13.09.2014 - 05:01 Uhr
Taurus
1046 Rezensionen
Taurus
4
Seelenwanderung
Anhand der Kommentare und den Bewertungen bin ich davon ausgegangen, dass ich nach langer Zeit Mal wieder einen ordentlichen Verriss schreiben könnte. Das mache ich zwar nicht unbedingt gern, ist aber bekanntermaßen weitaus unterhaltsamer als Lobhudeleien.
Schaue ich mir den Internetauftritt von Morph an, so steht dort über Pure Soul, dass der Duft zur Seele spricht und ein Intense Parfum, also ein 33% konzentriertes Eau de Parfum sein soll. Als Inhalte werden genau wie oben pudrige Blüten, Tonka Bohne und weißer Moschus angeben.
In einem kleinen Heftchen des Labels wird er mit Lemone, Moschus sowie Ylang-Ylang beschrieben. Da stimmt doch was nicht.
Bei der praktischen Auseinandersetzung mit Pure Soul fallen einem natürlich sofort die pudrigen Noten auf, die hier omnipräsent sind. Lemone nehme ich nicht direkt wahr, dennoch meine ich Neroli zu erschnuppern. Tonkabohne geht eventuell mit dem Pudrigen unter, dafür ist Moschus klar erkennbar.
In der ganzen Art erinnert mich Pure Soul irgendwie an „Gold Man“ von Amouge – halt leicht metallisch mit einer zartkühlen Schärfe, dabei jedoch weitaus pudriger. Da könnte man schon fast von Seelenverwandtschaft oder eventuell Seelenwanderung sprechen.
Ich weiß jetzt nicht, was es mit dem von Apicius erwähnten Royal Copenhagen auf sich hat und wie damals Barbershops schnupperten – allerdings ist die Assoziation zu Haarspray relativ nahe liegend, was ja auch ok sein kann.
Insgesamt finde ich ihn aber nicht so schrecklich – im Gegenteil: Pure Soul ist angenehm tragbar, pudrig frisch und noch maskulin genug sowie vernünftig haltbar ohne überdimensioniert zu wirken. Vielleicht wirkt er an einigen Stellen ein bisschen synthetisch – doch damit kann man sich arrangieren. Zwar hat der Duft meine Seele weder angesprochen noch berührt, aber ganz so unter die Räder kommen lassen möchte ich ihn auch nicht.
Schaue ich mir den Internetauftritt von Morph an, so steht dort über Pure Soul, dass der Duft zur Seele spricht und ein Intense Parfum, also ein 33% konzentriertes Eau de Parfum sein soll. Als Inhalte werden genau wie oben pudrige Blüten, Tonka Bohne und weißer Moschus angeben.
In einem kleinen Heftchen des Labels wird er mit Lemone, Moschus sowie Ylang-Ylang beschrieben. Da stimmt doch was nicht.
Bei der praktischen Auseinandersetzung mit Pure Soul fallen einem natürlich sofort die pudrigen Noten auf, die hier omnipräsent sind. Lemone nehme ich nicht direkt wahr, dennoch meine ich Neroli zu erschnuppern. Tonkabohne geht eventuell mit dem Pudrigen unter, dafür ist Moschus klar erkennbar.
In der ganzen Art erinnert mich Pure Soul irgendwie an „Gold Man“ von Amouge – halt leicht metallisch mit einer zartkühlen Schärfe, dabei jedoch weitaus pudriger. Da könnte man schon fast von Seelenverwandtschaft oder eventuell Seelenwanderung sprechen.
Ich weiß jetzt nicht, was es mit dem von Apicius erwähnten Royal Copenhagen auf sich hat und wie damals Barbershops schnupperten – allerdings ist die Assoziation zu Haarspray relativ nahe liegend, was ja auch ok sein kann.
Insgesamt finde ich ihn aber nicht so schrecklich – im Gegenteil: Pure Soul ist angenehm tragbar, pudrig frisch und noch maskulin genug sowie vernünftig haltbar ohne überdimensioniert zu wirken. Vielleicht wirkt er an einigen Stellen ein bisschen synthetisch – doch damit kann man sich arrangieren. Zwar hat der Duft meine Seele weder angesprochen noch berührt, aber ganz so unter die Räder kommen lassen möchte ich ihn auch nicht.
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