Din Dan

Din Dan von Lostmarc'h
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6.8 / 10 51 Bewertungen
Ein Parfum von Lostmarc'h für Damen und Herren. Das Erscheinungsjahr ist unbekannt. Der Duft ist zitrisch-frisch. Es wird noch produziert. Der Name bedeutet „unter”.
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Duftrichtung

Zitrus
Frisch
Grün
Fruchtig
Würzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
ZitroneZitrone EisenkrautEisenkraut MinzeMinze OrangeOrange
Herznote Herznote
PfirsichPfirsich PfingstrosePfingstrose
Basisnote Basisnote
holzige Notenholzige Noten MoschusMoschus MoosMoos
Bewertungen
Duft
6.851 Bewertungen
Haltbarkeit
4.537 Bewertungen
Sillage
4.334 Bewertungen
Flakon
6.728 Bewertungen
Eingetragen von Seglein, letzte Aktualisierung am 21.04.2024.

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Womit der Duft vergleichbar ist

Rezensionen

6 ausführliche Duftbeschreibungen
9
Duft
Knickzimt

102 Rezensionen
Knickzimt
Knickzimt
Sehr hilfreiche Rezension 16  
Gelbe Libellen
Viel habe ich davon gehört, dass Lostmarc'h besondere Düfte macht. Irgendeine bretonische Magie wird ihnen bescheinigt. Und naturverwurzelt sollen sie auch sein. Und sehr puristisch. Und das sind ja alles Sachen, auf die es mir ankommt. Mein erster Test gilt "Din Dan", schöner, urtümlicher Name eigentlich. Nicht so geleckt wie Homme und Extrait. :)
Die ersten Sekunden sind wie Flügel ausbreiten. Eine luftige, öffnende Zitrone mit sehr süßer Seele weist den Weg. Kleine gelbe Libellen kommen mir in den Sinn. Auch die übrigen Noten stellen sich bald ein, vor allem etwas, das die Pfirsichblüte sein muss. Sie gibt dem Duft Volumen und Appetitlichkeit und beweist bravurös, dass Fülle nicht gleich Schwere ist. Auch das Eisenkraut tritt schon früh ins Licht und macht die Sache dann endgültig rund. Und wo ist die Minze? So ein bisschen grün bilde ich mir ein, das kann sie sein. Ist aber auch nicht so wichtig. Der Duft ist brilliant und transparent und tadellos und selten schön gemacht. Diese Lostmarc'h-Leute haben einen unglaublichen Sinn fürs Feine, Bescheidene. Das könnte noch viele freudige duftende Stunden mit mir und dieser Marke werden!
6 Antworten
5
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
8
Duft
Stefanu155

71 Rezensionen
Stefanu155
Stefanu155
Sehr hilfreiche Rezension 10  
Aus den Zitronautischen Chroniken, 1. Fragment
Während seiner langen Wanderungen durch die raue Küstenlandschaft gingen Oso ständig Erinnerungen an sein anstrengendes letztes Jahr an der Olfaktorischen Akademie durch den Kopf. Die Märsche an dieser Steilküste führten seine Gedanken immer wieder in jene Zeit zurück, als er die langwierigen und zahlreichen Prüfungen in Zitrologie durchstehen musste. Er war ja nicht das, was man einen geborenen Zitrologen nennen konnte. Als er sich an der Akademie eingeschrieben hatte, begann er, wie viele andere junge Olfaktologen auch, mit Moschuslehre und Ambristik. Gerade diese Fächer waren für den weitreichenden und hervorragenden Ruf der Akademie in Palisandra seit Jahrzehnten verantwortlich gewesen und er hatte letztlich weniger eine unsichere Zukunft in der freien Duftforschung vor Augen, als vielmehr eine festbezahlte Stellung in einer der florierenden und zukunftsträchtigen duftproduzierenden Industriebetriebe oder einem olfaktiven staatlichen Institut.
Irgendwie war er aber, teils durch Neigung, teils durch Neugier und eine gewisse kompromisslose Wissbegier, immer kritischer geworden. Seine zur Zwischenprüfung vorgelegte schriftliche Arbeit „Moschus als manipulative Kraft in Politik und Medien“ brachte ihm hervorragende Bewertungen ein - aber auch ein paar Gegner - nicht nur in der Akademie, sondern auch in höherrangigen, gut informierten Kreisen. Wohlmeinende sahen in ihm einen eigenständigen und originellen Duftstudenten, Gegner eher einen Abweichler oder, schlimmer, einen politisch gefährlichen Untergrundarbeiter. Kurz, es gab Personen, denen nicht gefiel, dass solche Zusammenhänge und Gedanken an die breitere Öffentlichkeit gelangten. Weil Oso aber auch - eine Charakterschwäche - ein wenig konfliktscheu war und andrerseits unbehelligt seinen Forschungen nachgehen wollte, schwenkte er um und schrieb sich für das politisch eher unverfängliche Fach der Zitrologie ein, das ihn zusehends und zu seiner eigenen Überraschung, in seinen Bann zog. Denn hier ging es nicht nur um biologische, geografische und kulturhistorische Zusammenhänge, sondern auch um die zahlreichen symbolischen und strukturellen Ebenen, die für ihn die Zitrologie zu einem immer spannenderen Feld werden ließen. Desweiteren gab es da auch noch die experimentelle Zitrologie, die zu den abenteuerlichsten Bereichen der Duftforschung in ganz Profumien gehörte und die mit Reisen, vergleichenden Studien und zitrosoziologischen Recherchen einher ging. Es war die Avantgarde der Zunft und weil sie zwangsläufig die manchmal engen Mauern der Akademie verlassen musste und freie, ungebundene Geister anzog, wurde sie als Zitronautik bezeichnet. Dass er auch hier rasante Fortschritte machte, gefiel einem der Professoren gar nicht, leider ein Mann, der später in seiner Abschlussprüfung sitzen sollte. Oso hatte mit allem gerechnet, aber seine Prüfung bestand darin, dass er drei Zitronen auf eine Marmorplatte gelegt bekam und über diese Früchte umfassend Auskunft zu geben hatte. Das einzig erlaubte Hilfsmittel bestand in einem Messer. Prinzipiell konnte man damit machen, was man wollte, entscheidend war nur das mündlich dem Gremium vorgebrachte Ergebnis. Es wurde ihm eine Falle gestellt, denn gleich zwei der Zitronen stammten aus Sizilien. Bei der dritten handelte es sich um eine seltenere chinesische Zitrone. Nun hätte jeder Prüfling Früchte unterschiedlicher Provenienz erwartet und die zwei Sizilianer waren eine Böswilligkeit, an der Oso scheitern sollte, denn sie waren zum einen vom Geschmack und vom Duft her kaum zu unterscheiden, lagen irritierender Weise aber auch noch in unterschiedlichen Reifegraden vor. Nachdem er merkte, dass er hier eine schwere Aufgabe vor sich hatte, schnitt er die beiden Zitronen (die chinesische hatte er schnell und mühelos indentifiziert, asiatische Zitronen waren eine seiner Liebhabereien) nacheinander in dünne Scheiben - und erhielt die Lösung. Am spezifischen Verteilungsmuster der Kerne und deren leicht unterschiedlichen Größen konnte er eine der Früchte den Hängen des Ätna zuordnen, während die zweite aus der Gegend um Syrakus stammen musste. Letztlich hatte ihm hierbei sein gutes visuelles Gedächtnis geholfen. Obwohl es seinem Gegner sauer aufstieß, musste er zähneknirschend die Höchstwertung geben, denn überdies hinaus gelang es Oso, die Meernähe und die Höhenlage der betreffenden Zitronenplantage zweifelsfrei zu identifizieren.
Danach hatte er ein großzügiges Stipendium erhalten, das ihm erlaubte, zitronautische Fahrten in Europa durchzuführen, wo er sich nun schon seit einigen Monaten aufhielt, denn die Bedeutung der Zitronen und der Zitrusfrüchte auf diesem fernen Kontinent im allgemeinen war gar nicht zu überschätzen. Ein Eldorado für einen fahrenden Zitrologen. Wir werden an anderer Stelle mehr über seine erratischen Reisen erfahren, aber letztlich hatten sie ihn hierher an diese wilde Küste geführt, denn hier erhoffte er sich neue Einsichten.
Die Frage lautete, wie es möglich war, dass in einer kleinen Duftmanufaktur ein Zitronenwasser hergestellt wurde, das die Spritzigkeit der Zitrone mit einer leichten, fast wachsweichen Note zu dämpfen in der Lage war. Und warum ausgerechnet hier, in einer Gegend, die selten einen Zitronenbaum überhaupt gesehen hatte, ein Duft so eine selbstverständliche, naturnahe Zitrusnote entwickelte, als befände man sich in den weit südlich gelegenen Herkunftsgebieten dieser Früchte. Für seine Forschungen hatte er sich für einige Tage in einem kleinen Steinhaus in der Nähe eingemietet. Er war ans Meer hinuntergegangen und hatte sich das Labor und die Produktionsstätten angesehen. Er hatte sich nochmal seine Studien über Modifikation und Modulation von Zitrusdüften vorgenommen, allein, er hatte zwar viele Thesen, aber keine Gewissheiten. Er war nach St. Malo gereist und hatte den Laden besucht, wo die Düfte verkauft wurden. Weder den Arbeitern in der Manufaktur, noch den Parfümeuren noch der überaus höflichen Verkäuferin in besagtem Laden konnte er das Geheimnis entlocken. Denn, obwohl er den Duft der Verbene kannte und zum Thema Pfirsichblüten alles gelesen und gerochen hatte, was ihm in seinem Studium greifbar war, so war ihm diese paraffinartige Milde, in der diese sehr frische Zitrone eingebettet war, doch ein großes Mysterium. Nicht nur, dass damit auch die Haptik der Schale, ihre wachsartige Konsistenz, dem Duft beigegeben wurde, es war auch erstaunlich, wie weich die Zitrone somit wurde, so dass ihm trotz seiner langen Studien auf diesem Gebiet nichts Entsprechendes bekannt war. Der beste Zitrologe seines Jahrgangs war an den Grenzen seines Wissens angelangt. Das erste Mal in seinem Leben erwog er eine kriminelle Tat, um an das Rezept des Duftes zu gelangen und das Geheimnis zu lüften. Er hätte in Holzduftkunde damals besser aufpassen sollen; vielleicht hätte ihm das geholfen, die seltsame Rolle von Palisander in diesem Gemisch zu bestimmen. Er hatte sich, was er selten tat, weil es ihm unprofessionell erschien, dieses Mal sogar mit einigen Tropfen des Parfums benetzt. Jedesmal schien es ihm, als blitzte die Erkenntnis vor ihm auf, und jedesmal entzog sie sich ihm wieder und ließ ihn rätselnd zurück. Er hatte viel über die Verbene nachgedacht, aber auch sie erklärte nicht die weiche Sanftheit inmitten eines zitrischen Duftes, die ihn so sehr berührte und sich wundersam mit den frischen Winden in dieser Weltgegend verband. Oso hatte noch nicht gefunden, wonach er suchte, aber war zuversichtlich und fühlte sich frei. Er wollte es wagen.
9 Antworten
5
Haltbarkeit
7
Duft
Ergoproxy

1123 Rezensionen
Ergoproxy
Ergoproxy
Sehr hilfreiche Rezension 7  
Natür pür.
Dank LosPepe komme ich in den Genuss einen weiteren Lostmac´h-Duft testen zu können.

Nun, auch hier werden keine Lauten Töne angestimmt, aber wie bei den vorher getesteten Kompositionen dieser Marke, äußerst Feine!

Nun muss ich noch vorweg schicken, dass ich den Duft von Verbene einfach liebe, aber auch bei den vielen Verbene-Parfums gibt es dann qualitative Unterschiede. Je nach Zusammenstellung kann der Duft auch recht künstlich, oder zu süßlich werden

Im den hier vorligenden Fall, hat man aber eine schöne und wie ich finde angenehm beruhigende Komposition hingelegt.

Die Kopfnote ist von einer natürlichen Zitronennote bestimmt, geht aber recht schnell in die Herznote über.

Diese präsentiert sich als dezenter Pfirsich-Minzakkord auf einer schönen Verbene-Basis.

Nach gut 40 Minuten bleibt dann genau diese entspannte Verbene als Duft über.

Die Haltbarkeit ist eher mittelmäßig, was mich bei einem Duft mit diesem Thema nicht stört. Verbene ist ein idealer Duftbegleiter für heiße Tage und wird von mir gerne mal nachgelegt.
2 Antworten
5
Haltbarkeit
7
Duft
TVC15

216 Rezensionen
TVC15
TVC15
Hilfreiche Rezension 6  
Frische Brise, auch für die Kleinen
So, ich habe mal meinen ersten Kommentar zu Din Dan gelöscht, denn im dritten Test war nun endlich diese unangenehm ranzige Note aus den Mitteltönen verschwunden. Muss wohl eine Hautirritation gewesen sein oder ich hatte zuviel Knoblauch gegessen :)

Din Dan ist ein netter Frischeduft, laut Lostmarch nicht nur unisex, sondern für die ganze Familie inklusive Kinder. Um die alles dominierende Zitrone nicht ganz allein zu lassen, kamen ein paar Kräuter hinzu, die dem Ganzen wieder die Lostmarch-typische bretonische Seenote verleihen, meines Erachtens allerdings nicht ganz so überzeugend wie beim etwas herberen Bruder "Ael-Mat".

Keine Ahnung, warum der Duft Din Dan heißt, was "Unterholz" bedeutet. Kein Holz in Sicht. Trotzdem ein nettes kleines unaufdringliches und sehr natürliches Düftchen.
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2.5
Haltbarkeit
7
Duft
Palonera

467 Rezensionen
Palonera
Palonera
6  
Wenn Elfen Düfte trügen...
...dann sicherlich jene von Lostmarc'h, dachte ich, als ich zum ersten Mal einen Duft dieses Parfumhauses erleben durfte.
Zart, fein, sehr natürlich und leider zumeist auch recht flüchtig gestalten sich die Creationen, die kaum als Parfums zu bezeichnen sind, sondern sehr viel eher eine Aura darstellen, in der sich ihre Träger fühlen wie in einem besänftigenden, behütenden Kokon.
"Din Dan" bildet hier keine Ausnahme, sondern fügt sich elegant und nahtlos ein in ein Duftkonzept möglichst naturnaher olfaktorischer Impressionen.
Kristallklar und unverfälscht eröffnet der Duft mit einer recht kraftvollen Zitrone, die sich jedoch schnell zurücknimmt und warme - keine eisigen! - Minzaromen willkommen heißt.
Bereits hier nehme ich auch das Eisenkraut wahr, jedoch keine Pfirsichblüte, was daran liegen mag, daß mir deren Duft nicht so vertraut ist wie jener der Frucht.
So vermengen sich im eher kurzen Duftverlauf für mich Zitrone und Minze mit Verbene und noch etwas undefinierbar Grünem (das mein Liebster als Petersilie zu identifizieren meinte, oje!) zu einer transparent-zarten Frische, die mich kurz vor dem zweiten Advent in eine eher mediterrane als bretonische Frühlingslandschaft versetzt und an die eingangs erwähnten Elfen denken läßt - und deren huschende Schatten im Unterholz mir eine Erklärung des sonst nur verwirrenden Namens liefern.
Ein feines und sehr nah bei seinem Träger bleibendes Düftchen, das für mich nur einen einzigen Wunsch offen läßt: Bliebe es doch ein wenig länger bei mir...
So aber ist es nach 3-4 Stunden bereits im Wortsinne verduftet.
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Weitere Rezensionen

Statements

8 kurze Meinungen zum Parfum
CoraKirschCoraKirsch vor 2 Jahren
4
Sillage
4
Haltbarkeit
6
Duft
Platz da!
Hier kommt der Hausmeister mit dem Zitronenreiniger.
Seine Zähne sind geputzt.
Rasierwasser weht herüber.
Und...
nächster Raum.
10 Antworten
HeikesoHeikeso vor 1 Jahr
8
Flakon
5
Sillage
6
Haltbarkeit
7
Duft
Süße Variante eines Zitrusduftes. Prickelnde Zitronenbrause und fruchtige Süße. Nett. Mir nicht herb/sauer genug.
8 Antworten
DeGrasseDeGrasse vor 1 Jahr
6
Flakon
6
Sillage
5
Haltbarkeit
7.5
Duft
Verbene pur! Sehr monothematisch und einfach, aber fein und gelungen. Was für den Sommer oder für die Sommersehnsucht! :-)
2 Antworten
JonasP1JonasP1 vor 4 Jahren
6
Flakon
3
Sillage
4
Haltbarkeit
7
Duft
Eine fruchtige Version von 4711 ohne Neroli.
Erfrischend im Sommer, aber mir etwas zu süß.
Da bleibe ich lieber bei 4711.
2 Antworten
LandlordLandlord vor 9 Jahren
10
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
6
Duft
Dieser Duft ist so lustig wie sein Name. Prickelt zitrisch-blumig in der Nase. Leicht. Sehr leicht.
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So ordnet die Community den Duft ein.
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