Sacre Noir von House of Matriarch
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8.1 / 10 63 Bewertungen
Sacre Noir ist ein beliebtes limitiertes Parfum von House of Matriarch für Damen und Herren und erschien im Jahr 2017. Der Duft ist harzig-grün. Es wird noch produziert. Der Name bedeutet „Heiliges Schwarz”.
Limitierte Edition
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Duftrichtung

Harzig
Grün
Würzig
Holzig
Rauchig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
Golden-Orange-Apfel SüßigkeitenSüßigkeiten ImmergrünImmergrün
Herznote Herznote
HeidekrautHeidekraut MyrteMyrte ZypresseZypresse rote Roserote Rose EichenholzEichenholz LorbeerLorbeer MastixharzMastixharz WacholderWacholder
Basisnote Basisnote
WaldbodenWaldboden EichenmoosEichenmoos OudOud PerubalsamPerubalsam schwarzes Kopalharzschwarzes Kopalharz WeihrauchWeihrauch

Parfümeur

Bewertungen
Duft
8.163 Bewertungen
Haltbarkeit
7.853 Bewertungen
Sillage
7.055 Bewertungen
Flakon
7.648 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.314 Bewertungen
Eingetragen von KatRedhead, letzte Aktualisierung am 25.12.2023.

Rezensionen

2 ausführliche Duftbeschreibungen
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
DonJuanDeCat

2032 Rezensionen
DonJuanDeCat
DonJuanDeCat
5  
Nachts, allein im Wald… entdeckt man allerlei Geheimnisvolles!
Ja, mein Titel sagt schon alles. Ich denke allerdings, dass es nie eine gute Idee ist, allein in den Wald zu gehen, vor allem nachts. Abgesehen von eventuell gefährlichen Tieren und unter anderem Verrückten besteht auch immer die Gefahr, voll gegen Bäume zu latschen :D
Ein Wald hat tagsüber ja schon für die meisten eine mysteriöse Ausstrahlung, aber nachts wirkt alles nochmal um ein Vielfaches geheimnisvoller. Trotz aller Gefahren würde man am liebsten hineingehen und Dinge entdecken, die man sonst niemals sehen würde. Angebliche Fabelwesen wie Einhörner, die sonst nur aus den seltenen Rittersportverpackungen bekannt sind; pinke Katzen mit buschigem Fell und leuchtenden Augen; Elfen (in knappen Kleidern, ja ja muss sein :D); Venusfliegenfallen so groß wie Autos, die Menschen fressen können; Schokolade, dass auf Bäumen wächst oder auch Schätze wie das Nazigold, hinter dem ja alle her sind.

Wie dem auch sei, ich erzähle heute von dem Duft „Sacre Noir“ von House of Matriarch, was heiliges Schwarz bedeutet und mich durch seine dunklen Waldnoten eben an einen finsteren, aber dennoch mysteriösen Wald denken lässt.

Der Duft:
Der Duft beginnt mit dunkel duftenden Waldnoten. Klar, es ist immer schwierig sich vorzustellen, wie ein „dunkler Wald“ denn nun duften mag, aber glaubt mir, wenn ihr den Duft sprüht, dann werdet ihr schon merken, dass der Duft „dunkel“ ist. Jedenfalls duftet es nach tollen, erdigen und grünen Walddüften, gemischt mit wundervollen Harzen, allen voran Mastix, sowie Hölzern, von denen man zu Beginn am besten den Wacholder und die Zypresse herausriechen kann. Im Hintergrund gibt es eine nette, kleine Süße, ich weiß nicht, woher diese kommt, aber für mich riecht die Süße wie ein Mix aus Amber, rosa Pfeffer und den süßlichen Teilen der Duftnoten von Harzen wie Weihrauch.
Etwas später duftet es noch immer nach Wald, wobei der Duft nun etwas holziger und harziger wird. Oud bekommt man nun auch zu riechen, der ganz gut dosiert wurde und trotz seiner Stärke sich nicht wirklich in den Vordergrund über alle anderen Duftnoten stellt, wo ich hoffe, dass das auch so bleibt. Ansonsten gibt es weiterhin süßliche Duftnoten, die nett wirken und vor allem zu den harzigen Duftnoten wie Weihrauch gut dazu passen. Balsamische Duftnoten geben den Duft einen sanfteren Eindruck und allgemeine krautige Düfte, die nicht weiter bestimmbar nicht (aber ein wenig an Rosmarin erinnern), erhöhen das Gefühl eines Waldes.
Viel später werden die harzigen Noten deutlich stärker, die krautigen und grünen Düfte verlieren dagegen an Intensität. Die holzigen Noten verlieren minimal an Stärke und der Oud bleibt im Grunde gleich, wird also nicht wesentlich intensiver. Die spätere Basis riecht daher mehr nach Weihrauch und Myrrhe und ähnlichen, harzigen Düften mit ein wenig Süße und einer warmen Ausstrahlung.
Ich finde, dass Sacre Noir ein ziemlich gelungener Herbstduft ist!

Die Sillage und die Haltbarkeit:
Die Sillage ist gut, so dass er daher auch einfach bei einem zu riechen sein sollte. Man ist nämlich in eine nette, aber nicht sehr aufdringliche Duftwolke eingesprüht (es sei denn, man übertreibt es mit der Dosierung und sprüht sich von oben bis unten ein!). Die Haltbarkeit ist ebenfalls ganz gut mit knapp zehn Stunden.

Der Flakon:
Der Flakon ist zylindrisch und dunkelblau. Am oberen Ende knickt er leicht schräg nach oben ab. Er ist von einem durchgehenden, glänzend vergoldeten Etikett umgeben, auf der neben Namen und Marke auch das Logo sowie ein Muster zu sehen sind, die so aussehen, als ob es das Cover bzw. eine Zeichnung aus einem Dan Brown Buch sein könnte. Der Deckel ist zylindrisch und vergoldet und zeigt ebenfalls das Muster aus dem Etikett. Ein schöner, leicht geheimnisvoller Flakon.

Soo… das war nun Sacre Noir. Wenn ihr nun in den Statements oft gelesen haben solltet, dass der Duft nach einem Wald duften würde, dann stimmt dies tatsächlich, auch wenn man bei dem Namen eventuell zunächst an etwas kirchliches oder allgemein Religiöses denken würde. Der Duft riecht aber eben nach einer tollen Kombination von Harzen und krautig-grünen Düften. Dazu hat er wie beschrieben diese „dunkle“ Ausstrahlung, was einen an einen nächtlichen Wald denken lässt (falls man nicht nebenbei doch noch an sakrale Dinge wie Kirche oder so denken muss).

Vom Typ her gehört der Duft für mich in den Herbst und Winter rein und ist für beide Geschlechter gleich gut geeignet. Benutzen könnte man in dann sowohl in der Freizeit, aber auch abends (allerdings ist er kein Club/Disko-Duft :D). Oder aber man verwendet ihn, wenn man mal einen Rollenspielabend macht (ja ja,… ich wette, einige denken nun sicher an versautes, was? :D). Ich denke, ich sollte den Duft auch mal benutzen, wenn ich mal wieder online ein Spiel wie The Elder Scrolls Online zocke und mit meinem Khajiit-Charakter (… das ist ein Charakter einer… KATZENRASSE!!!! Ist so typisch für mich was? Aber hey, ich habe auch einen Ork-Charakter! Aber dennoch voll cool, dass es im Spiel Katzenrassen gibt, die man spielen kann :D) durch die Wälder im Spiel streife :D

Na jedenfalls ist der Duft sehr empfehlenswert und riecht auch mal anders, sofern man harzige und waldige Düfte mag. Ein Test könnte sich also lohnen!

So, damit bin ich wieder zum Schluss gekommen und wünsche euch allen einen schönen Abend :)
1 Antwort
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Yatagan

395 Rezensionen
Yatagan
Yatagan
Top Rezension 56  
Götterhimmel und Hexenwald
Unkommentierte Düfte No. 117

Dank der verdienstvollen Aromachemie (nein, das meine ich nicht ironisch abwertend), ist so ziemlich jeder denkbare Inhaltsstoff möglich geworden: Beton, nasser Asphalt, Wildleder, Tinte und Kakerlakensaft.
Nun also goldene Äpfel (s. Liste der Inhaltsstoffe dieses Duftes). Ich lese das mal als ironische Referenz ans bildungsbürgerliche Spezialwissen, denn goldene Äpfel sind die Leibspeise der germanischen Götter (Asen) im Götterhimmel Asgard, die ewige Jugend bis zur Götterdämmerung bescheren. Kann man nachlesen oder bei Richard Wagner auf der Bühne bestaunen (Der Ring des Nibelungen). Riechen tut man da nichts.

Was hingegen wirklich deutlich erkennbar ist, sind Nadelharz bzw. -saft, und zwar weniger das der Sorte Tanne, Fichte oder Kiefer, sondern eben jenes mit weicheren Nadeln (hier oben wahrscheinlich mit immergrünen Pflanzen gemeint (Eibe? Tuja? Ich müsste da mal den Test mit dem Zerreiben der Nadeln zwischen den Fingern machen, denn der hier enthaltene extrem grün-saftige Geruch kommt mir bekannt vor und ich vermute, ihr wisst, was ich meine).

Nachdem diese wirklich lustige Kopfnote etwas blasser geworden ist, meldet sich in der Herznote eine krautige, immer noch sehr grüne, aber etwas würzigere Note sowie harzige Töne. Man könnte sagen, dass der Duft verschiedene Stadien von Grüntönen durchläuft. Anders als bei vielen Düften, die zunächst helle, weiße oder gelbe Töne in den Vordergrund stellen (Bergamotte, Zitrone, Lavendel), dann floraler werden (rote Rosen, WeißblüherI, um dann zu warmen Tönen überzuleiten (Ambra, Moos, Tonka, Labdanum) bleibt dieser Duft konsequent kühl grün. In diesen vielen Schichten und Facetten ist das durchaus originell und faszinierend.

In der Basis verstärken und verdichten sich dann die harzig-grünen Töne (Moos und Harze, Waldboden, ja, den kann man hier tatsächlich riechen), ohne in diese warme, orientalische Richtung einzuschwenken, die wir von Oud-, Ambra- oder ZIbetdüften gewohnt sind.
Anders ausgedrückt: Anfangs laufen wir an Hecken und niedrig wachsenden Waldrandgehölzen vorbei, dringen tiefer in den Wald ein und nehmen Beeren, Tannenharz, zertretende Nadeln und grüne Säfte wahr und geraten dann in den tiefen, dunkelgrünen Wald, in dem nur noch der Waldboden und schwarzgrüne Harze wahrnehmbar sind. Es wird dunkel und wir sollten schleunigst den Rückweg antreten.

Von Anfang bis zum Ende hat man das Gefühl einer Waldwanderung, auf der einem das eine oder andere Grün begegnet, man tief die frische Luft atmen kann und belebt nach Hause schreiten möchte, wenn man denn wieder rausfindet aus diesem mystisch grünen, berauschenden Hexenwald.
35 Antworten

Statements

24 kurze Meinungen zum Parfum
SchalkerinSchalkerin vor 2 Jahren
9
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Weihrauchnebel im Nadelwald.
Nichts ist mehr zu erkennen.
Mühsam der Weg nach draussen,
vorbei an Wacholder und Harzen.
59 Antworten
NuiWhakakoreNuiWhakakore vor 3 Jahren
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
In der Nacht ist alles Schwarz
Harze, Kräuter, Früchte
dunkle Hölzer an denen Gewürze reiben
Nebel versperrt die Sicht
auf moosigen Grund
19 Antworten
YataganYatagan vor 6 Jahren
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Verirrt im Nadelwald ohne Ausweg, ohne Wiederkehr: nur noch Harze, Erde, grüne Nadeln... immer dunkler, bis Du dich aufgibst: großartig!
9 Antworten
ViolettViolett vor 3 Jahren
6.5
Duft
Ihre Schwarze Heiligkeit
brütet über tonnenschweren
Dunkel-Blum-Früchten
Rituelle Rauchigkeit
harzt im nächtlichen Nadelwald
Will flüchten
17 Antworten
Eggi37Eggi37 vor 2 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Ein fruchtiger Apfel
Inmitten eines grünen Waldes
Harzende Hölzer
Weihrauchnebel
Feuchter Erdboden
Balsamsee
Gar nicht so noir
Aber komplex
13 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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