10.06.2025 - 17:52 Uhr

ComputerMaus
228 Rezensionen

ComputerMaus
2
Albtraum
Annayake machen hauptsächlich sanfte, elegante Düfte. Nichts, was einem direkt ins Gesicht springt. Nichts, was einen verschreckt. Nichts, was laut "HIER!" schreit. Fast alles aus dem Portfolio der pseudo-japanischen (und in Wahrheit französischen) Marke tritt lieber einen Schritt zurück und malt gekonnt den Hintergrund aus, akzentuiert den Auftritt, unterstützt den Eindruck. Dadurch kamen und kommen viele schöne Düfte aus dem Hause, wie Omizu for Him, Mood for Harmony Man, Kagari for Him oder auch Undō Eau de Toilette, die in ihrem dezenten Auftreten Ruhe und Sinnlichkeit verbreiten.
Mood for a Dream Man bleibt der Marke in seiner Sanftheit und seinem leisen Spiel treu. Dennoch vermag er es, mich beinahe vollkommen abzustoßen.
Es wird die von mir so gehasste Brackwasser-Aquatik pur abgeliefert. Der ganze Duft besteht daraus. Was hätte er für ein schöner Traum sein können, wenn er nicht in schlecht in Szene gesetztem Dihydromyrcenol ertrunken wäre. "Gischt" wird dieses Verbrechen einer Duftnote hier genannt, und es dominiert den gesamten Duft, von Anfang bis Ende. Rosmarin, Koriander und Moos sind noch zu erahnen, den Patchouli nehme ich nicht mehr wahr.
Das Resultat lässt sich als grünes, trübes, tümpeliges Seewasser beschreiben – ein See, der schon umgekippt ist. Neben der überbordernden Aquatik bekommt man etwas Würze und, ich gebe es zu, diese leichte, sanfte Frische, die so viele Düfte des Hauses auszeichnen. Dies alles dient freilich nur der aquatischen Unterstützung.
Dieser Duft ist eine einzige Enttäuschung. Er ist abstoßend, mir wird davon schlecht. Ich hätte ihn mir am liebsten von der Hand gewischt, aber die Neugier nach der Performance war stärker. Solide Sillage, 2 Stunden lang. Nach 6 Stunden gerade noch hautnah. Für den Preis okay, und der schön gestaltete Flakon verziert jede Badezimmerwand. Allein für die Deko ist das Ding dann doch zu teuer.
Wer auf kondensiertes, aufgefrischtes Cool Water Eau de Toilette steht (aber ohne grüne Noten und deutlich ekelhafter), könnte hieran Gefallen finden. Ich tus nicht – und bin froh, aus diesem schrecklichen Albtraum wieder aufgewacht zu sein.
Mood for a Dream Man bleibt der Marke in seiner Sanftheit und seinem leisen Spiel treu. Dennoch vermag er es, mich beinahe vollkommen abzustoßen.
Es wird die von mir so gehasste Brackwasser-Aquatik pur abgeliefert. Der ganze Duft besteht daraus. Was hätte er für ein schöner Traum sein können, wenn er nicht in schlecht in Szene gesetztem Dihydromyrcenol ertrunken wäre. "Gischt" wird dieses Verbrechen einer Duftnote hier genannt, und es dominiert den gesamten Duft, von Anfang bis Ende. Rosmarin, Koriander und Moos sind noch zu erahnen, den Patchouli nehme ich nicht mehr wahr.
Das Resultat lässt sich als grünes, trübes, tümpeliges Seewasser beschreiben – ein See, der schon umgekippt ist. Neben der überbordernden Aquatik bekommt man etwas Würze und, ich gebe es zu, diese leichte, sanfte Frische, die so viele Düfte des Hauses auszeichnen. Dies alles dient freilich nur der aquatischen Unterstützung.
Dieser Duft ist eine einzige Enttäuschung. Er ist abstoßend, mir wird davon schlecht. Ich hätte ihn mir am liebsten von der Hand gewischt, aber die Neugier nach der Performance war stärker. Solide Sillage, 2 Stunden lang. Nach 6 Stunden gerade noch hautnah. Für den Preis okay, und der schön gestaltete Flakon verziert jede Badezimmerwand. Allein für die Deko ist das Ding dann doch zu teuer.
Wer auf kondensiertes, aufgefrischtes Cool Water Eau de Toilette steht (aber ohne grüne Noten und deutlich ekelhafter), könnte hieran Gefallen finden. Ich tus nicht – und bin froh, aus diesem schrecklichen Albtraum wieder aufgewacht zu sein.