22.06.2014 - 15:28 Uhr
Estherica
20 Rezensionen
Estherica
Top Rezension
12
Tanz durch die Nacht
Rot wie Blut ist er....die Flüssigkeit in der Flasche (meine ist matt-transparent und kam mit einem Sprüh-sowie Schraubverschluss)und fast komme ich in die Versuchung einen Schluck von diesem Zaubertrank zu nehmen...so verführerisch und betörend strömt mir der Duft beim öffnen der Flasche entgegen.
Rot wie Blut... und wie Blut will auch diese Flüssigkeit leben und pulsieren.
Nein, es ist kein immergeher-Duft den man ohne nachzudenken aufträgt und dann in einem klimatisierten Raum verschwindet. Dieser Duft will leben und bewegt werden. Gedämpftes Licht in der Nacht und Tangoklänge, warme Räume mit vielen Menschen die in Umarmung tanzen stehen ihm viel besser. ;) Dann blüht er auf, exotische Blüten entfalten sich und verströmen ihren Zauber. So exotisch wie sich die Notenliste liest, so wirkt er dann auch, und dennoch auf unerklärliche Art seltsam vertraut. Woher kenne ich diesen Duft? Vielleicht erinnert er entfernt an kostbare Räucherstäbchen, im nicht angezündeten Zustand.
Viele Komplimente, auch von Fremden hat er mir schon gebracht.
Der Duft braucht nach dem ersten auftragen einen Moment sich zu entfalten, kann vielleicht manche Nase erstmal verschrecken, da die Kopfnoten krautig und stark auftauchen. Doch das beruhigt sich schnell. Von den Noten kann ich am deutlichsten Davana und Champaka heraus riechen, was vielleicht daran liegen mag, dass ich weiß wie diese Düfte im Rohzustand (Öl) riechen, und dass diese Noten etwas dominieren.
Insgesamt kommt Carmine süß-fruchtig und leicht animalisch daher. Moment mal! Süß-fruchtig ist normalerweise das Attribut bei dem ich die Flucht ergreife.
Hier zeigt sich der Weltenunterschied zwischen dem Durchschnittschemiegemisch und einer rein natürlichen Komposition. Wobei rein natürlich für mich nicht immer das bessere bedeutet. Doch wenn man eine Weile einen Duft wie Carmine getragen hat, wird einem der Unterschied klar. Hier mag ich fruchtig-süß. Und wie! Die Süße kommt meiner Meinung nach zum Teil durch das Hyraceum (eine etwas unappetitliche Sache), welches hier aber wohldosiert eingesetzt wurde. In anderen Parfums habe ich es schon zu stark wahrgenommen, dann kommt es tatsächlich mehr als "Poop" daher. Wie auch immer, Carmine hat für mich einen besonderen Reiz und Zauber, den ich nicht entschlüsseln kann und will. Ich weiß nur, dass ich auf diesen Duft nicht mehr verzichten möchte, auch wenn er nicht ständig zum Einsatz kommt.
Meine Empfehlung also, testen und dann raus in die Nacht tanzen!
Rot wie Blut... und wie Blut will auch diese Flüssigkeit leben und pulsieren.
Nein, es ist kein immergeher-Duft den man ohne nachzudenken aufträgt und dann in einem klimatisierten Raum verschwindet. Dieser Duft will leben und bewegt werden. Gedämpftes Licht in der Nacht und Tangoklänge, warme Räume mit vielen Menschen die in Umarmung tanzen stehen ihm viel besser. ;) Dann blüht er auf, exotische Blüten entfalten sich und verströmen ihren Zauber. So exotisch wie sich die Notenliste liest, so wirkt er dann auch, und dennoch auf unerklärliche Art seltsam vertraut. Woher kenne ich diesen Duft? Vielleicht erinnert er entfernt an kostbare Räucherstäbchen, im nicht angezündeten Zustand.
Viele Komplimente, auch von Fremden hat er mir schon gebracht.
Der Duft braucht nach dem ersten auftragen einen Moment sich zu entfalten, kann vielleicht manche Nase erstmal verschrecken, da die Kopfnoten krautig und stark auftauchen. Doch das beruhigt sich schnell. Von den Noten kann ich am deutlichsten Davana und Champaka heraus riechen, was vielleicht daran liegen mag, dass ich weiß wie diese Düfte im Rohzustand (Öl) riechen, und dass diese Noten etwas dominieren.
Insgesamt kommt Carmine süß-fruchtig und leicht animalisch daher. Moment mal! Süß-fruchtig ist normalerweise das Attribut bei dem ich die Flucht ergreife.
Hier zeigt sich der Weltenunterschied zwischen dem Durchschnittschemiegemisch und einer rein natürlichen Komposition. Wobei rein natürlich für mich nicht immer das bessere bedeutet. Doch wenn man eine Weile einen Duft wie Carmine getragen hat, wird einem der Unterschied klar. Hier mag ich fruchtig-süß. Und wie! Die Süße kommt meiner Meinung nach zum Teil durch das Hyraceum (eine etwas unappetitliche Sache), welches hier aber wohldosiert eingesetzt wurde. In anderen Parfums habe ich es schon zu stark wahrgenommen, dann kommt es tatsächlich mehr als "Poop" daher. Wie auch immer, Carmine hat für mich einen besonderen Reiz und Zauber, den ich nicht entschlüsseln kann und will. Ich weiß nur, dass ich auf diesen Duft nicht mehr verzichten möchte, auch wenn er nicht ständig zum Einsatz kommt.
Meine Empfehlung also, testen und dann raus in die Nacht tanzen!
3 Antworten