17.09.2016 - 18:11 Uhr
Florblanca
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Florblanca
Hilfreiche Rezension
11
Die ganze Marke einer Modeerscheinung gewidmet?
Wie auch immer, ich mag Stéphane Humbert Lucas. Schon seine Reihe Nez a Nez war ein Volltreffer - weitere folgten. Düfte, die er unter seinem eigenen Namen mit dem Zusatz 777 auf den Markt gebracht hat, sind für mich ganz besonders interessant.
Dagegen habe ich mich mit soOud noch gar nicht beschäftigt, und der Grund dafür waren bisher die irgendwie komischen Flakons, die für mich wie eine Mischung aus Lippenstift und Nagellack aussehen.
In den letzten Monaten erhielt ich einige Pröbchen und Abfüllungen, darunter eine des Nùr. Direkt am Sprühkopf duftet es nach frischer, edler Seife. Die Seife taucht auch für wenige Sekunden auf, sobald ich den Duft aufgesprüht hatte, verschwindet aber extrem schnell, um einer Note Platz zu machen, die ich bisher gemieden habe wie der Teufel das Weihwasser: Weihrauch!
Doch hier riecht er nicht wie in einer kalten, ungemütlichen Kirche, sondern eher wie ein ausgehendes Feuer aus Nadelhölzern, die viel Harz in sich bergen, woraus ein Akkord zustande kommt, der von mir wie sehr mildes Adlerholz (Oud) wahrgenommen wird. Darunter mischen sich Noten von frischem Holz und Grün, sowie ganz schwach im Hintergrund leicht blumig-fruchtiges, wie eine Rose, die nach Aprikosen duftet.
Die Projektion ist etwas gefälliger, hier ist die Rauchnote feiner, leichter und die blumig-fruchtige Note auf ihrem Level.
Viel Veränderung gibt es nicht, allerdings wird der Duft mit der Zeit leicht seifiger und trockener - eine wunderbare Beteiligung der Iris an dieser Kreation.
Nùr ist ein wirklich interessanter Duft, den ich weder als Damenduft noch als fruchtig-orientalisch bezeichnen kann.
Er ist absolut für beide Geschlechter geeignet und duftet für mein Empfinden holzig-rauchig-floral. Wer also eine solche Kombination in edler, eleganter Form mag, sollte Nùr einmal testen.
Dagegen habe ich mich mit soOud noch gar nicht beschäftigt, und der Grund dafür waren bisher die irgendwie komischen Flakons, die für mich wie eine Mischung aus Lippenstift und Nagellack aussehen.
In den letzten Monaten erhielt ich einige Pröbchen und Abfüllungen, darunter eine des Nùr. Direkt am Sprühkopf duftet es nach frischer, edler Seife. Die Seife taucht auch für wenige Sekunden auf, sobald ich den Duft aufgesprüht hatte, verschwindet aber extrem schnell, um einer Note Platz zu machen, die ich bisher gemieden habe wie der Teufel das Weihwasser: Weihrauch!
Doch hier riecht er nicht wie in einer kalten, ungemütlichen Kirche, sondern eher wie ein ausgehendes Feuer aus Nadelhölzern, die viel Harz in sich bergen, woraus ein Akkord zustande kommt, der von mir wie sehr mildes Adlerholz (Oud) wahrgenommen wird. Darunter mischen sich Noten von frischem Holz und Grün, sowie ganz schwach im Hintergrund leicht blumig-fruchtiges, wie eine Rose, die nach Aprikosen duftet.
Die Projektion ist etwas gefälliger, hier ist die Rauchnote feiner, leichter und die blumig-fruchtige Note auf ihrem Level.
Viel Veränderung gibt es nicht, allerdings wird der Duft mit der Zeit leicht seifiger und trockener - eine wunderbare Beteiligung der Iris an dieser Kreation.
Nùr ist ein wirklich interessanter Duft, den ich weder als Damenduft noch als fruchtig-orientalisch bezeichnen kann.
Er ist absolut für beide Geschlechter geeignet und duftet für mein Empfinden holzig-rauchig-floral. Wer also eine solche Kombination in edler, eleganter Form mag, sollte Nùr einmal testen.
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