parfum zum Einkaufen und dann wird er stets zu diesen Anlässen getragen und basta, bis er leer ist. Funktioniert bei mir ganz gut.
CouchlockCouchlock vor 11 Jahren
zuviele flakons stressen mich, deshalb habe ich mich auf die für mich essentiellen düfte reduziert. ich will gar nicht mehr als ca. 20 flakons stehen haben. ich sehe das auch pragmatisch, das zeug will ja auch mal verbraucht werden! ich suche immer erst nach einem neuen duft, wenn ich einen über habe. und wenn ich einen neuen duft entdecke, den ich unbedingt haben will, muß ein anderer dafür gehen. für mich ist es viel befriedigender, wenn ich mich auf die düfte beschränke, die ich wirklich total liebe.
ich stelle mir schon abends zwei oder drei flakons raus, auf die ich lust habe und entscheide dann nach meinen bauchgefühl!
geht mir also wie smellsnice
NoeddeNoedde vor 11 Jahren
Rein aus dem Bauch heraus. Der Duft, der für den Tag passend ist, springt mich förmlich an. In der Regel benutze ich meinen jeweiligen Favoriten dann eine, eventuell sogar zwei Wochen und danach wird gewechselt. Allerdings habe ich mir angewöhnt, auch abends vorm Schlafengehen einen der Düfte, die nicht so ganz in die "Lieblingskategorie für den ganzen Tag" fallen, aber dennoch nicht ohne Reiz sind, auf's Handgelenk zu sprühen und diese dann beim Einschlafen zu genießen.
PlutoPluto vor 11 Jahren
Die Qual der Wahl, die kenn ich auch. Man hat einfach zu viel, ist zu satt, eigentlich schade. Mit nur 5 Düften habe ich mich auch wohl gefühlt, vielleicht sogar ¨wohler¨. Und meist trage ich einen Duft zwei oder drei Tage hintereinander, länger schaffe ich ¨einen¨ Duft nicht mehr. Aber erst seit dem ich hier angemeldet bin :o)

Leermachen gelingt auch nur selten, aber dann fülle ich auch etwas für andere Parfumas als Beigabe zur Duftpost ab, es ist doch einfach zu schade, wenn ein Duft selten oder nicht benutzt wird. Bevor er kippt, verschenke ich lieber was.
AuraAura vor 11 Jahren
Ich denke, man tut sich was Gutes, wenn man sich von dem Druck befreit, alle Flakons leer kriegen zu müssen. Man trägt ja auch nich alle Klamotten auf, bis sie löchrig oder verschlissen sind, sondern so lange, wie man das Gefühl hat, dass sie zu einem passen (und generell passen ;o)). Es kommt nunmal ständig Neues dazu, das Finden neuer Düfte gehört zu unserem Hobby und Punkt. Ich denke aber auch, genau aus diesem Grund, dass es ja immer wieder Neues gibt, sollte man das mit dem Bunkern bleiben lassen. Man hat mit einem Duft eine tolle Zeit und wenn sie vorbei ist, sollte man auch loslassen können. Zur Auswahl der Düfte: Ich denke auch schon unter der Dusche darüber nach, manchmal entscheide ich mich auch, nachdem ich angezogen bin, spontan um. Wenn ich ganz unentschlossen bin, rieche ich so lange an den Zerstäuberköpfen, bis es "Klick" macht. Ich habe mal von einer Parfuma gelesen, die um jeden Flakon, den sie benutzt hat, ein Bändchen macht. So markierte Flakons dürfen nicht mehr benutzt werden, bis jeder ein Bändchen habt. Dann werden alle entfernt und es geht von vorne los. Ich trage einen Duft nie mehrere Tage hinereinander, ich nutze die Vielfalt meiner Sammlung aus. Ausserdem ziehe ich mich, sobald ich vom Büro daheim bin, um, und mit den Klamotten wird auch der Duft gewechselt. Nur im Urlaub nehme ich absichtlich nur eine kleine Auswahl mit, da geniesse ich die "Askese" und kann mich dann auch wieder auf die grosse Auswahl daheim freuen. Ansonsten schliesse ich mich den Worten von Smellsnice an: lieber 1 teuren Spitzenduft als 10 mal "ganz nett". Wer mit Nische anfängt, ist meist für alle Ewigkeit "verdorben". Aber es lohnt sich trotzdem ;o)
MargamotteMargamotte vor 11 Jahren
@Smellsnice: Dein Eintag hat mir sehr gefallen!
Mich von Düften, die ich nicht mehr mag, zu trennen, war nicht ganz so schwer. Aber mittlerweile reiche ich auch Düfte weiter, die einfach nur zu selten zum Einsatz gekommen sind. Andere Parfumos freuen sich, und ich freue mich auch. Außerdem finde ich das Erwerben und Selberanbieten von Abfüllungen sehr sinnvoll, nicht zuletzt sind dadurch schon viele nette Kontakte entstanden. Gebunkert wird nicht mehr. (Ich hoffe, dass es auch so bleibt.) ;-)
KatnissKatniss vor 11 Jahren
Zunächst mal vielen Dank für Eure ausführliche Antworten, hätte im Laufe der Nacht und am Samstag morgen so früh gar nicht mit so vielen Antworten gerechnet.
Mein Sortiersystem ist übrigens nicht im Schrank sortiert, sondern in meinem Gehirn gespeichert. In der Praxis stehen sie kreuz und quer:-)
Ich will auch nicht wirklich alle Flakons loswerden, aber durch ständig neue Düfte reicht der Platz in meiner Wohnung für mich selbst in etwa 10 Jahren nicht mehr aus, weil den die Flakons brauchen:-), dann kann ich umziehen :-)
Ich befasse mich schon erst gar nicht mit der Nische, und das obwohl ich AlzD direkt vor der Haustür habe. Ich statte den Damen im Labor hin und da einen Besuch ab, aber ausser ein par wenige Abfüllungen habe ich noch nichts gekauft.
Ach das ist was, aber so wie es Turandot schreibt nicht wirklich eine Qual, sondern etwas sehr schönes. Aber für mich trotzdem schwierig zu entscheiden, welchen Duft ich nun tragen soll:-(
TanneTanne vor 11 Jahren
Meine Sammlung ist mit acht Düften sehr übersichtlich, dennoch habe ich genau dieselben *Probleme* wie du.
Damit das nicht ausufert, ich habe ja noch viele Wünsche, ersetzte ich innerhalb der Duftfamilien. Das heißt, wen "Cedre" vom Serge leer ist, dann darf "Fille en aiguilles" einziehen. wenn "Myrrhae" alle ist, kommt "Avignon" von Comme des Garcon. Deshalb ist für mich das Bunkern eher weniger ein Problem. Ich weiß, wenn einer geht, kann ich mir einen langgehegten Wunsch erfüllen. Was ich trage, das überlege ich mir gut, lange und genüsslich Ich habe Düfte, die ich stärkend empfinde wie Vitriol d`CEillet. Dann etwas leichtes, wenn ich nicht nachdenken mag, Mitsouko zum genießen und die Vanille-Kompanie fürs Wohlbefinden.
Und ich liebe es sehr, dass ich so viele habe, dass ich jeden Tag tragen kann, was mir entspricht.
Disziplin, tja, die übe ich jeden Tag, denn die Versuchungen sind groß :)
SwanschSwansch vor 11 Jahren
Oh Gott, ja! Das kenn ich. Was ich anziehe, entscheide ich momentan ziemlich schnell, aber ich überlege schon am Vorabend, welchen Duft ich wohl auflege... zumal da ja noch so viele Proben auf einen warten. Und wenn man mal ehrlich ist: letztendlich greift man doch immer zubden selben Parfums - geht zumindest mir so.
0815abc0815abc vor 11 Jahren
Ich frage mich jeden Morgen und abends nach der Dusche ,welchen Duft ich gern tragen möchte.Es gibt kein System,keine Kategorien.Sind alles meine Lieblinge,grad wie die Sonne mich bescheint.
SmellsniceSmellsnice vor 11 Jahren
Bei mir war es so das ich bei meiner Anmeldung hier etwa 56 Düfte mein eigen nannte. Ein bunt zusammengewürfelter Haufen Mainstreamer.
Nischendüfte wollte ich garnicht kennenlernen, das war in meinen Augen Spinnkram, Überzogen und Teuer.
Kurzfristig wuchs meine Sammlung dann auch noch, dank Souk. Bedingt dadurch lernte ich dadurch auch die Welt der Nischendüfte kennen und wie soll es anders sein auch lieben.
Ich fing an meine Duftwelt zu ordnen, verkaufte und tauschte viel, war aber auch noch viel zu schnell mit meiner Begeisterung und kaufte auch viele Düfte die mir dann nach kurzer zeit icht mehr gefielen.
Es war ein auf und ab was mich ehrlich gesagt überforderte. Ich habe mich dann ernsthaft mit meiner Sammlung auseinander gesetzt, mir meine Duftvorlieben klar vor Augen geführt und den tollen Assistanten hier zur Hilfe genommen.
Und dann gnadenlos Selektiert, auch wenn es manchmal wehtat.
Jetzt habe ich eine kleine Sammlung von 23 Düften von der 11 absolute Nachkaufkandidaten sind, beim Rest entscheide ich wenn sie leer sind.
Und wenn mich der Habenmuss Reflex packt gibt es erstmal eine Abfüllung das reicht meist schon.
Ich bin glücklich damit, diese Radikalkur hat mir viel Druck genommen. Es fällt mir jetzt nicht mehr schwer einen Duft zu wählen und ihn dann auch öfter zu tragen.
Die Welt der Düfte bleibt spannend, aber ich muss nicht alle mein eigen nennen.:-)
PipettePipette vor 11 Jahren
Ueberhaupt keine Disziplin mit Leermachen. Jeden Morgen nach Lust und Laune.
BellemorteBellemorte vor 11 Jahren
Bunkerdüfte habe ich nicht aber auch so eine Unmenge traumhafte Düfte - und ich freue mich jeden Tag auf die Wahl meines Begleiters. Ein Ordnungssystem habe ich nicht, ich merke mir, was wo steht... meistens ;-) Ich entscheide je nach Laune, welchen Duft ich trage und lasse mich da auch kaum von Schubladen einengen. Wenn mir bei 36°C im Schatten nach Angel ist, dann ist das so (kommt allerdings eher selten vor). Manche Düfte sind so haltbar, dass sie mich zwingen, sie mehrere Tage zu tragen, da sie noch in den Haaren oder der Kleidung haften, an sich bin ich aber eher wechselhaft.
TurandotTurandot vor 11 Jahren
Solche tagtäglichen Fragen gibts ja in mancher Hinsicht. So wie ich überlege, was ich heute essen möchte, so entscheide ich auch, welchen Duft ich trage. Das ist für mich keine Qual, sondern reine Freude. Und wenn ich einen Flakon wirklich leer bekommen möchte, na dann gibt doch immer die Möglichkeit, jemandem mit einer Abfllung eine Freude zu machen. Im Schrank sortiert habe ich weder Anlässe, noch Jahreszeiten. Es gibt eine Chanel-Ecke, ein Guerlain-Fach, eine Chypre-Ecke, usw. Ausserdem gibts noch mein Duftarchiv, in dem ich interessante Pröbchen oder Düfte, die nicht mehr hergestellt werden aufhebe. So kann ich immer mal wieder danach greifen und die Erinnerung auffrischen. So hält sich das Verlangen nach Bunkerdüften in Grenzen. Es gibt nur einen Vorratsduft und das ist Vega.
ZoraZora vor 11 Jahren
Seit ich hier bin geht es mir ähnlich wie Dir:). Wenn ich gar nicht weiss welchen, dann kommt meistens der absolute Lieblingsduft dran, der einzige der jeweils leer wird. Meine Lieblinge werden aber auch immer mehr, schon von Top 10 auf Top 20 erhöht. Die restlichen werden wohl nie geleert werden.
Esther19Esther19 vor 11 Jahren
Ganz einfach: intuitiv, ich könnte es meist wirklich nicht begründen. Sortiert habe ich nur Orientalen - und sonstige. Ab und zu stelle ich mir Düfte in Reichweite, die ich nicht "vergessen" will, neben den Favoriten. Ich kriege seltenst einen Flakon leer, das ist eben so. Es macht immer wieder Spaß, mal länger nicht benutzte Düfte wieder zu entdecken. Nur im Urlaub bin ich so verfahren: zwei Abfüllungen für gut zwei Wochen, und das war auch okay. Das passiert mir sonst aber nicht, ich wechsle meist alle zwei Tage.