15.03.2023 - 09:40 Uhr

Ponticus
73 Rezensionen

Ponticus
Top Rezension
98
Mit Liebe gemacht !
Meine liebe Oma ist schon vor etlichen Jahren in einem gesegneten Alter von 94 Jahren verstorben, war bis zum Schluß geistig fit und hatte nur mit leichten, körperlichen Blessuren zu kämpfen. Ich selbst verbrachte die ersten Lebensjahre haupsächlich bei ihr auf dem Dorf, später jede Ferien und noch viel später wohnte meine Oma bei uns in der Stadt, als ihr eine eigene Haushaltsführung nur noch sehr eingeschränkt möglich war.
Mit der Zeit verblassen viele Erinnerungen an sie, ob man dies nun will oder nicht. Manche Begebenheiten sind aber präsent wie eh und je. Eine davon ist die Art und Weise der Zubereitung eines Puuudings. Und genau so sprach meine Oma dies aus, Puuuding, lang gezogenes, mindestens dreifaches uuu, niemals Pudding. Dies ist bis heute bei uns so geblieben, ein gutes Dessert erhält die Aufwertung Puuuding, eine schlechte Nachspeise ist ein Puddding!
Genau wie von Dr.Oetger gab es diese Speise früher in der DDR vor allem aus der Tüte, nur nicht mit so viel Werbung und nicht in bunt (einfach nur Schokopudding mit Vanillesoße oder Vanillepudding mit Schokosoße).
So lange ich zurückdenken kann, machte diese herzensgute Frau solcherlei Spezialitäten oft und gern für uns Enkel und vor allem für mich, denn ich war eindeutig ihr Lieblingsenkel. Wobei ich mich derer konkreten Herrichtung vor allem in der späteren Zeit erinnere, als die Hauptperson für den Puuuding nicht mehr ich, sondern schon längst meine Kinder, sprich ihre Urenkel, waren.
Das Kochen des Puuudings war für meine Oma fast ein Tagwerk. Natürlich trieb sie nichts, hingegen war es vor allem die Liebe, die sie zeitlich investierte und die sich unter anderem im unentwegten Rühren der Milch, der Soße und der Puuudingmasse offenbarte. Jedesmal nach einer Verfeinerung mit etwas mehr Zucker, Butter oder Eigelb wurde erneut ausgiebig gerührt und es dauerte locker zwei/drei Stunden bevor das Ergebnis in vorbereitete, kalte Schüsseln zum auskühlen kam. Das sprichwörtliche „mit Liebe gemacht" traf hierbei ins Schwarze.
Die gesamte Zeit lag über der Küche ein unwiderstehlicher Schoko/Vanille-Geruch, der auch dem mittlerweile festen Puuuding und der Soße entströhmte und am intensivsten war, wenn man das Beste, die harte Oberflächenhaut, ablöste und „verkostete“. Das reine Verspeisen und Genießen einer vollen, kleinen Kompottschale war dann nur der cremig-süße Abschluß eines gourmandigen Erlebnisses, das untrennbar mit meiner Oma und ihrer Enkelliebe verbunden war und ist.
So jedenfalls erinnere ich mich genußvoll an jene Tage und meine erste Begegnung mit Choco Musk von Al Rehab war wie ein Fingerzeig darauf. Satte, kräftige Karamellmilchschokolade trifft im Duft auf cremige, warm-weiche Vanille und sorgt für Pawlowschen Speichelfluß. Der wiederum macht Appetit auf mehr und führt bei den meisten Menschen zu angenehm, glücklichen Momenten und läßt vergessen, daß es eigentlich um ein Parfüm geht. Dabei riecht es gar nicht nach Parfüm, es riecht nach Schokopudding, nach Pfannkuchen, cremiger Schokoladentorte, Nougatcreme, Krapfen und heißem, rahmigen Kakao. Im weiteren Verlauf passiert duftmäßig nicht mehr viel, das schokoladige, süß-gourmandige Aroma steht wie ein Fels, wird mit der Zeit etwas gefälliger, aber bleibt wunderbar köstlich und verlockend über mindestens 7-8 Stunden erhalten. Ein Traum für alle Leckermäulchen!
Choco Musk als Parfüm einzusetzen kam für mich bisher kaum in Frage, denn ich mochte nicht unbedingt riechen wie ein Brownie oder wie ein Schoko-Puuuding, auch wenn ich ansonsten gern mal zum Anbeißen bin. Vor geraumer Zeit hat meine Frau, mehr aus Jux, mal den Choco Musk aufgesprüht. Sie, eine überzeugte N°5 Trägerin, hat an diesem Tag im Gymnasium gleich zwei erstaunte, aber für sie anerkennende Äußerungen erhalten! In ihrer Nähe würde es heute so lecker nach Pfannkuchen riechen, was gleich gute Laune aufkommen läßt! Seither hat sie sich schon des öfteren bei Choco Musk bedient und ist recht angetan.
Ich sehe den Duft dennoch eher als persönliche Belohnung für einen stillen Single-Abend, für eine zweisame Entspannung am heimischen Herd oder zur Unterstützung jedweder kulinarisch-köstlichen Schlemmerei. Ein Konzeptduft halt, der fabelhaft nach Schokoladenpfannkuchen riecht. Ob Choco Musk mit Liebe gemacht wurde, weiß ich nicht zu sagen, Omas Puuuding war es. Der Duft dieses Parfüms aber erinnert mich immer an die Liebe meiner Oma zu ihren Enkeln und Urenkeln und an wunderbare Erlebnissen aus meiner und ihrer Kindheit.
Herzlichen Dank für das Lesen und gönnt Euch mal wieder was, vielleicht auch einen Puuuding oder einen Spritzer Choko Musk, garantiert ohne Kalorien!
Mit der Zeit verblassen viele Erinnerungen an sie, ob man dies nun will oder nicht. Manche Begebenheiten sind aber präsent wie eh und je. Eine davon ist die Art und Weise der Zubereitung eines Puuudings. Und genau so sprach meine Oma dies aus, Puuuding, lang gezogenes, mindestens dreifaches uuu, niemals Pudding. Dies ist bis heute bei uns so geblieben, ein gutes Dessert erhält die Aufwertung Puuuding, eine schlechte Nachspeise ist ein Puddding!
Genau wie von Dr.Oetger gab es diese Speise früher in der DDR vor allem aus der Tüte, nur nicht mit so viel Werbung und nicht in bunt (einfach nur Schokopudding mit Vanillesoße oder Vanillepudding mit Schokosoße).
So lange ich zurückdenken kann, machte diese herzensgute Frau solcherlei Spezialitäten oft und gern für uns Enkel und vor allem für mich, denn ich war eindeutig ihr Lieblingsenkel. Wobei ich mich derer konkreten Herrichtung vor allem in der späteren Zeit erinnere, als die Hauptperson für den Puuuding nicht mehr ich, sondern schon längst meine Kinder, sprich ihre Urenkel, waren.
Das Kochen des Puuudings war für meine Oma fast ein Tagwerk. Natürlich trieb sie nichts, hingegen war es vor allem die Liebe, die sie zeitlich investierte und die sich unter anderem im unentwegten Rühren der Milch, der Soße und der Puuudingmasse offenbarte. Jedesmal nach einer Verfeinerung mit etwas mehr Zucker, Butter oder Eigelb wurde erneut ausgiebig gerührt und es dauerte locker zwei/drei Stunden bevor das Ergebnis in vorbereitete, kalte Schüsseln zum auskühlen kam. Das sprichwörtliche „mit Liebe gemacht" traf hierbei ins Schwarze.
Die gesamte Zeit lag über der Küche ein unwiderstehlicher Schoko/Vanille-Geruch, der auch dem mittlerweile festen Puuuding und der Soße entströhmte und am intensivsten war, wenn man das Beste, die harte Oberflächenhaut, ablöste und „verkostete“. Das reine Verspeisen und Genießen einer vollen, kleinen Kompottschale war dann nur der cremig-süße Abschluß eines gourmandigen Erlebnisses, das untrennbar mit meiner Oma und ihrer Enkelliebe verbunden war und ist.
So jedenfalls erinnere ich mich genußvoll an jene Tage und meine erste Begegnung mit Choco Musk von Al Rehab war wie ein Fingerzeig darauf. Satte, kräftige Karamellmilchschokolade trifft im Duft auf cremige, warm-weiche Vanille und sorgt für Pawlowschen Speichelfluß. Der wiederum macht Appetit auf mehr und führt bei den meisten Menschen zu angenehm, glücklichen Momenten und läßt vergessen, daß es eigentlich um ein Parfüm geht. Dabei riecht es gar nicht nach Parfüm, es riecht nach Schokopudding, nach Pfannkuchen, cremiger Schokoladentorte, Nougatcreme, Krapfen und heißem, rahmigen Kakao. Im weiteren Verlauf passiert duftmäßig nicht mehr viel, das schokoladige, süß-gourmandige Aroma steht wie ein Fels, wird mit der Zeit etwas gefälliger, aber bleibt wunderbar köstlich und verlockend über mindestens 7-8 Stunden erhalten. Ein Traum für alle Leckermäulchen!
Choco Musk als Parfüm einzusetzen kam für mich bisher kaum in Frage, denn ich mochte nicht unbedingt riechen wie ein Brownie oder wie ein Schoko-Puuuding, auch wenn ich ansonsten gern mal zum Anbeißen bin. Vor geraumer Zeit hat meine Frau, mehr aus Jux, mal den Choco Musk aufgesprüht. Sie, eine überzeugte N°5 Trägerin, hat an diesem Tag im Gymnasium gleich zwei erstaunte, aber für sie anerkennende Äußerungen erhalten! In ihrer Nähe würde es heute so lecker nach Pfannkuchen riechen, was gleich gute Laune aufkommen läßt! Seither hat sie sich schon des öfteren bei Choco Musk bedient und ist recht angetan.
Ich sehe den Duft dennoch eher als persönliche Belohnung für einen stillen Single-Abend, für eine zweisame Entspannung am heimischen Herd oder zur Unterstützung jedweder kulinarisch-köstlichen Schlemmerei. Ein Konzeptduft halt, der fabelhaft nach Schokoladenpfannkuchen riecht. Ob Choco Musk mit Liebe gemacht wurde, weiß ich nicht zu sagen, Omas Puuuding war es. Der Duft dieses Parfüms aber erinnert mich immer an die Liebe meiner Oma zu ihren Enkeln und Urenkeln und an wunderbare Erlebnissen aus meiner und ihrer Kindheit.
Herzlichen Dank für das Lesen und gönnt Euch mal wieder was, vielleicht auch einen Puuuding oder einen Spritzer Choko Musk, garantiert ohne Kalorien!
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