Rose de Fath

Rose de Fath von Jacques Fath
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7.4 / 10 29 Bewertungen
Ein limitiertes Parfum von Jacques Fath für Damen. Das Erscheinungsjahr ist unbekannt. Der Duft ist blumig-süß. Es wurde zuletzt von Panouge vermarktet.
Limitierte Edition
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Duftrichtung

Blumig
Süß
Fruchtig
Frisch
Pudrig

Duftnoten

AmberAmber rosa Pfefferrosa Pfeffer MoschusMoschus ZederZeder BergamotteBergamotte
Bewertungen
Duft
7.429 Bewertungen
Haltbarkeit
6.023 Bewertungen
Sillage
5.123 Bewertungen
Flakon
7.941 Bewertungen
Eingetragen von Rikitikitawi, letzte Aktualisierung am 04.05.2021.

Rezensionen

2 ausführliche Duftbeschreibungen
10
Flakon
2.5
Sillage
5
Haltbarkeit
9
Duft
Shamis

47 Rezensionen
Shamis
Shamis
Sehr hilfreiche Rezension 7  
Fragil und lebensfroh
Eine flüchtige Berührung - halb zufällig, halb gewollt. Ein Blick, der weitertanzt, kaum dass er bemerkt wurde - doch immer wieder kehrt er zurück. Die Luft erfüllt von nur erahnten Möglichkeiten, von fragilen Träumen und vagen Gefühlen. Hauchzart, umschmeichelnd - Rose de Fath.

Im Vordergrund eine unschuldige Rose, im Hintergrund die Andeutung samtweicher Sinnlichkeit. Gewöhnlich eher laut daherkommende Duftnoten zu einem Flüstern reduziert. Ist er da, ist er weg? Verwirrend wie pfeilschnelle kleine Fische, silbrig glänzend im trüben Wasser.

Verwirrend auch der Flakon. Aus sehr stabilem Glas und kaum zu übersehen, ist sein Inhalt weder ein Blumen- oder Puderhammer noch ein gezuckertes Früchtchen, sondern ein so fragiles Duftgebilde. Gewöhnungsbedürftig für mich zunächst die recht große Öffnung, doch längst liebe ich es, mit dem benetzten Stopfen eine Duftspur auf meinem Arm zu ziehen.

Eine Portion jungendlicher Unbekümmertheit und Lebensfreude ist neben aller Zartheit auch darin zu finden. Kein Duft für den großen Auftritt, aber auch kein Duft für Tage, an denen man sich in sich selbst zurückziehen möchte. Ein Duft für die wunderbaren Momente im Leben, in denen es nicht viel braucht, um glücklich zu sein. In denen man sich selbst genügt, dabei aber offen bleibt für die Welt, offen für Unerwartetes. Sich angstfrei öffnet den fragilen Träume, vagen Gefühlen und nur erahnten Möglichkeiten.
Nichts muss, alles darf: Rose de Fath.
6 Antworten
9
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
8
Duft
Gaukeleya

109 Rezensionen
Gaukeleya
Gaukeleya
Top Rezension 38  
Those were the days....
Ja, Rose de Fath. Ein Überraschungszugang in meiner Sammlung. Den Duft kannte ich nicht, und ich hätte ihn mir wahrscheinlich auch nicht (blind) gekauft: keine Rezensionen bisher hier, Dufteinordnung blumenlastig, Flakon ... haptisch sicher interessant, aber zu, hm, rosa für meinen Geschmack.

Rose de Fath war ein Geschenk, ein Blindkaufgeschenk auch für die schenkende Person, da es keine Testmöglichkeit gab. Und der Überraschungen gab es nun so einige.

Zunächst einmal: wir haben hier einen Schüttflakon vor uns, und zwar einen mit einer riesigen Öffnung, was zu einem ungeplanten Schwappüberfall führte und mich direkt ins rechte Licht des Duftes setzte. Der Test wurde also sofort fällig. Entkommen unmöglich!
Nachdem ich den messerscharfen Flakondeckel gezündet hatte und sich über meine Hände mehr Flüssigkeit ergoss als ich es sonst zum Testen normalerweise bevorzuge, entströmt der Duft-Djinni dem kristallenem Gefäss und verbreitet sich im Raum, an mir.

Ich fühle mich auf einmal ziemlich jung. Bilder und Situationen tauchen auf, die ich schon lange hinter mir gelassen habe, sie kommen aus einem anderen Lebensabschnitt und sind auf einmal ganz, ganz nahe.

In einem Café der Studentenstadt damals, da sitzen wir, meine beste Freundin und ich, und wir plaudern angeregt, nie geht uns der Gesprächsstoff aus, er dreht sich gern um hedonistische Twen-Themen, sozusagen der gesamte, verlängerte Themenarm der Pubertät wird hier begeistert von uns wiedergekäut.
Meine Freundin ist Raucherin, ich bin Nichtraucherin, was unserer Freundschaft zu keiner Zeit im Wege steht. Im Café wird sowieso geraucht, wir sind ja noch in den späten 90ern. Sie trägt gern etwas dicker auf, die Kleidung zu knapp, der übermalte Lippenstift verrutscht, das Parfüm zu heftig. Wir sind äusserlich recht verschieden, aber wir mögen uns von Herzen gern, diese loyale Freundschaft besteht noch immer heute, wenngleich aufgrund der mittlerweile schon lange bestehenden räumlichen Distanz ausgedünnt.

Heute hat C. mal nicht Angel aufgelegt, ihren Signaturduft, sondern etwas anderes, wir sprechen aber nicht darüber, was es ist, und ich kenne es auch nicht. Ich nehme eine blumige Frische wahr, die auch etwas Kerniges, Scharfes hat, vor allem aber auch einen ordentlichen Schlag Süsse. C. wirft lachend ihre langen dunklen Haare mit einem Schwung nach hinten, nimmt einen Zug von ihrer Zigarette und bläst den Rauch elegant nach oben links weg, um mich nicht zu belästigen, während ihre dunklen Augen mich schelmisch anfunkeln. Eine Fahne von dunkelrauchiger, pfeffriger, ambriert-süsslicher, aber auch irgendwie frischer Himbeer-Rose weht zu mir herüber. Etwas Puder ist auch dabei, Mädchenpuder, rosa.

So und nicht anders riecht Rose de Fath. Und so bleibt er auch durchgehend, es gibt keine grosse Entwicklung, allenfalls mal nuancierte Facettenspiele von frisch nach süss und zurück.

Es riecht nach junger Lebenslust, nach hedonistischem Unsinn, nach fröhlichen, oberflächlichen Freuden eines Lebens, in dem man nur für sich allein verantwortlich ist, nach Freundinnengeplapper im Café, nach Sonnenschein beim Shoppen, nach Ausgehfertigmachen für eine Clubnacht mit der Freundin, nach durchtanzten Clubnächten, bei denen man vor oder nach Sonnenaufgang nach Hause fährt, im Taxi.
Wir riechen nach süssen, frischen Blumen, nach Qualm aus dem verquarzten Club, nach etwas Mädchenschweiss vom Tanzen, nach guter Laune und Sorglosigkeit, denn das sind wir: sorglos und frei.

Die Halbwertzeit dieses Lebenszeitfensters war für mich eher kurz, wie auch Rose de Fath eher nur eine mittelmässige Haltbarkeit aufweist, gerade ausreichend, um einen tratschigen Nachmittag gut wahrnehmbar zu durchlaufen oder eben eine durchschnittliche Clubnacht.

Those were the days, my friend
we thought they´d never end
we´d sing and dance forever and a day
we´d live the life we choose
we´d fight and never loose
for we were young and sure to have our way
those were the days...

(Mary Hopkin)

Einen ganz riesigen Dank an den lieben Schenker für das schöne Flashbacking, das Du mir beschert hast! :-)
20 Antworten

Statements

4 kurze Meinungen zum Parfum
OlympiaOlympia vor 3 Jahren
Der fröhlichste Rosenduft, den ich kenne. Fruchtig-süße Unbeschwertheit auf weichem Moschus. Leider kaum noch zu bekommen. So schade!
0 Antworten
JumiJumi vor 7 Jahren
8
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
7
Duft
Absolut glatter, kugelrunder Blumen-Puder-Moschus m. leichter Fruchtsüsse. Zu nett & schüchtern, um in der Erinnerung zu bleiben.
2 Antworten
BellemorteBellemorte vor 7 Jahren
6
Flakon
5
Sillage
6
Haltbarkeit
7.5
Duft
Unschuldig-süße, zarte kleine Zuckerrose mit fruchtigen Anklängen. Vergänglich wie die Jugend aber anders als die Jugend heute zurückhaltend.
0 Antworten
SüchtigSüchtig vor 9 Jahren
10
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Schöne und zarte, sanfte Rose. Nicht aufdringlich.
0 Antworten

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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