Uomo Ermenegildo Zegna 2013 Eau de Toilette

Uomo (Eau de Toilette) von Ermenegildo Zegna

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Uomo (Eau de Toilette) (Ermenegildo Zegna)

6.2 / 10 128 Bewertungen

Uomo (Eau de Toilette) ist ein Parfum von Ermenegildo Zegna für Herren und erschien im Jahr 2013. Der Duft ist frisch-zitrisch. Es wird von Estēe Lauder Companies vermarktet.

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Duftrichtung

Frisch

Zitrus

Holzig

Würzig

Synthetisch

Duftnoten

Veilchenblatt

Zitrusfrüchte

kalabrische Bergamotte

Vetiver

Zeder

Parfümeur

Alberto Morillas

Videos

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Bewertungen

Duft

6.2128 Bewertungen

Haltbarkeit

5.897 Bewertungen

Sillage

5.5101 Bewertungen

Flakon

6.3108 Bewertungen

Eingetragen von Michael, letzte Aktualisierung am 23.01.2024.

Wissenswertes

Das Gesicht der Kampagne ist das Model Ryan Burns, der Fotograf Matthew Brookes.

Rezensionen

9 ausführliche Duftbeschreibungen

27.04.2013 - 17:21 Uhr

0
Flakon 5
Sillage 5
Haltbarkeit 7
Duft

Skylab
183 Rezensionen

Skylab

Sehr hilfreiche Rezension 12

Das metallische Veilchen

Ich habe es bereits in meinem Kommentar zu dem Duft „Zegna Z“ erwähnt und geschrieben- so zweitrangig die italienische Marke Ermengildo Zegna auf dem Luxus-Mode-Hersteller Markt wirkt – für mich zumindest - so unscheinbar und beliebig scheinen auch deren Düfte im mittleren Preissegment zu sein.

Da die Marke ausschließlich Herren-Mode produziert, gibt es demnach auch nur Parfüms für Herren. Die neuste Schöpfung mit dem klassischen und eleganten Namen „Uomo“ habe ich heute testen können. In jedem Männermagazin stößt man aktuell auf die schwarz /weiß gehaltene Printkampagne.

Der gläserne, geriffelte Flakon – eine maskulin wirkende Glassäule. Symbolisiert und interpretiert wird sie von einer steinernen Treppeim TV Spot, der berühmten Casa Malparte auf Capri. Endlose Stufen führen hinauf zu einem Haus, wo der Horizont zum greifen nahe scheint.
Die Flasche liegt geschmeidig in der Hand und glänzt im Licht.

Ohne Erwartungshaltung trat ich der neuesten Schöpfung aus dem modischen Hause entgegen, schließlich kann man schon instinktiv keiner Duft Revolution ins Auge blicken.

Die Kopfnote offenbart einen recht dumpfen Auftakt. Die zitrischen Klänge halten sich bedeckt.
Ich rieche da trockene Bergamotte n Züge.

Dicht gefolgt vernehme ich leicht scharfe, grüne Akzente - ganz klar das würzige Veilchenblatt, was dank "Violettyne Captive" Technik einen metallischen, vibrierenden Effekt ausstrahlt.

Dieser Akkord bestimmt den Hauptcharakter von Uomo und ähnelt meines Erachtens nach Hommage à L'Homme von Lalique.

Der holzig, herbe Duftverlauf wird unterstrichen von pikant und kühl duftenden Vetiver.
In Kombination mit aromatischen Zeder wirkt der Drydown vergleichbar, mit dem von Acqua Di Gio Essenza.

Der Vergleich liegt nahe - wurden beide Düfte vom gleichen Parfumeur Alberto Morillas komponiert.

Uomo ist ein klassischer Büroduft, der gute 5-6 Stunden durchhalten sollte!

Zusammengefasst ist Uomo ein attraktiver, gefälliger, männlicher, aber auch durchschnittlicher, synthetisch anmutender Neuling, der in der Flut der Neuheiten mitschwimmen wird.

Er eckt nicht an, fällt aber auch nicht wahrlich auf. Ein Büroduft und ein Parfum für jeden Anlass.

Na dann... ;-)

PS: Der Duft ist zweimal in der Datenbank gelistet. Nutze aber diesen Eintrag, weil er Ermengildo Zegna "Uomo" heißt und nicht Ermengildo Zegna "Zegna Uomo"

27.08.2016 - 04:52 Uhr

5
Flakon 2.5
Sillage 5
Haltbarkeit 5
Duft

loewenherz
881 Rezensionen

loewenherz

Hilfreiche Rezension 4

Passione non c'è

Es ist nicht das Geringste einzuwenden gegen das Haus Ermenegildo Zegna, das ein traditionsreicher - gut hundert Jahre sind sie immerhin schon alt - Herrenschneider ist aus einer Kleinstadt im Piemont, der sich bis heute im Besitz der Familie befindet. Den Familienmitgliedern ist es nicht gestattet, Anteile an Nicht-Familienmitglieder zu verkaufen. Zegna verwendet traditionell hochwertige Stoffe und macht gute Anzüge und Hemden daraus, und ihre Krawatten - besonders die Strickkrawatten - sind wunderbar. Die Erweiterung der Produktpalette um Parfum ist noch relativ neu - und wie zu befürchten war, erscheint sie eher wie eine Pflichtübung als wie echte Leidenschaft. Hätte das Kreditkartenlesegerät an der Kasse nicht einen gefühlten Umweg über Norditalien gemacht, hätte ich Uomo vermutlich nie getestet - und dabei nur kaum etwas verpasst.

Die Kopfnote ist ansprechend - und ich habe gelernt, bei allzu ansprechenden Kopfnoten misstrauisch zu werden, denn oft folgt ihnen kaum Bemerkenswertes nach - und stößt das Tor auf zu einer Manufaktur in einem zwischen Weinbergen hingeduckten Dorf, in dem Frauen mit Haarnetzen (keine Ahnung, wieso Haarnetze, sie machen Hemden und keine Pasta - aber in meiner Vorstellung tragen sie Haarnetze, basta) in liebevoller Handarbeit Stoffe zusammenheften und dabei den Klatsch von der Piazza austauschen. Italienisch arrangierter Zitrus kann als das. Die ihm nachfolgende Note allerdings kündet in ihrer Belanglosigkeit (Veilchenblatt? Wo denn?) weniger von jenem Dorf in Norditalien als vom synchronisierten Surren patentrechtlicher geschützter Maschinen in irgendeiner namen- und fensterlosen Halle, und das, Signore und Signori Zegna, möchte ich nicht.

Fazit: 'passione no c'è'. Keine Leidenschaft.

20.04.2015 - 11:42 Uhr

8
Duft

pudelbonzo
2368 Rezensionen

pudelbonzo

Hilfreiche Rezension 3

businessbereich

Die Familienmitglieder meines Mannes rekrutieren sich zu 90% aus dem Forstbereich - alles kernige Naturbuschen - und Mädels, die mit kräftigen waldig - würzigen Düften gut zurecht kommen.

Doch meine Familienlinie ist beruflich hauptsächlich in gediegenen Büros beheimatet und wechselt vom Office schon mal in den Flieger.

Während die "Forstgemeinde" meist nur mit ihrem treuen Hund im tiefen Tann unterwegs ist, hält mein Vater, mein Cousin und mein bester Freund sich meist mit anderen Menschen in geschlossenen Räumen auf.

Dies gilt es bei Duftgeschenken zu beachten - so die Bitte meines Vaters.
Nichts sei unangenehmer, als bei eh schon hitzigen Tagungen, noch den schweren Duft des Gegenübers zu ertragen.
Wenn es denn ein Büroduft als Geschenk sein solle, dann bitte dezent und transparent.

Ich glaube, ich habe diesen in Uomo von Zegna gefunden.

Die Zitrusfrüchte und die Bergamotte sind leicht citrisch, aber nicht beissend sauer.
Nein, angenehm belebend.
Das Veilchenblatt ist herb - lieblich und sorgt für Eleganz und Entspannung in dem Duft.
Die Zeder umweht leicht maskulin und dezent den Business Anzug.
Ein Duft, der wohl kaum bei konzentrierten Geschäftsgesprächen stört.

Flach und nichtssagend finde ich Uomo überhaupt nicht - sondern sehr passend für die richtige Umgebung und das jeweilige Umfeld.

Knize 10, Juchten und Fahrenheit gehören dort wirklich nicht hin.
Alles Düfte meines Vaters, die er aber im Beruf nicht trägt.

Ich denke Uomo Zegna könnte das Mittel der Wahl sein.

29.10.2013 - 06:23 Uhr

7.5
Flakon 2.5
Sillage 5
Haltbarkeit 3
Duft

Chnokfir
198 Rezensionen

Chnokfir

Dezentes italienisches Ärgernis

An sich sollte man ja Vorurteile bei Seite räumen, da viele ja völlig zu Unrecht bestehen und nicht stimmen. Bei ‚dem’ Italiener an sich ist es jedoch etwas anders. Denn ich finde, ‚der’ Italiener ist fast immer laut. Sei es beim Reden mit Händen und Füssen, beim Telefonieren, beim Autofahren … leise ist definitiv anders. Jedenfalls ist dies meine Erfahrung. Diese Erfahrung ist aber auch nicht negativ zu werten. So sind sie nun mal, so liebe ich sie. Punkt. Basta! Diese Lautstärke habe ich auch immer an vielen italienischen Düften geliebt. Sie haben eine klare Aussage und diese wird deutlich, mitunter auch laut, kund getan. Wir reden hier von einer gut vernehmlichen Silage und einer langen Haltbarkeit über den ganzen Tag hinweg. So soll es sein, so mag ich das. Warum sollte sich hier etwas ändern?

Auf dem an sich schlichten, hellgrauen Karton prangt neben dezenten Angaben einzig das Wort „Uomo“ gross und plakativ. Ähnlich schlicht kommt der Flakon daher. Ein Monolith aus hellem, rauchig-grauem Klarglas mit farbloser Flüssigkeit. Der Flakon geht nahtlos in den Stöpsel über, die waagerechte Riffelung zieht sich von oben bis unten durch. Wieder ist es allein der Aufdruck „Uomo“, der für Aufmerksamkeit sorgt. Diese schnörkellose Schlichtheit weiss zu überzeugen, wäre da nicht die verschwindend geringe Auflagefläche. Standfestigkeit manifestiere ich anders. Aber ansonsten ein Schmuckstück für jede Sammlung.

Der Duft beginnt dann so farblos, wie sich der Flakon gibt. Bergamotte und Zitrusfrüchte sorgen für einen frischen und klaren Auftritt, sind mit ihren zitrischen Noten dabei auch nicht allzu künstlich. Das Veilchen unterstützt es mit klaren und hellen blumigen Akzenten. Dann trocknet der Duft merklich auf, die Zeder gibt holzige Noten dazu, das dezente Vetiver kratzt ein wenig. Und das war es dann auch schon.

Mehr kann ich nicht erkennen. Mehr ist auch nicht zu erkennen. Da kann man an sich schnuppern, wie man möchte. Denn nach der fruchtigen und angenehmen Frischenote zieht sich der Duft immer mehr zurück, wird immer körpernäher. Die Blume erkennt man noch mit Mühe, die Basis wird an mir nur mehr erahnbar. Keine präzisen Noten, nur ein beliebiges Vorbeiwehen. Das ist nicht viel. Wie man aus dieser Flüchtigkeit einen haltbaren Duft zaubern möchte, ist mir schleierhaft. Denn selbst verdoppeln oder verdreifachen der Dosierung hilft nicht weiter. Der Duft verduftet einfach. Man kann zwar etwas Männliches erahnen, es wird jedoch in seiner Beliebigkeit nie greifbar. Schade!

Ich kenne viele dezente Düfte. Doch sie haben neben ihrer geringen Projektion aber eine gewisse Aussage und Standfestigkeit. Nicht so bei Zegna „Uomo“. Abgesehen von einem frischen Start Enttäuschung auf ganzer Strecke. Ich stelle mir die Frage, welcher italienische Mann sich mit diesem beliebigen Leisetreter schmücken möchte. Mir mag keiner einfallen.

Waren die anderen Zegna Düfte schon nicht sonderlich laut, so ist „Uomo“ wahrscheinlich der leiseste von ihnen. Somit ist mein Ärger und meine Enttäuschung über fehlende Attribute darüber auch nicht zu ausgeprägt.

25.07.2013 - 14:35 Uhr

7.5
Flakon 5
Sillage 5
Haltbarkeit 7
Duft

Taurus
1050 Rezensionen

Taurus

Ja, Nein, Vielleicht – die adäquate Acqua di Giò Alternative

Ja, Zegna Uomo hat einen tollen Flakon.

Nein, die anderen Zegna Düfte waren nicht so mein Fall.

Ja, hier geht es dezent zitrisch zu.

Nein, der der Duft ist nicht so langweilig und verwässert wie man zunächst befürchten könnte.

Ja, ich mag die Marke.

Nein, mein Kleiderschrank quillt nicht über vor Ermenegildo Zegna Anzügen.

Ja, ein paar Sachen habe ich aber dennoch von dieser Marke.

Nein, ich habe keinen Sonnenstich bekommen.

Ja, ich kehre schnell wieder zum eigentlichen Thema, dem Duft, zurück.

Nein, ich stehe nicht auf der Gehaltsliste von Ermenegildo Zegna.

Ja, nach kurzer Zeit beinhaltet der Duft einen Hauch herbe Würzigkeit.

Nein, der verfliegt gar nicht mal so schnell.

Ja, der Vetiver könnte für die leicht herbe Note verantwortlich sein,

Nein, die Zeder hält sich sehr im Hintergrund zurück.

Ja, ein paar Stunden am Körper war der Duft gut wahrnehmbar.

Nein, eine große Innovation ist das keineswegs.

Ja, der Zegna Umo ist ein klassischer Büroduft.

Nein, im Winter kommt er vielleicht nicht ganz so passend.

Ja, alle die Acqua di Giò von Armani mögen, haben hier eine tolle Alternative.

Nein, Zegna Uomo ist nicht das bessere Acqua di Giò.

Ja, ich bin mir bewusst, was ich hier verfasst habe.

Nein, einen anderen Kommentar dazu werde ich nicht mehr schreiben.

Vielleicht sollte sich jetzt jeder selbst sein Urteil bilden.

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