31.12.2023 - 09:11 Uhr
Axiomatic
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Axiomatic
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Das Rätsel des Leders
2023 neigt sich unaufhaltsam dem Ende zu und zu guter Letzt kriecht mir herrliches Leder in die Nase!
Wehmut und Zuversicht stellen schonmal den Schaumwein kalt und kichern leise, während ich noch rasch aus dem Malstrom der Gefühle zu entrinnen versuche.
Diesen einen Satz, tonnenschwer und bedeutungsschwanger, sollte ich über einen steinigen Weg der Erfahrung am Ende doch begreifen.
„Eine Lederjacke kauft man nicht, man erarbeitet sie sich!‘
Derjenige, der dieses aussprach, wird mir hoffentlich mit einer Sternschnuppe an Silvester ein kleines Zeichen zuprosten, wo immer er auch ist.
Denn ein sehr dunkles Leder wartet ungeduldig darauf, noch vor Mitternacht getragen zu werden.
Zisch!
Diese dunkelgrüne Bergamotte an Galbanum, mit Pfefferkörnern gewürzt, stürzt mich augenblicklich in eine Zeit, als ich des Nachts nach meinem Schwimmtraining die schützende Aura von Jacomo de Jacomo (2011) trug.
Diese unglaubliche Schwärze loderte surrealistisch warm.
Feuer mit Feuer bekämpfen.
Heuer nun ohne Kreuzkümmel, dafür mit abgerundetem Pfeffer.
Der Reifeprozess der Seele, wie guter Wein in edlen Fässern.
Meine treuen Begleiter, blaublütiger Lavendel mit Rosengeranien im Familienwappen, blicken verständnisvoll und demütig.
Denn ich darf mir dieses gegerbte Leder, welches Vieles an Freud und Leid erleben durfte, erneut anziehen.
Wurden mir Kompagnon und Lederjacke genommen, stellt der Duft wieder die Verbindung her.
Was für ein Leder!
Und wie man am Ende des Jahres Bilanz zieht, öffnet sich Erzählendes im ledergebundenem Buch des Erlebten.
In dunkelster Nacht zu wandern, die Hoffnung fast erloschen, ist mitnichten ein trostspendendes Unterfangen.
Wenn jedoch magische Harze, mystisches Labdanum und besonders helles Elemi, sich den Hindernissen stellen, bietet der violette Lichtstrahl des Lavendels das Aufklaren des Gemüts.
Und wie man für das Durchstehen und Weitermachen belohnt wird!
Fein ambriert, mit Tonka leise lasiert, ebnet sich der Weg. Und dieser ist mit Patchouli rauchig erwacht und federt sanft.
Das ist es, die erwünschte Auflösung jenes Kapitels, das damals offen blieb!
Was schroff einen Riss schlug, durfte langsam und sanft verheilen.
Keine Sonnenbrille mehr in der Finsternis, dafür mit sanften Augen der Morgendämmerung entgegen blicken.
Plötzlich ist man ganz bei sich und wird an das Glück des Lebendigen ermahnt, denn es gilt den weiteren Weg zu beschreiten.
Erbauend schafft es Elemiharz, mit der kanalisierten Güte der sonnigen Bergamotte, gleich eines Smaragds, Licht ins Dunkle zu bringen entlang der weiteren Strecke.
Mit Lederjacke bekleidet, so vertraut eingetragen, lächle ich nun und zwinkere jener Seele dankbar zu, mir die rätselhafte Aufgabe des Leders gestellt zu haben.
Denn des Rätsels Lösung darf ich, welch ein Glückspilz, im Kreise der liebsten Lebenden genießen!
Und so wünsche ich Euch allen von ganzem Herzen alles Gute, viel Gesundheit, Glück und Liebe für das kommende Jahr!
Und als Abschluss und Neuanfang einen provenzalischen Spruch:
„Mögen wir im nächsten Jahr, wenn nicht gar mehr, zumindest doch nicht weniger sein!“
Wehmut und Zuversicht stellen schonmal den Schaumwein kalt und kichern leise, während ich noch rasch aus dem Malstrom der Gefühle zu entrinnen versuche.
Diesen einen Satz, tonnenschwer und bedeutungsschwanger, sollte ich über einen steinigen Weg der Erfahrung am Ende doch begreifen.
„Eine Lederjacke kauft man nicht, man erarbeitet sie sich!‘
Derjenige, der dieses aussprach, wird mir hoffentlich mit einer Sternschnuppe an Silvester ein kleines Zeichen zuprosten, wo immer er auch ist.
Denn ein sehr dunkles Leder wartet ungeduldig darauf, noch vor Mitternacht getragen zu werden.
Zisch!
Diese dunkelgrüne Bergamotte an Galbanum, mit Pfefferkörnern gewürzt, stürzt mich augenblicklich in eine Zeit, als ich des Nachts nach meinem Schwimmtraining die schützende Aura von Jacomo de Jacomo (2011) trug.
Diese unglaubliche Schwärze loderte surrealistisch warm.
Feuer mit Feuer bekämpfen.
Heuer nun ohne Kreuzkümmel, dafür mit abgerundetem Pfeffer.
Der Reifeprozess der Seele, wie guter Wein in edlen Fässern.
Meine treuen Begleiter, blaublütiger Lavendel mit Rosengeranien im Familienwappen, blicken verständnisvoll und demütig.
Denn ich darf mir dieses gegerbte Leder, welches Vieles an Freud und Leid erleben durfte, erneut anziehen.
Wurden mir Kompagnon und Lederjacke genommen, stellt der Duft wieder die Verbindung her.
Was für ein Leder!
Und wie man am Ende des Jahres Bilanz zieht, öffnet sich Erzählendes im ledergebundenem Buch des Erlebten.
In dunkelster Nacht zu wandern, die Hoffnung fast erloschen, ist mitnichten ein trostspendendes Unterfangen.
Wenn jedoch magische Harze, mystisches Labdanum und besonders helles Elemi, sich den Hindernissen stellen, bietet der violette Lichtstrahl des Lavendels das Aufklaren des Gemüts.
Und wie man für das Durchstehen und Weitermachen belohnt wird!
Fein ambriert, mit Tonka leise lasiert, ebnet sich der Weg. Und dieser ist mit Patchouli rauchig erwacht und federt sanft.
Das ist es, die erwünschte Auflösung jenes Kapitels, das damals offen blieb!
Was schroff einen Riss schlug, durfte langsam und sanft verheilen.
Keine Sonnenbrille mehr in der Finsternis, dafür mit sanften Augen der Morgendämmerung entgegen blicken.
Plötzlich ist man ganz bei sich und wird an das Glück des Lebendigen ermahnt, denn es gilt den weiteren Weg zu beschreiten.
Erbauend schafft es Elemiharz, mit der kanalisierten Güte der sonnigen Bergamotte, gleich eines Smaragds, Licht ins Dunkle zu bringen entlang der weiteren Strecke.
Mit Lederjacke bekleidet, so vertraut eingetragen, lächle ich nun und zwinkere jener Seele dankbar zu, mir die rätselhafte Aufgabe des Leders gestellt zu haben.
Denn des Rätsels Lösung darf ich, welch ein Glückspilz, im Kreise der liebsten Lebenden genießen!
Und so wünsche ich Euch allen von ganzem Herzen alles Gute, viel Gesundheit, Glück und Liebe für das kommende Jahr!
Und als Abschluss und Neuanfang einen provenzalischen Spruch:
„Mögen wir im nächsten Jahr, wenn nicht gar mehr, zumindest doch nicht weniger sein!“
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