24.06.2022 - 03:30 Uhr
DarkWinterCS
276 Rezensionen
DarkWinterCS
7
Die Perfektion animalischen Ouds
Mein erster Pernoire, dank des Discovery Sets kann ich nun endlich die Düfte testen und genießen. Was passt da besser als direkt mit dem anzufangen, von dem meisten gesprochen wird. Bei der Recherche nach der Bestellung des Sets habe ich eine Instagram Werbung gesehen als der gute Jeremy über den Ersteindruck gesprochen hat. Mir war gar nicht bewusst, dass er Tierra auch schon mal gezeigt hatte, liegt aber wohl daran, dass ich ihn nicht schaue.
Tierra ist tatsächlich so der Duft, der die Marke so ein wenig präsentieren möchte. Ich habe jetzt alle vier Düfte getestet, aber der hier ist der mit der meisten Kraft. Ein schon sehr eigener Duft, denn er hat schon etwas stalliges Oud intus, was ihn aber nochmal interessanter in seiner gesamten DNA macht. Ein wundervoller Vertreter der Marke, ach wenn mir ein anderer mindestens genauso gut gefällt.
Da ich sehr experimentierfreudig bin und keine anspruchsvollen Situationen scheue, habe ich Tierra beim ersten Mal direkt bei schönen 26 Grad getestet. Ein geiles Erlebnis wie ich feststellen durfte.
Zum Start gibt’s erstmal die volle Ladung intensiver und recht authentischer roter Früchte. Aber nicht nur so einfach Waldfrüchte, nein, es mischte sich recht schnell eine Ladung Rum dazu, wodurch der Eindruck eingelegter Beeren entstand. Eine geile Note, die richtig schön auf der haut sitzt und jede Menge Duftwolken in die Umgebung feuert. Meiner Meinung nach könnte dieser Beginn sogar etwas länger durchhalten, denn nach kurzer Zeit meldet sich das Oud in seiner vollen Pracht. Recht animalisch, schon stallig sitzt es auf meiner Haut, eventuell im Eindruck unterstützt von den anderen Noten. Die Präsenz ist schon sehr stark, hier werden keine Kompromisse gemacht.
Erst nach gut einer Stunde entwickelt sich der Duft dann weiter, es kommen mehr Aromen von Vanille durch und der Rum spielt auch wieder eine größere Rolle. Alles wird weicher, sinnlicher und bekommt eine schöne Balance, damit der ursprüngliche Eindruck des Ouds etwas ausgeglichener wird und auch definitiv etwas tragbarer.
Je mehr die Zeit vergeht, desto mehr übernimmt die Vanille die Kontrolle und sitzt dann sehr angenehm auf der eingesprühten Stelle. Vom Oud ist dann hauptsächlich eine dunkel-holzige Basis in der Nase. Allgemein ist die gewählte Oud-Sorte recht holzig angelegt. Es kommen über den Verlauf keine richtige Rauchigkeit durch, eventuell beeinflusst durch die anderen beiden Komponenten.
Auch die Animalik ist nicht so intensiv, wie ich es bereits bei anderen Düften kennengelernt habe. Es ist genau der Peak getroffen, wo die stallige Komponente nicht zu sehr ausartet, nicht nervig oder belastend wirkt. Aber dafür auch nicht zu sachte um den Duft langweilig erscheinen zu lassen. Einfach genau der richtige Punkt um immer wieder an der eingesprühten Stelle schnüffeln zu müssen, weil der Duft einfach interessant ist. Am Ende wirkt es sogar etwas schokoladig.
Auch die Performance ist richtig stark. Ich habe den Duft aufgesprüht, habe ihn sechs Stunden getragen, war dann duschen und habe ihn danach immer noch auf dem Arm vernommen. Also zehn Stunden sind hier auf jeden Fall drin, was auch mein zweiter Test bestätigte. Nach sechs Stunden wird er zwar etwas hautnäher, aber immer noch so wahrnehmbar, dass man sich daran erfreuen kann. Die Sillage ist auch gerade am Anfang ein Brett. Die ersten zwei Stunden duftet man seinen näheren Umkreis voll, was sicherlich auf Grund des oudigen Beginns auch ein Statement sein kann.
Insgesamt ein wirklich starkes Brett. Ein fruchtiger Start, der gerne länger bleiben könnte, eine erst frodernde Oud-Komponente und ein sinnlicher Abgang. Tolles Teil, welches ich mir gerne in die Sammlung stellen würde.
Tierra ist tatsächlich so der Duft, der die Marke so ein wenig präsentieren möchte. Ich habe jetzt alle vier Düfte getestet, aber der hier ist der mit der meisten Kraft. Ein schon sehr eigener Duft, denn er hat schon etwas stalliges Oud intus, was ihn aber nochmal interessanter in seiner gesamten DNA macht. Ein wundervoller Vertreter der Marke, ach wenn mir ein anderer mindestens genauso gut gefällt.
Da ich sehr experimentierfreudig bin und keine anspruchsvollen Situationen scheue, habe ich Tierra beim ersten Mal direkt bei schönen 26 Grad getestet. Ein geiles Erlebnis wie ich feststellen durfte.
Zum Start gibt’s erstmal die volle Ladung intensiver und recht authentischer roter Früchte. Aber nicht nur so einfach Waldfrüchte, nein, es mischte sich recht schnell eine Ladung Rum dazu, wodurch der Eindruck eingelegter Beeren entstand. Eine geile Note, die richtig schön auf der haut sitzt und jede Menge Duftwolken in die Umgebung feuert. Meiner Meinung nach könnte dieser Beginn sogar etwas länger durchhalten, denn nach kurzer Zeit meldet sich das Oud in seiner vollen Pracht. Recht animalisch, schon stallig sitzt es auf meiner Haut, eventuell im Eindruck unterstützt von den anderen Noten. Die Präsenz ist schon sehr stark, hier werden keine Kompromisse gemacht.
Erst nach gut einer Stunde entwickelt sich der Duft dann weiter, es kommen mehr Aromen von Vanille durch und der Rum spielt auch wieder eine größere Rolle. Alles wird weicher, sinnlicher und bekommt eine schöne Balance, damit der ursprüngliche Eindruck des Ouds etwas ausgeglichener wird und auch definitiv etwas tragbarer.
Je mehr die Zeit vergeht, desto mehr übernimmt die Vanille die Kontrolle und sitzt dann sehr angenehm auf der eingesprühten Stelle. Vom Oud ist dann hauptsächlich eine dunkel-holzige Basis in der Nase. Allgemein ist die gewählte Oud-Sorte recht holzig angelegt. Es kommen über den Verlauf keine richtige Rauchigkeit durch, eventuell beeinflusst durch die anderen beiden Komponenten.
Auch die Animalik ist nicht so intensiv, wie ich es bereits bei anderen Düften kennengelernt habe. Es ist genau der Peak getroffen, wo die stallige Komponente nicht zu sehr ausartet, nicht nervig oder belastend wirkt. Aber dafür auch nicht zu sachte um den Duft langweilig erscheinen zu lassen. Einfach genau der richtige Punkt um immer wieder an der eingesprühten Stelle schnüffeln zu müssen, weil der Duft einfach interessant ist. Am Ende wirkt es sogar etwas schokoladig.
Auch die Performance ist richtig stark. Ich habe den Duft aufgesprüht, habe ihn sechs Stunden getragen, war dann duschen und habe ihn danach immer noch auf dem Arm vernommen. Also zehn Stunden sind hier auf jeden Fall drin, was auch mein zweiter Test bestätigte. Nach sechs Stunden wird er zwar etwas hautnäher, aber immer noch so wahrnehmbar, dass man sich daran erfreuen kann. Die Sillage ist auch gerade am Anfang ein Brett. Die ersten zwei Stunden duftet man seinen näheren Umkreis voll, was sicherlich auf Grund des oudigen Beginns auch ein Statement sein kann.
Insgesamt ein wirklich starkes Brett. Ein fruchtiger Start, der gerne länger bleiben könnte, eine erst frodernde Oud-Komponente und ein sinnlicher Abgang. Tolles Teil, welches ich mir gerne in die Sammlung stellen würde.
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