31.03.2013 - 09:50 Uhr
Apicius
1106 Rezensionen
Apicius
Top Rezension
10
Ein Apfel zum Sprühen!
Unter der Nummer 74 verbergen sich eine ganze Reihe unterschiedlicher Parfums in noch dazu ähnlicher Aufmachung – zumindest äußerlich ist eine Verwechslungsgefahr gegeben.
Wie so oft bei Iceberg habe ich auch diesen Duft für kleinstes Geld aus dem untersten Regal einer Müller-Filiale gezogen. Er ist genau das Richtige für eine trüben Tag wie heute, wenn der Frühling so gar nicht kommen will.
Zugegeben, die Duftpyramide liest sich wie ein aquatisches Horrorkabinett. Noten wie Melone, Rhabarber, sogar ein grüner Apfel lassen Schlimmes befürchten. Tatsächlich liefert Iceberg hier ein Beispiel dafür ab, dass derartige grüne Frische-Noten nicht zwangsläufig an Weichspüler und Aprilfrische denken lassen müssen. Auch eine sonst so häufig in diesem Segment anzutreffende Kratzigkeit oder Rauheit bleibt fern. Ein bisschen synthetisch riecht es aber doch.
Ungewöhnlich ist das, Apfel und Melone so ausgeprägt in einem Herrenduft vorzufinden – hier wurde grüne Frische und Fruchtigkeit nachgerade zelebriert. Herausgekommen ist ein schöner T-Shirt- und Jeans-Duft: eine ganz leicht bonbonhafte Anmutung verbietet es, dieses Parfum in einem beruflichen oder formellen Rahmen einzusetzen.
Die Zeder, um die es hier gehen soll, leiht dem Parfum ihren Namen, kaum aber ihren Geruch. In der trockenen Basis mag schon irgend etwas dezent-holziges enthalten sein – es fällt aber nicht ins Gewicht.
74 Cedar pour Homme ist mal eine Erfahrung wert, und sei es nur als Referenzduft zum Thema grüner Apfel und Melone. Dass solches auf Dauer ganz schön nerven kann trägt Iceberg hier mit einer hohen Verdünnung Rechnung. Also ran an den Sprühknopf!
Wie so oft bei Iceberg habe ich auch diesen Duft für kleinstes Geld aus dem untersten Regal einer Müller-Filiale gezogen. Er ist genau das Richtige für eine trüben Tag wie heute, wenn der Frühling so gar nicht kommen will.
Zugegeben, die Duftpyramide liest sich wie ein aquatisches Horrorkabinett. Noten wie Melone, Rhabarber, sogar ein grüner Apfel lassen Schlimmes befürchten. Tatsächlich liefert Iceberg hier ein Beispiel dafür ab, dass derartige grüne Frische-Noten nicht zwangsläufig an Weichspüler und Aprilfrische denken lassen müssen. Auch eine sonst so häufig in diesem Segment anzutreffende Kratzigkeit oder Rauheit bleibt fern. Ein bisschen synthetisch riecht es aber doch.
Ungewöhnlich ist das, Apfel und Melone so ausgeprägt in einem Herrenduft vorzufinden – hier wurde grüne Frische und Fruchtigkeit nachgerade zelebriert. Herausgekommen ist ein schöner T-Shirt- und Jeans-Duft: eine ganz leicht bonbonhafte Anmutung verbietet es, dieses Parfum in einem beruflichen oder formellen Rahmen einzusetzen.
Die Zeder, um die es hier gehen soll, leiht dem Parfum ihren Namen, kaum aber ihren Geruch. In der trockenen Basis mag schon irgend etwas dezent-holziges enthalten sein – es fällt aber nicht ins Gewicht.
74 Cedar pour Homme ist mal eine Erfahrung wert, und sei es nur als Referenzduft zum Thema grüner Apfel und Melone. Dass solches auf Dauer ganz schön nerven kann trägt Iceberg hier mit einer hohen Verdünnung Rechnung. Also ran an den Sprühknopf!
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