07.04.2015 - 07:29 Uhr
Kirthi
31 Rezensionen
Kirthi
Top Rezension
61
Seelentiger
Diesmal fällt es mir total schwer einen Kommentar zu verfassen.
Vielleicht, weil ich zu verliebt bin in den Duft...
Dabei kann ich mir vorstellen, dass viele von euch sagen werden: "Nett, aber nicht außergewöhnlich. Könnte ich mir was Besseres vorstellen, gerade bei dem Preis." Und das könnte ich auch gut verstehen.
Vielleicht fällt es mir gerade deshalb so schwer zu formulieren, was mich so gefangen hält an diesem sehr feinen und doch gar nicht so außergewöhnlichen Parfum.
Über das Marketing von Puredistance generell brauche ich keine Worte zu verlieren, es ist nicht mein Ding.
Aber eine Sache, die das Marketing bei White bezwecken möchte, trifft auch auf mich zu. Wenn ich White rieche macht es mich glücklich. Gut, das machen andere Parfums auch. Aber eben nicht so...
White beginnt zitrisch und frisch. Bergamotte gibt hier den Ton an. Und sie wird sich bis zur Basis auch nicht verabschieden. Sie wird nur irgendwann leiser. Nämlich dann, wenn die Mairose nach ungefähr einer halben Stunde leise und unaufdringlich immer weiter vor rückt und ihren Platz einnimmt. Und nach und nach präsenter wird.
Nun ist es eine rauschende rosige Moschus-Wolke, in die die Iris rein springt und wild um sich wirbelt.
Ein blumiger Tanz. Eine ganze Weile.
Hier mischt sich dann eindeutig und stetig die Tonkabohne rein und läutet nach einer ausgiebigen Herznote den Übergang zur Basis ein. In der Basis mischt sich zur Tonkabohne das leichte würzige Sandelholz dazu. Der Duft wird nussig-cremig und sehr lecker.
Das Patchouli ist so fein und leise, dass ich es wirklich nicht wahrnehme. Beim Moschus und dem haitianischen Vetiver gehe ich davon aus, dass beides im gesamten Duftverlauf vorhanden ist, das Vetiver still immer hintendran, Moschus mal lauter, mal dezenter.
Zwischentöne sprich andere Duftstoffe/Zutaten wurden uns verschwiegen. Aber es gibt sie hier mit Sicherheit.
Eventuell Heliotrop? Was ganz leicht mandeliges.
Das Parfum hat eine klare Entwicklung. Aber die Duftnoten sind so fein verwoben, dass man die Übergänge auch locker verschlafen könnte.
Der Duft ist vom Anfang bis zum Ende Creme pur.
Creme de la Creme.
Ein Wie-frisch-geduscht-und-eingecremt-Duft.
Ich mag dieses Thema.
Und ich habe unzählige dieser Düfte getestet, besessen und wieder abgegeben.
Weil dann doch wieder irgendwas fehlte oder nervte.
Bei White liebe ich die frische zitrische Kopfnote, ich mag die blumige Herznote und ich finde die Basis warm und weich. Einhüllend.
Vielleicht ist es die für mich perfekte Balance von Frische und Cremigkeit, Helligkeit und Wärme, keine Sekunde zu süß, nicht zu schwer, nicht zu luftig.
Oft verschwindet bei anderen Parfums die Frische irgendwann und dann ist es nur noch süß oder/und schwer.
White bleibt frisch.
Im Gegensatz zu anderen Parfums, wo ich sehr klar sagen kann, welche Punkte der Duft in meiner Seele berührt, kann ich das bei diesem Duft nicht.
Der Duft beruhigt mich, gibt mir ein Gefühl von Angekommen sein, ich fühle mich mit dem Duft zu Hause.
Und bin happy. Vermute, ein kindlicher Teil in mir wird vom Parfum angestupst. Ist kein indischer, ein europäischer Seelentiger!
White hat eine Parfum Öl Konzentration von 38%. Bei mir hält das Parfum gute 12 Stunden.
Die Sillage ist zu Beginn sehr raumgreifend, wird aber binnen kurzer Zeit leise.
Dann ist White sehr hautnah.
Also ein Parfum, mit dem man nicht anecken wird bei der Arbeit oder bei Freunden.
Ein Parfum für jeden Tag, selbst im Sommer würde ich es tragen, dann nur viel dezenter.
Für mich ein sehr femininer Duft. Schwer vollstellbar an einem Mann. Aber alles ist möglich!
White wird Mein werden.
Für mich hat er das Zeug zum Signaturduft.
Vielleicht, weil ich zu verliebt bin in den Duft...
Dabei kann ich mir vorstellen, dass viele von euch sagen werden: "Nett, aber nicht außergewöhnlich. Könnte ich mir was Besseres vorstellen, gerade bei dem Preis." Und das könnte ich auch gut verstehen.
Vielleicht fällt es mir gerade deshalb so schwer zu formulieren, was mich so gefangen hält an diesem sehr feinen und doch gar nicht so außergewöhnlichen Parfum.
Über das Marketing von Puredistance generell brauche ich keine Worte zu verlieren, es ist nicht mein Ding.
Aber eine Sache, die das Marketing bei White bezwecken möchte, trifft auch auf mich zu. Wenn ich White rieche macht es mich glücklich. Gut, das machen andere Parfums auch. Aber eben nicht so...
White beginnt zitrisch und frisch. Bergamotte gibt hier den Ton an. Und sie wird sich bis zur Basis auch nicht verabschieden. Sie wird nur irgendwann leiser. Nämlich dann, wenn die Mairose nach ungefähr einer halben Stunde leise und unaufdringlich immer weiter vor rückt und ihren Platz einnimmt. Und nach und nach präsenter wird.
Nun ist es eine rauschende rosige Moschus-Wolke, in die die Iris rein springt und wild um sich wirbelt.
Ein blumiger Tanz. Eine ganze Weile.
Hier mischt sich dann eindeutig und stetig die Tonkabohne rein und läutet nach einer ausgiebigen Herznote den Übergang zur Basis ein. In der Basis mischt sich zur Tonkabohne das leichte würzige Sandelholz dazu. Der Duft wird nussig-cremig und sehr lecker.
Das Patchouli ist so fein und leise, dass ich es wirklich nicht wahrnehme. Beim Moschus und dem haitianischen Vetiver gehe ich davon aus, dass beides im gesamten Duftverlauf vorhanden ist, das Vetiver still immer hintendran, Moschus mal lauter, mal dezenter.
Zwischentöne sprich andere Duftstoffe/Zutaten wurden uns verschwiegen. Aber es gibt sie hier mit Sicherheit.
Eventuell Heliotrop? Was ganz leicht mandeliges.
Das Parfum hat eine klare Entwicklung. Aber die Duftnoten sind so fein verwoben, dass man die Übergänge auch locker verschlafen könnte.
Der Duft ist vom Anfang bis zum Ende Creme pur.
Creme de la Creme.
Ein Wie-frisch-geduscht-und-eingecremt-Duft.
Ich mag dieses Thema.
Und ich habe unzählige dieser Düfte getestet, besessen und wieder abgegeben.
Weil dann doch wieder irgendwas fehlte oder nervte.
Bei White liebe ich die frische zitrische Kopfnote, ich mag die blumige Herznote und ich finde die Basis warm und weich. Einhüllend.
Vielleicht ist es die für mich perfekte Balance von Frische und Cremigkeit, Helligkeit und Wärme, keine Sekunde zu süß, nicht zu schwer, nicht zu luftig.
Oft verschwindet bei anderen Parfums die Frische irgendwann und dann ist es nur noch süß oder/und schwer.
White bleibt frisch.
Im Gegensatz zu anderen Parfums, wo ich sehr klar sagen kann, welche Punkte der Duft in meiner Seele berührt, kann ich das bei diesem Duft nicht.
Der Duft beruhigt mich, gibt mir ein Gefühl von Angekommen sein, ich fühle mich mit dem Duft zu Hause.
Und bin happy. Vermute, ein kindlicher Teil in mir wird vom Parfum angestupst. Ist kein indischer, ein europäischer Seelentiger!
White hat eine Parfum Öl Konzentration von 38%. Bei mir hält das Parfum gute 12 Stunden.
Die Sillage ist zu Beginn sehr raumgreifend, wird aber binnen kurzer Zeit leise.
Dann ist White sehr hautnah.
Also ein Parfum, mit dem man nicht anecken wird bei der Arbeit oder bei Freunden.
Ein Parfum für jeden Tag, selbst im Sommer würde ich es tragen, dann nur viel dezenter.
Für mich ein sehr femininer Duft. Schwer vollstellbar an einem Mann. Aber alles ist möglich!
White wird Mein werden.
Für mich hat er das Zeug zum Signaturduft.
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