Voyeurisme 2017

Voyeurisme von Nimerè
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7.6 / 10 27 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Nimerè für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2017. Der Duft ist ledrig-würzig. Die Produktion wurde offenbar eingestellt.
Aussprache
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Duftrichtung

Ledrig
Würzig
Animalisch
Fruchtig
Süß

Duftnoten

TabakTabak BackpflaumeBackpflaume LederLeder animalische Notenanimalische Noten RumRum

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.627 Bewertungen
Haltbarkeit
8.024 Bewertungen
Sillage
7.223 Bewertungen
Flakon
7.925 Bewertungen
Eingetragen von Verbena, letzte Aktualisierung am 22.05.2021.

Rezensionen

4 ausführliche Duftbeschreibungen
10
Flakon
9
Sillage
10
Haltbarkeit
5.5
Duft
Gandix

170 Rezensionen
Gandix
Gandix
Top Rezension 28  
Es sollte halt nicht sein
Nicht zwischen dem Duft und mir und nicht für den Voyeur.
Eines vorneweg. Dieser Kommentar wird ein Veriss, weil ich mit diesem Duft meine Grenzen erreicht habe. Dafür bin ich zu schwach. Allerdings finde ich ihn schon spannend, wie auch alle anderen Düfte dieser Marke. Es befinden sich richtige Kunstwerke darunter.

Der Voyer sitzt lauernd am Fenster,
Kamera aufgebaut,
dass ihm ja keine Einzelheit entgeht....
Das Pärchen gegenüber ist schon am Anfang dessen,
auf das er schon so gespannt wartet.
Doch er sieht immer weniger,
riecht den beißenden Rauch.
Schnell ist alles finster,
finsterer, als die Nacht dunkel ist.
Mist, wer zum.....
verbrennt im Hof wieder sein Gelumpe?

Völlig frustriert köpft er ein altes Whiskeyfass.
Ewig überlagert, befindet sich nur noch eine braune Brühe darin.
Nochmal Mist...
Aber, was soll's,
seine Wirkung wird's erfüllen.
Kratzt mit einem Löffel den Satz zusammen in ein Glas,
nicht mal halb voll,
füllt es mit Maggi auf,
Egal, auch braune Brühe....
und trinkt.
Völlig betrunken von solchen Gebräu,
sackt er in sich zusammen und träumt von dem,
was er eigentlich hätte beobachten wollen.
Am nächsten Morgen schaut er runter in den Hof
was verbrannt wurde,
findet einen verkokelten Schinken
und beißt rein....

Dieser Duft sollte vielleicht Menschen vorbehalten bleiben, die genau auf solche Düfte stehen.
Ich wende mich lieber den etwas dezenteren der Marke zu.
26 Antworten
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
DaveGahan101

535 Rezensionen
DaveGahan101
DaveGahan101
Sehr hilfreiche Rezension 11  
Voyeurismus steckt in uns allen, nur nicht in diesem Duft!
Mein Vater hat immer vom Skifahren aus Österreich Marillen-Likör und Strohrum 80 mitgebracht. Voyeurisme von Nimere erinnert mich genau an einen Mix aus beidem. Fruchtige Süße von Mirabellen und Aprikosen treffen hier auf eine süß-würzige, alkoholische Note. Das riecht erst mal extrem aromatisch und intensiv, die Wärme des Duftes springt sofort über, ein total wohliges Gefühl stellt sich schnell ein. Auf Dauer wäre mir das vermutlich zu süß-fruchtig, zu eintönig, zu anstrengend. Aber schon nach kurzer Zeit wird Voyeurisme dunkel-würziger, ja auch ein wenig rauchig. Für mich ist da eine Velours-Leder-Note vorhanden, die ihn erst zu einem vollwertigen Duft werden lässt. Ich kann nix knarziges oder animalisches erkennen, eher butterweich und wunderbar einfügend. Ingesamt wirkt der Duft eh sehr rund und ausgewogen auf mich, tendenziell ein feiner Kuschler und Träumer und kein Voyeur, dennoch finde ich ihn auch leicht sexy, dafür sollte es aber draußen noch deutlich kälter werden.
Kein Duft für die Arbeit oder zum Ausgehen, eher für sinnliche Stunden zu weit..am besten vor einem offenen Kamin in einer eingeschneiten Skihütte.
Die Haltbarkeit ist mit über 8 Stunden extrem gut, die Sillage ist kräftg aber nicht übertrieben.

Alltagstauglichkeit: 5/10
Wohlfühlfaktor: 9/10
Wow-Effekt: 8/10
Preis/Leistung: 7/10
Packaging/Bottling: 6/10
Idee+Umsetzung: 3/10
5 Antworten
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Meggi

1019 Rezensionen
Meggi
Meggi
Top Rezension 24  
Auch malträtierten Rüsseln zugänglich
Heieiei, für einen exklusiven Privat-Club wurde das Stöffchen entworfen! Ich hatte mich schon gewundert, warum ich ‚Voyeurisme‘ im Gegensatz zu seinen Mitbewohnern aus dem 10er-Probenschächtelchen (vielen Dank an Can777!) nicht bei Herrn Jerjomin auf der Webseite finden konnte. Doch die neuerliche Lektüre des Auftakt-Kommentars erinnerte mich daran.

Na, das weckt wenig schmeichelhafte Vorstellungen, womöglich Vorurteile. Einen einer handverlesenen Klientel vorbehaltenen St. Petersburger Luxus-Club - ob da eine zweifellos vermittels reichlich Geld blankpolierte Fassade darüber hinwegtäuscht, dass es sich dahinter im Ansatz um ein ebensolches Etablissement handelt, wie sie sich etwa auf der Hamburger Reeperbahn zuhauf befinden mögen?

Ich bin gespannt, was Herr Jerjomin daraus macht…

Es geht mit ordentlich Schmackes los: Das Leder scheint mir mal wieder gleichermaßen aus der Castoreum- wie aus der Birken-Ecke zu stammen. Nahe am Fischigen. Eine Prise lakritziger Süße dazu. Schwer und opulent. Binnen Sekunden mischt sich ein Klafter Holz bei, eher hell als dunkel. Eine winzige Spur Grün-Frische ist mehr Ahnung als Gewissheit, rasch beiseite gewischt von einer Art Myrrhe-Süße.

Trockenpflaume ist plausibel. Eine heikle Note, die nicht selten nach hinten raus in unschöner Gammelei endet. Hier geht es (mutmaßlich) raffinierter zu, dazu später. Zunächst könnte der obstige Auftritt durchaus auch von Slumberhouse sein (konkret: Kiste) – und das will was heißen. Ich denke, diese Pflaume ist zumindest partiell rosig-cumarinigen Ursprungs und gut gelungen. Dem Rum hingegen kann ich, wie so oft, nicht recht folgen. Eine Idee von Zuckrigkeit sorgt allerdings dafür, dass sich eine Aura davon einbilden lässt. Mehr darf ich persönlich nicht erwarten.

Viel nasenfälliger scheint mir stattdessen ein Beitrag von Immortelle, den meine Lieblingskollegin spontan bestätigte. Lustig, dass nichts dergleichen genannt wird, wo doch dem Duft ansonsten attestiert werden könnte, dass die Angaben selbst für koks-zerbombte Oligarchen-Rüssel zum Abhaken geeignet sein dürften.

Wohltuend ist, dass die Pflaume über Tag eben keine ältlich-schmierig-gammelige Trockenobst-Attitüde entwickelt. Im Gegenteil: Sie zieht sich allmählich zurück und hinterlässt lediglich einen Tupfer Säure, während der Frucht-Part langsam in meinetwegen verruchtes, ich finde eher verrottendes Leder übergeht. Gespielt wird mit einem Anklang an Verderbnis also schon.

Und damit sind wir beim Fingerschnipp-Thema: Eine Aura von Morbidität umgibt den Duft bereits ab dem Vormittag, deutlich dann in seiner zweiten Hälfte. Sofern Herr Jerjomin mit diesem Eindruck von Verfall seine Auftraggeber satirisch bedacht haben sollte – bemerken würden jene es vermutlich nicht.

Als generischen Lederduft, wie es die Reihenfolge der Angaben suggerieren könnte, empfinde ich ‚Voyeurisme‘ jedenfalls nicht, und sei es allein wegen des Immortelle-Gedankens, der zum Abend hin immer drängender wird. Heu ist ebenfalls eine Option, ähnlich wie in ‚20Mars2022‘ von Rundholz. Das würde zudem zum obigen Cumarin-Vorschlag passen.

Fazit: Ob der Fingerschnipp nun zutrifft oder nicht, sei dahingestellt. ‚Voyeurisme‘ ist ein gelungener Duft, der offenriechlich auf kräftige olfaktorische Pinselstriche setzt.
19 Antworten
8
Flakon
8
Sillage
7
Haltbarkeit
9.5
Duft
Can777

240 Rezensionen
Can777
Can777
Top Rezension 20  
Das Schlüsselloch
Wer von uns hat es nicht schon getan? Durch das Schlüsselloch zu sehen um zu erfahren was auf der anderen Seite der Tür passiert. Das prickelnde Gefühle der Erregung und der Neugier was einen überkommt. Das verbotene zu tun und Gefahr zu laufen mehr davon zu wollen,von dem was auf der anderen Seite auf Dich wartet. Erregung,Lust und Begehren warten dort auf Dich und lassen Dich nicht mehr los. Der süße Ruf der Erotik liegt in der Luft um so näher Du dem Schlüsselloch kommst. Schau genau hin und genieße was Du zu sehen bekommst!

Nikolay Eremin von Nimerè hat mit Voyeurisme eine Welt aus Begehren und Lust erschaffen,wie ich sie selten sah. Eine Welt aus purer Erotik und hemmungsloser Lust und verbotenen Gedanken. Die Kunst der Verführung auf höchster Ebene. Ein Parfüm das mit der Person die es trägt verschmilzt und zu einem Schleier aus Verführung wird. Ein Duft der sich von einem harmlosen Flirt zu einen erotischen Drama entwickelt. Der Lockruf der Sünde gefangen in einem Flakon.

Voyeurisme duftet zu Beginn fruchtig und dezent süß. Der Duft von Pflaumen und Likör liegt in der Luft. Ein feiner und subtiler Tabak begleitet den Duft nach geraumer Zeit. Sanft und leise schleicht er sich ein. So als würde man Tabakrauch über die Pflaumen pusten. Der Duft bekommt eine leichte Würze die mich an schwarze Tinte erinnert. Edel und fein ist sein Weg bis dahin wie ein verführerisches Lächeln. Aber aus dem Lächeln wird bald ein Begehren und ungezügelte Lust.
Die ganze Macht der Verführung hat seinen Auftritt. Ein Gefolge aus Sex und sündiger Lust verändert die Regeln. Wollust in Form von rauchigen Leder durchzieht das Parfüm. Wie eine schwarze Peitsche schwingt es in der Luft mit. Die Komponenten verbinden sich zu etwas verruchten und gleichzeitig köstlichen. Der Duft beginnt zu locken und förmlich zu stöhnen.Rauch und Leder dominieren die Szenerie. Schmutzig Gedanke nehmen Form an und der Höhepunkt der Lust flüstert in Form von animalischen Noten....Nimm mich!!!

Nikolas Eremin hat diesen Duft aus Verführung und schmutzigen Gedanke einen sehr exklusiven Publikum gewidmet. Er wurde ausschließlich für den privaten Beauty-Club „Authentica „ in Sankt Petersburg entworfen. Man wünschte sich ein provokatives und anrüchiges Parfüm was seines gleichen sucht. Eine Essenz die die Neugier des verbotenen und sündigen weckt. Das Schlüsselloch der Lust.

Mit Voyeurisme ist es Nikolay Eremin gelungen der Eleganz Pheromone zu verleihen.

Was für ein verstörend-schönes Parfüm!

Bravo.....
10 Antworten

Statements

11 kurze Meinungen zum Parfum
SchalkerinSchalkerin vor 3 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Er sieht alles, auch durch den Rauch. Früchte und Lakritz nascht sie. Auf dem Tisch Rum, Maggie und Tabak. Sie trägt olles Leder.
26 Antworten
JonasP1JonasP1 vor 3 Jahren
9
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Zäher, dickflüssiger Schmelz
Wird eins mit dem Tabak
Ein Fetzen Leder liegt herum
Nehme einen Schluck Rum
Ist der etwa mit Maggi gestreckt?
21 Antworten
GandixGandix vor 3 Jahren
10
Flakon
9
Sillage
10
Haltbarkeit
5.5
Duft
Beißender Rauch
Uraltes Whiskeyfass mit Restbestand
Mit Maggi aufgefüllt
Dazu nen Schinken
Ruh mich auf Leder aus
23 Antworten
ChizzaChizza vor 3 Jahren
7
Flakon
6.5
Duft
Zu viel in Rum eingelegte Pflaume, geht schon in Richtung Maggi über, animalische Noten für mich kaum erkennbar. Lederlappen daneben.
11 Antworten
Can777Can777 vor 7 Jahren
8
Flakon
8
Sillage
7
Haltbarkeit
9.5
Duft
Wer Mortal Skin schon unheimlich fand,sollte lieber einen großen Bogen um diesen Duft machen. Weiß Gott...es gibt noch Steigerungen! Wetten?
7 Antworten
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Torten Radar

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