04.05.2025 - 16:36 Uhr

Kreisquadrat
61 Rezensionen

Kreisquadrat
1
Milchshake auf Baustelle, Drogerieblumen im Betonmischer
Laktos-cremiger Start *würg*. Süßlich-aromatische Elemente. Ein Gormand mit floraler Sillage, der feminin ausfällt. Harze und Myrrhe fehlen.
Das Milchig-Karammelige ist jedoch nicht so grausam wie beim Übeltäter Khamrah . Dies soll lediglich für diesen einen Punkt als eine Orientierung dienen. Es duftet nicht nach "Khamra".
So gestaltet sich der Duft eher blumig-süß, mit eben einer ausgeprägt milchigen Cremigkeit von Karamel. Vielen würde der "Concrete" aus der Serie dadurch wahrscheinlich am meisten gefallen.
Das süßliche Florale erinnert jedoch eher an Drogerieware im Stile von Câline.
Falls der Moment pass, hört man süßliches Lavendel und eine weißflorale Frische um dann wieder ins karammelig Gourmandige zurück zu fallen.
Von Patchouli und Myrrhe bekomme ich nicht viel, bis garnichts mit. Nichts erdiges, nichts rauchiges. Marginale Harzigkeit. Kaum der Rede wert.
Hinsichtlich Thementreffsicherheit als auch meines persönlichen Eindrucks, wirkt "Concrete" wie ein Fehlgriff. Am Thema vorbei betoniert?
Dem Thema Beton, schafft dieser hier nämlich insgesamt nicht nahe zu kommen. Ich hätte mir etwas staubigeres und trockeneres vorgestellt, etwas mehr urbanes.
Ja, Betonneubau und frisch angerührter Beton haben durchaus eine subtile cremige, süßliche Komponente, jedoch nicht so überzeichnet wie hier. "Concrete" wirkt stattdessen konventionell und mal so garnicht maskulin.
Was irritiert, sind die Duftnoten in der Herznote. Auf Parfumo sind es Heliotrop und Kakao, auf der Onlinepräsenz von Zara sind es stattdessen Kakao und Tonka.
Was auf dem dem Flakon steht, schießt komplett den Vogel ab, da sind es Orangenblüten Absolute, Marshmallow Akkord und Vanille Extrakt. Ja was denn nun? Irgendwie passt alles, bis auf das ich kein Kakao und kein Tonka wahrnehme, sondern dafür der Jasmin in der Auflistung zu fehlen scheint.
Der Flakondeckel ist hier wieder auch aus authetischen Material. Beton oder Gips. Wobei der obere Bereich sich durch eine andere Strukturierung absetzt, als die eher glatten Seiten.
Man erkennt jedoch die handwerklichen Spuren vom Herstellungsprozess. Das wirkt angenehm.
Bei Regenwetter hatte ich dann endlich mal doch etwas Staubigkeit und Mineralien. Jedoch schleicht diese, mal auf reichhaltig luxuriös angenehme Art, mal auf eine fies karamellige Art, Cremigkeit durch. Ein unruhiges Parfum das vermutlich weitere Mazeration braucht. Ich werde in einem und nochmal in drei Monaten drüber schauen. Aktuell, sagt mir "Concrete" am wenigsten aus der Serie zu.
Abseits der Themenbetrachtung ist es eines dem Zeitgeist genehmes Parfum.
Das Milchig-Karammelige ist jedoch nicht so grausam wie beim Übeltäter Khamrah . Dies soll lediglich für diesen einen Punkt als eine Orientierung dienen. Es duftet nicht nach "Khamra".
So gestaltet sich der Duft eher blumig-süß, mit eben einer ausgeprägt milchigen Cremigkeit von Karamel. Vielen würde der "Concrete" aus der Serie dadurch wahrscheinlich am meisten gefallen.
Das süßliche Florale erinnert jedoch eher an Drogerieware im Stile von Câline.
Falls der Moment pass, hört man süßliches Lavendel und eine weißflorale Frische um dann wieder ins karammelig Gourmandige zurück zu fallen.
Von Patchouli und Myrrhe bekomme ich nicht viel, bis garnichts mit. Nichts erdiges, nichts rauchiges. Marginale Harzigkeit. Kaum der Rede wert.
Hinsichtlich Thementreffsicherheit als auch meines persönlichen Eindrucks, wirkt "Concrete" wie ein Fehlgriff. Am Thema vorbei betoniert?
Dem Thema Beton, schafft dieser hier nämlich insgesamt nicht nahe zu kommen. Ich hätte mir etwas staubigeres und trockeneres vorgestellt, etwas mehr urbanes.
Ja, Betonneubau und frisch angerührter Beton haben durchaus eine subtile cremige, süßliche Komponente, jedoch nicht so überzeichnet wie hier. "Concrete" wirkt stattdessen konventionell und mal so garnicht maskulin.
Was irritiert, sind die Duftnoten in der Herznote. Auf Parfumo sind es Heliotrop und Kakao, auf der Onlinepräsenz von Zara sind es stattdessen Kakao und Tonka.
Was auf dem dem Flakon steht, schießt komplett den Vogel ab, da sind es Orangenblüten Absolute, Marshmallow Akkord und Vanille Extrakt. Ja was denn nun? Irgendwie passt alles, bis auf das ich kein Kakao und kein Tonka wahrnehme, sondern dafür der Jasmin in der Auflistung zu fehlen scheint.
Der Flakondeckel ist hier wieder auch aus authetischen Material. Beton oder Gips. Wobei der obere Bereich sich durch eine andere Strukturierung absetzt, als die eher glatten Seiten.
Man erkennt jedoch die handwerklichen Spuren vom Herstellungsprozess. Das wirkt angenehm.
Bei Regenwetter hatte ich dann endlich mal doch etwas Staubigkeit und Mineralien. Jedoch schleicht diese, mal auf reichhaltig luxuriös angenehme Art, mal auf eine fies karamellige Art, Cremigkeit durch. Ein unruhiges Parfum das vermutlich weitere Mazeration braucht. Ich werde in einem und nochmal in drei Monaten drüber schauen. Aktuell, sagt mir "Concrete" am wenigsten aus der Serie zu.
Abseits der Themenbetrachtung ist es eines dem Zeitgeist genehmes Parfum.
2 Antworten