11.08.2017 - 05:21 Uhr
Serenissima
1053 Rezensionen
Serenissima
Hilfreiche Rezension
4
hier wird tiefgestapelt!
Die Bezeichnung "Monothematic Collection" ist ganz schön irreführend!
Sie erweckt den Eindruck, dass das "Herzstück", das dem Duft den Namen gibt, dominiert.
Aber nein!
Wer schon einmal die Bekanntschaft mit den Düften von "The Merchant of Venice" machte, weiß, dass hier nicht nur ein Alpha-Duft mit ein bisschen "Chi-Chi" daherkommt.
Nein, auch diese Düfte der "Monothematic Collection" bringen einen großen Rucksack mit: prall gefüllt mit dem Besten, was die Kaufleute damals von ihren Seefahrten mitbrachten und die Terraferma zu bieten hat.
Bei "Light Cotton" ging ich ihnen ja noch auf den Leim. Ich glaube, was ich las und staunte dann doch sehr, als ich überaus großzügig sprühte. Mein Kommentar hierzu drückt mein damaliges Empfinden aus.
So war ich bei "Indian Jasmine" doch schon etwas vorsichtiger: ich sprühte erst mit halber Kraft.
Und das war gut so! Wir mussten uns schließlich erst einmal kennenlernen.
Nun ist Jasmin ja ohnehin kein Duft, der auf leisen Sohlen daherkommt.
Elfenhafte, zarte Duftgespinste kann man von ihm nicht erwarten. Auch hier nicht!
Dieser Jasmin grüßt erneut recht laut und dominant. Dazu bringt er sich satte grüne Blätter und das von den Venezianern so gern gesehene Veilchen mit.
Schon jetzt ergreifen schüchterne Seelchen die Flucht!
Die Gärten auf dem Festland steuern den Duft reifer Himbeeren bei. Die Seefahrer brachten Sandelholz und Patchouli mit, wovon ich ohnehin nie genug bekommen kann. Beide sind hier auch nicht gerade spärlich dosiert.
Als Basis und "Non Plus-Ultra" erfolgt ein großzügiger Griff in die Kiste der Spezereien: Moschus, Zedernholz und viel wärmende, erotisierende Vanille runden "Indian Jasmine" vollmundig ab.
Wer es bis hierher ausgehalten hat, ist diesem Duft verfallen. So wie ich!
Die Haltbarkeit dieser Duft-Spezialität beträgt bei mir mehrere Stunden. Erst dann zieht sich "der Oberbau" zurück. Es bleibt ein warmer Hauch der Basisnote, wobei Vanille am treuesten ist.
Im Gegensatz zur "Murano"- oder "La Fenice"-Collection kommen die inzwischen vierzig Düfte der "Monothematic" oder auch "Museum"-Collection in einem einfacher scheinenden, fast puristischen roten Flacon daher.
Das scheint das Markenzeichen dieses Understatements im Namen noch zu unterstreichen.
Es ist ja kein Geheimnis mehr, dass ich sehr vielen der Duft-Kreationen des 2013 in Venedig gegründeten Unternehmens "The Merchant of Venice" regelrecht verfallen bin.
Wahrscheinlich tragen sie meine ewige Sehnsucht nach Venedig in sich.
So hoffe ich doch sehr, dass ich eines Tages die Gelegenheit haben werde, den wunderbar restaurierten Palazzo Mocenigo zu besuchen. Aber sicher nicht, weil 1818/19 Lord Byron dort wohnte.
Nein, dort befindet sich u.a. das Parfum-Museum: acht Räume sind der Parfum-Geschichte gewidmet.
Eine wahre Galerie der Düfte, die in herrlichem Ambiente dargeboten wird.
Schon der Spaziergang im Internet lässt mich träumend zurück.
So suche ich dann Trost bei einem meiner Düfte von "The Merchant of Venice", von denen sich irgendwie immer wieder ein neuer zu meiner Tür hineinschleicht!
Aber ich bin doch so ein wehrloses Wesen: also heiße ich jeden einzelnen willkommen!
Sie erweckt den Eindruck, dass das "Herzstück", das dem Duft den Namen gibt, dominiert.
Aber nein!
Wer schon einmal die Bekanntschaft mit den Düften von "The Merchant of Venice" machte, weiß, dass hier nicht nur ein Alpha-Duft mit ein bisschen "Chi-Chi" daherkommt.
Nein, auch diese Düfte der "Monothematic Collection" bringen einen großen Rucksack mit: prall gefüllt mit dem Besten, was die Kaufleute damals von ihren Seefahrten mitbrachten und die Terraferma zu bieten hat.
Bei "Light Cotton" ging ich ihnen ja noch auf den Leim. Ich glaube, was ich las und staunte dann doch sehr, als ich überaus großzügig sprühte. Mein Kommentar hierzu drückt mein damaliges Empfinden aus.
So war ich bei "Indian Jasmine" doch schon etwas vorsichtiger: ich sprühte erst mit halber Kraft.
Und das war gut so! Wir mussten uns schließlich erst einmal kennenlernen.
Nun ist Jasmin ja ohnehin kein Duft, der auf leisen Sohlen daherkommt.
Elfenhafte, zarte Duftgespinste kann man von ihm nicht erwarten. Auch hier nicht!
Dieser Jasmin grüßt erneut recht laut und dominant. Dazu bringt er sich satte grüne Blätter und das von den Venezianern so gern gesehene Veilchen mit.
Schon jetzt ergreifen schüchterne Seelchen die Flucht!
Die Gärten auf dem Festland steuern den Duft reifer Himbeeren bei. Die Seefahrer brachten Sandelholz und Patchouli mit, wovon ich ohnehin nie genug bekommen kann. Beide sind hier auch nicht gerade spärlich dosiert.
Als Basis und "Non Plus-Ultra" erfolgt ein großzügiger Griff in die Kiste der Spezereien: Moschus, Zedernholz und viel wärmende, erotisierende Vanille runden "Indian Jasmine" vollmundig ab.
Wer es bis hierher ausgehalten hat, ist diesem Duft verfallen. So wie ich!
Die Haltbarkeit dieser Duft-Spezialität beträgt bei mir mehrere Stunden. Erst dann zieht sich "der Oberbau" zurück. Es bleibt ein warmer Hauch der Basisnote, wobei Vanille am treuesten ist.
Im Gegensatz zur "Murano"- oder "La Fenice"-Collection kommen die inzwischen vierzig Düfte der "Monothematic" oder auch "Museum"-Collection in einem einfacher scheinenden, fast puristischen roten Flacon daher.
Das scheint das Markenzeichen dieses Understatements im Namen noch zu unterstreichen.
Es ist ja kein Geheimnis mehr, dass ich sehr vielen der Duft-Kreationen des 2013 in Venedig gegründeten Unternehmens "The Merchant of Venice" regelrecht verfallen bin.
Wahrscheinlich tragen sie meine ewige Sehnsucht nach Venedig in sich.
So hoffe ich doch sehr, dass ich eines Tages die Gelegenheit haben werde, den wunderbar restaurierten Palazzo Mocenigo zu besuchen. Aber sicher nicht, weil 1818/19 Lord Byron dort wohnte.
Nein, dort befindet sich u.a. das Parfum-Museum: acht Räume sind der Parfum-Geschichte gewidmet.
Eine wahre Galerie der Düfte, die in herrlichem Ambiente dargeboten wird.
Schon der Spaziergang im Internet lässt mich träumend zurück.
So suche ich dann Trost bei einem meiner Düfte von "The Merchant of Venice", von denen sich irgendwie immer wieder ein neuer zu meiner Tür hineinschleicht!
Aber ich bin doch so ein wehrloses Wesen: also heiße ich jeden einzelnen willkommen!