11.12.2022 - 08:19 Uhr
Kerstinveith
13 Rezensionen
Kerstinveith
Hilfreiche Rezension
8
Weiße, sonnige Winterlandschaft
Ich sitze in der Sonne, eingehüllt in das Fell in meiner Jacke.
Mein Blick ruht auf der glitzernden, glatten, weißen Schneeoberfläche. Der blaue Himmel und die Sonne tun ihr übriges zu einem wunderbaren Moment dazu…….
In der Ferne leuchtet etwas, es kommt langsam auf mich zu……
es ist eine wunderschöne Kugel, sie ist leuchtend blau und halogenlichtartig, gleißend hell strahlend. Ich muss die Sonnenbrille aufsetzen.
Langsam senkt sich die Kugel und ich sehe, dass sie komplett aus Eis ist, ganz klares, kaltes Eis auf blauem Untergrund. Wunderschön.
Sie ist nun auf der Schneefläche zum Stehen gekommen und ich gehe näher zu ihr. Ihr ultrahelles Licht wird etwas sanfter und ich kann sie mir genauer ansehen. Im Eis eingebettet sind unzählige gelbe und weiße Blüten, sie werden eisblau angestrahlt durch die Kugel.
Der Impuls, sie zu öffnen, ist da und ich gehe ihm nach……….
Unglaubliches eröffnet sich mir! Diese wunderschöne, eiskalte, kristallklar blaue Kugel trägt im Inneren glühende Kohlen, die gegen die Kälte des Eises kämpfen- es ist nicht klar, wer die Oberhand gewinnt.
Bei den glühenden Kohlen findet sich auch Harz, weihrauchartig. Es ist auf enorm viel Leder gebettet, welches in weichem Moos ruht. Ambrabrocken vermischen sich mit dem Moos und ich nehme einen tiefen, außergewöhnlichen, sehr intensiven Duft war. Er ist warm und kalt gleichzeitig, übt eine Faszination auf mich aus, zieht mich magisch an, warnt aber auch, mich zu hüten, nicht in ihm zu versinken! Strahlt eine gefährliche Unnahbarkeit aus, und genau die ist es, die mich so anzieht!
Die Kohlen glimmen noch lange, lange nach. Gegen Ende gewinnt die Hitze, das Eis schmilzt- langsam.
Ich sehe dem Schauspiel der Naturgewalt noch lange zu, bis ich kurz bevor die Sonne am Himmel ganz verschwindet nach Hause gehe…….
Am nächsten Morgen glüht noch immer ein wenig die Hitze in der Kugel……..
Mit Harz verklebte Kohlen und geschmolzenes Leder sind noch zu riechen……bedeckt mit vielen gewärmten Blütensäften und Nektaren……
Ganz langsam löst sich die Kugel auf. Ich bin verwirrt und berührt von diesem Erlebnis.
Montana.
VINTAGE
Damals hieß es nur Montana. Ein polarisierender, außergewöhnlicher Chypre Duft.
Er kann elegante Unnahbarkeit, erhabene Erotik aber auch tiefe, heißblütige (ja, BLÜTEN….) Lust auslösen……je nach Laune, Ausstrahlung und Trägerin (ich bin gegen gendern, tue es nur, da ich ihn mega weiblich finde. Aber ich habe ihn auch noch nie an einem Mann gerochen, will also nichts vorwegnehmen!)
Vermutlich die Tagetes und der Ingwer, die zunächst diesen ersten außergewöhnlichen, fremdartig, fast unangenehmen Geruch verbreiten, an den man sich erst einmal gewöhnen muß. Hat man das aber, ist man verloren in einem Blumenmeer auf Ledermatten im Moos von Harzen und Ambra umhüllt……
ich empfinde den Duft als nicht süß, eher herber, leicht spitz, erst nach einer Weile abgerundet, tief und warm.
TIERISCH GUT!
Mein Blick ruht auf der glitzernden, glatten, weißen Schneeoberfläche. Der blaue Himmel und die Sonne tun ihr übriges zu einem wunderbaren Moment dazu…….
In der Ferne leuchtet etwas, es kommt langsam auf mich zu……
es ist eine wunderschöne Kugel, sie ist leuchtend blau und halogenlichtartig, gleißend hell strahlend. Ich muss die Sonnenbrille aufsetzen.
Langsam senkt sich die Kugel und ich sehe, dass sie komplett aus Eis ist, ganz klares, kaltes Eis auf blauem Untergrund. Wunderschön.
Sie ist nun auf der Schneefläche zum Stehen gekommen und ich gehe näher zu ihr. Ihr ultrahelles Licht wird etwas sanfter und ich kann sie mir genauer ansehen. Im Eis eingebettet sind unzählige gelbe und weiße Blüten, sie werden eisblau angestrahlt durch die Kugel.
Der Impuls, sie zu öffnen, ist da und ich gehe ihm nach……….
Unglaubliches eröffnet sich mir! Diese wunderschöne, eiskalte, kristallklar blaue Kugel trägt im Inneren glühende Kohlen, die gegen die Kälte des Eises kämpfen- es ist nicht klar, wer die Oberhand gewinnt.
Bei den glühenden Kohlen findet sich auch Harz, weihrauchartig. Es ist auf enorm viel Leder gebettet, welches in weichem Moos ruht. Ambrabrocken vermischen sich mit dem Moos und ich nehme einen tiefen, außergewöhnlichen, sehr intensiven Duft war. Er ist warm und kalt gleichzeitig, übt eine Faszination auf mich aus, zieht mich magisch an, warnt aber auch, mich zu hüten, nicht in ihm zu versinken! Strahlt eine gefährliche Unnahbarkeit aus, und genau die ist es, die mich so anzieht!
Die Kohlen glimmen noch lange, lange nach. Gegen Ende gewinnt die Hitze, das Eis schmilzt- langsam.
Ich sehe dem Schauspiel der Naturgewalt noch lange zu, bis ich kurz bevor die Sonne am Himmel ganz verschwindet nach Hause gehe…….
Am nächsten Morgen glüht noch immer ein wenig die Hitze in der Kugel……..
Mit Harz verklebte Kohlen und geschmolzenes Leder sind noch zu riechen……bedeckt mit vielen gewärmten Blütensäften und Nektaren……
Ganz langsam löst sich die Kugel auf. Ich bin verwirrt und berührt von diesem Erlebnis.
Montana.
VINTAGE
Damals hieß es nur Montana. Ein polarisierender, außergewöhnlicher Chypre Duft.
Er kann elegante Unnahbarkeit, erhabene Erotik aber auch tiefe, heißblütige (ja, BLÜTEN….) Lust auslösen……je nach Laune, Ausstrahlung und Trägerin (ich bin gegen gendern, tue es nur, da ich ihn mega weiblich finde. Aber ich habe ihn auch noch nie an einem Mann gerochen, will also nichts vorwegnehmen!)
Vermutlich die Tagetes und der Ingwer, die zunächst diesen ersten außergewöhnlichen, fremdartig, fast unangenehmen Geruch verbreiten, an den man sich erst einmal gewöhnen muß. Hat man das aber, ist man verloren in einem Blumenmeer auf Ledermatten im Moos von Harzen und Ambra umhüllt……
ich empfinde den Duft als nicht süß, eher herber, leicht spitz, erst nach einer Weile abgerundet, tief und warm.
TIERISCH GUT!
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