Die Wahrheit über Nischendüfte die jeder angeblich trägt

Ich arbeite in Luxemburg und wohne in Deutschland. Alle benutzen Designer oder eben die genannten Zara Dupes. Ein Arbeitskollege benutzt Montale, das weiß ich, weil ich den schwarz goldenen Montale Flakon sehen konnte 🤭 aber die Menschen, mit denen ich mich über Parfüm unterhalte und denen ich mal eine Abfüllung mitbringe, die würden auch niemals so viel Geld für ein Nischenparfüm ausgeben. Wenn ich denen den ml Preis einer Abfüllung nenne, dann sind die total erstaunt, wie ich so viel Geld für wenige ml ausgeben kann. Aber deswegen bleibt es bei mir ja meistens bei Abfüllungen:-)

Danke für Deine zurechtrückenden Gedanken. 

Bei der Größe der Community - schon vor vier Jahren waren das über 40.000, meine ich.

Mir fällt eher auf, dass heutzutage  die meisten Leute eher kein Parfum mehr tragen. Auch in unserem Bekanntenkreis gibt es viele, denen schon die Preise für Designer zu viel sind und wenn sie Düfte überhaupt mögen, dann nur die wirklich einfachen und gefälligen. Einen haben wir aber, der Aventus mag und als ich vorgestern in der Innenstadt unterwegs war konnte ich an Männern einmal das Dior Sauvage Elixir, einmal Joop Homme und einmal  Ombre Nomade riechen. Den mag auch ein Freund von uns, aber der hat sich den in einem "Selfmade Store" billig "nachmachen" lassen, was man auch riecht. Eine junge Frau hatte scheinbar in einem Victoria's Secret Bodyspray gebadet. Und das war es dann auch schon. 

Ja, Oud Wood ( der ist 10 Min. so schön ) kann ich nicht riechen, tatsächlich Aura 2 mm.

Einzige die mich umhauen, Kirke und BR 540 und zwar wirklich oft. Oder Kirkeartige wie Widian AI Arabia. 

Was immer Du mir damit sagen möchtest, zurechtrücken wollte ich gar nichts. Nur mal Gedanken anregen bezüglich Wahrscheinlichkeiten.

Ich sagte ja ich kenne die aktuellen Zahlen nicht, habe mich da vllt voreilig eines Eintrags bei Google von 2021 bedient, dort werden 21.000 User angegeben. Mea culpa ob meiner oberflächlichen Recherche. Dass es dann mehr als doppelt so viele sind, ändert an den absoluten Zahlen der gemeldeten Verwender der genannten Parfüms aber nichts, nur halbiert sich der prozentuale Anteil. Das macht es nicht wahrscheinlicher, jemanden an jeder Straßenecke mit einer Nische anzutreffen.

In meiner Abteilung arbeiten ca. 100 Personen, davon kenne ich etwa gut die Hälfte persönlich, habe immer wieder Kontakt mit ihnen. Nur zwei Kollegen und eine Kollegin davon tragen täglich ein Parfüm. Einer trägt Designer a la Burberry, der andere hat ein (1) Nischendupe (Armaf CDNi). Letzterer nur weil er mal davon gehört hat, dass es einem extrem teuren IN-Duft nahe kommt, insgesamt hat er vielleicht 3-4 Düfte. Davon Encre Noir bzw Encre Noir Sport, die er durch mich kennt. Außer Creed kennt er keine anderen Nischenproduzenten wirklich. Die Kollegin kennt ein paar Düfte (Designer) mehr, ist aber auch nicht mit Nische vertraut und würde niemals so viel Geld für Parfüm ausgeben. Bei allen anderen habe ich noch nie überhaupt ein Parfüm wahrgenommen, auch nicht bei denen die man nicht wirklich kennt, einem aber immer wieder mal auf dem Flur begegnen.

Und ja, es stimmt schon, dass es manche Nische gibt, die mehr verbreitet ist. Da mag auch Influence mitverantwortlich für sein. BR540 ist häufiger in DUS wahrzunehmen. BR540 oder TF Oud Wood et altera mögen für manch einen hier schon Mainstream sein und nicht nischig genug, da weit verbreitet in der Community, aber wahrscheinlich nur, weil wir uns mehr oder weniger täglich mit Parfüm irgenwie beschäftigen, sei es nur um zu überlegen, welches man heute aufsprühen soll.

Für manche Menschen werden Nischendüfte nie ein Thema werden, da Parfüm an sich erst gar kein Thema für sie ist. Andere entwickeln Passionen und gehen unterschiedliche Wege zu Düften, die ihnen Wohlgefühl und mehr bereiten. Wer oder was dann hinter der Marke steht, ist dann eher nebensächlich.

Ich wohne zwischen Mainz und Frankfurt und Baccarat Rouge 540 Eau de Parfum  hat vor ca. 2 Monaten La Vie est Belle L'Eau de Parfum abgelöst 🤣

Ich hab die Woche mal aufgepasst und ihn min. 2x am Tag gerochen. Und seit kurzem trägt ihn wohl auch jemand bei mir im Haus 🙈 Bin froh, dass mein Flakon jetzt leer ist denn ich kann ihn nicht mehr riechen..

Laut meinem Freund scheint "Aventus (Eau de Parfum) | Creed" derzeit auch sehr beliebt zu sein..

Ich gehe da vollkommen mit: In den letzten Monaten geht mir draußen sehr häufig der bekannte wie auffällige BaccaratRouge 540 Akkord in die Nase. Ob das jetzt Original ist oder die "Inspiration" davon, vermag ich nicht zu beurteilen, bei Mann wie Frau. Auffällig ist er schon, und er beginnt mich auch langsam zu nerven - mehr als der häufige Aventus. Ebenfalls in gewisser Regelmäßigkeit rieche ich süßliches Zeug wie "Stronger With You" und seine Flanker. Finde ich persönlich aber ganz nett. 

Da wohnen wir ja in der gleichen Ecke 😀 Stimmt, LVEB ist auch häufiger zu erriechen.

Also ich wohne im äußersten Nordosten an der Küste in einer 200T Einwohner Stadt und man sagt, Trends gelangen immer erst 10 Jahre später hierher. 😁 Aber selbst hier riecht man zunehmend den unsäglichen Baccarat Rouge 540 Eau de Parfum  bzw. seine gut gemachten Dupes, hauptsächlich an sehr jungen Mitbürgern aus dem arabischen Raum, Männlein wie Weiblein. Ich finde das schon erstaunlich. Er scheint ja in den (a)sozialen Medien ziemlich heiß beworben zu werden. Leider wird dieser Duft, ähnlich wie La Vie est Belle L'Eau de Parfum , ziemlich heftig dosiert... zu meinem Leidwesen, denn ich finde diese Safran-Rasierschaum-Kombi wirklich penetrant. 😶

Es scheint wohl ein chemikalisches Phänomen zu sein, dass der BaccaratRouge540 Akkord unglaublich penetrant duftet und zudem wahnsinnig lange hält. Jetzt könne man entgegnen, dass MFK hochwertige Zutaten benutzt - aber ich beobachte diese Eigenschaft auch bei den Dupes. Muss wohl an der Zusammensetzung dieses speziellen Duftes liegen.

Ich denke auch, dass man auf der Straße "nur" die DNA erkennen kann. Von Baccarat Rouge 540 Eau de Parfum gibt es mittlerweile so viele Dupes, somit ist er einfach viel zugänglicher und günstiger für die breite Masse. 

Ich wohne in Stuttgart und hier rieche ich allerdings fast jeden 2. Tag die DNA von Erba Pura und/oder "Kirkè | Tiziana Terenzi". Dieser Duft scheint hier sehr beliebt zu sein, beliebter als Baccarat Rouge 540 Eau de Parfum

Die sollten das überdenken? Weil sie den Duft mögen und deswegen tragen? Wie ignorant und arrogant bist du denn? Lass die Leute tragen, was sie wollen. Nur weil die ein Duft nicht gefällt oder du ihn aus Prinzip schlecht findest, weil ihn jetzt 0,5% der Leute in Deutschland kennen, ist das dein Problem und nicht das der Leute, die ihn angeblich tragen, weil sie was Besonderes sein wollen. Noch dazu habe ich Baccarat Rouge in den letzten gut 3-4 Jahren, wo er scheinbar deutlich bekannter wurde, wenn es hoch kommt, 6-7x gerochen. 

Was redest du da? Diese stechende, synthetische Oud Note hast du in den Designern, die was mit Oud machen, wie Gucci Intense Oud (oder wie auch immer der Schinken heißt) oder in Oud Wood (super medizinisch). Die Leute tragen kein Xerjoff, Parfums de Marly, Nasomatto usw. Ich habe in meinem erweiterten Bekanntenkreis einen einzigen Freund, der einen Layton hat, weil er ihn mit seiner Freundin bei mir getestet hat und sie ihm den geschenkt hat. Ansonsten trägt keiner regelmäßig Parfum und wenn dann immer die selben Schinken, wie Stronger With You, Le Male/Ultra Male, Prada Luna Rossa oder Sauvage. Nichts besonderes. Ihr müsst mal aus diesem Denken raus, dass Leute einfach so viel Geld ausgeben für Düfte, die sich sonst nicht damit beschäftigen. 

Ganz unter uns glaube ich nicht, dass du überall „synthetisches Oud riechst“ … 

@Calvin: ich vermute, Du hast Pollitas Aussage missverstanden. Sie schrieb, dass sie in ihrem Umfeld eine Verschiebung der verwendeten Parfums wahr nähme (mit der generellen Beobachtung einer Wenigverwendung von Parfum). Während vor drei Jahren noch Duschgelfrische dominiert hätte, würde sie jetzt vermehrt einen für sie erschlagenden Akkord wahrnehmen, den sie als Oudnachstellung oder oudähnlicher Basis kennengelernt hätte. Und zwar bei Düften verschieden(st)er Marken. Keinesfalls behauptet sie, dass in ihrem Umfeld exakt Düfte dieser Marken getragen werden. Sondern Düfte mit diesem "synthetischen Oud". 

Sorry, aber wie borniert und anmaßend bist du ? Es gab und gibt immer schon Düfte die eine Zeitlang " In " waren und man eigentlich überall roch. Oft regelrechte Kracher wie Charlie,  SUN von Jil Sander oder Angel um Beispiele zu nennen. Sie wurden das ganze Jahr über getragen und gerne üppig verwendet. Ich gehörte auch dazu und benebelte mit Charlie meine Umwelt. Ja, wir hielten uns für was besonderes, denn wir waren Jung , wollten dazu gehören und mussten erst Erfahrungen sammeln, reifer werden. Aber so Modeduftwellen kommen und gehen. 

Anders sieht es in Düsseldorf aus. Hier in der Umgebung auch wegen seiner vielen japanischen Mitbürger liebevoll  Klein Nippon genannt. Die Japanerinnen der hier lebenden Oberschicht benutzen Kenzo Flower in allen Varianten. Der Bahnhof duftet danach und eine geübte Nase riecht den Duft eigentlich überall. Für mich gehört diese Duft eben zu Düsseldorf dazu und fertig. Den Damen raten, sie sollten ihren Duftgeschmack zu überdenken käme mir nie in den Sinn.

Exakt THIS ! Was ich am häufigsten rieche sind Sauvage Eau de Toilette , Invictus Eau de Toilette , Emporio Armani - Stronger With You und ansonsten sehr sehr viel Oud-Düfte, mal den mal den, das wars. Klassische Fougère praktisch überhaupt nicht mehr, da kann ich mir sicher sein daß bei dem was ich trage weit und breit der Einzige damit bin .

Ich will nicht die Frage aufwerfen, wer da borniert oder bornierter ist - die Person, der es vorgeworfen wird oder der Absender des Vorwurfs.

Ich habe es so verstanden, dass nicht das Tragen des Duftes überdacht werden soll, sondern das Bewusstsein oder der Glaube, einen weiterhin ganz besonderen Duft zu tragen.

Der Duft an sich mag ganz besonders (gewesen) sein, ihn nun zu tragen halt nicht mehr, weil jetzt sehr viele damit unterwegs sind.

😉

Der Thread gibt mir zu denken. Selbst bei Nerds wie uns scheint es zu reichen, Dupes zu riechen, um ihn z.B. als Duft xy wahrzunehmen.

Genau so hab ich das auch verstanden.
Wobei ich ja schon immer der Meinung bin, dass man durch einen 'besonderen' Duft nicht zwingend 'besonders' wird.

Und bis auf ganz wenige Düfte bin ich auch nicht in der Lage, den Duft zweifelsfrei zu identifizieren - und schon gar nicht, ob's Original oder Dupe ist.
Will ich auch nicht.

Ich auch. Es ging nur um diejenigen, die diesen Duft tragen, nur weil er so gut und besonders sein soll. Diejenige, die den Duft tragen, weil sie ihn mögen, sind doch gar nicht gemeint.

Baccarat Rouge 540 Eau de Parfum (oder Dupes davon) habe ich schon an Schülern gerochen. Nicht so fein bei der Sommerhitze

Außerdem ist Oud in der Schule angekommen. Ich weiß nicht, was es ist, aber fast in jeder Klasse riecht es nach einem Oud-Gemisch. Nicht schlecht, aber leider überall - und überall ähnlich.

Mmh... also Oud habe ich bei noch keinem Schüler bei mir gerochen. Baccarat Rouge habe ich bei einer  ehemaligen Schülerin, damals Klasse 11, gerochen. Das war vergangenes Schuljahr. 

Baccarat Rouge 540 Eau de Parfum (oder ein Dupe): Sommer, über 30 C°, Klassenarbeit.
Oud: seit diesem Jahr. Harmlos, nicht erschlagend, gemütlich. Was es ist, weiß ich nicht. Ist mir lieber als das süße Zeug, das die Jungs bis jetzt oft getragen haben.

Auf der einen Seite ist es echt schwer zu sagen, wer wirklich was und wie viel trägt, denn bei dezenter Anwendung strahlt ein Duft ja jetzt keine 3m ab und selbst wenn dann auch nicht die vollen 4-8 Stunden, die der Durchschnittsduft so schafft, bis er nur noch hautnah wahrnehmbar ist. Manche Düfte schaffen das, manchmal erwischt man jemanden, der recht frisch eingesprüht ist oder sich hart eingedieselt hat. Ich trage eigentlich täglich Parfüm, halte mich bei der Anwendung nicht besonders zurück und bin auch recht wagemutig was Düfte bei der Arbeit oder im Höhrsaal angeht. Die meisten Leute haben nicht gemerkt, dass ich überhaupt Parfum getragen habe.

Da ich eine relativ empfindliche Nase habe (also Gerüche meist schon vor anderen Leuten wahrnehme wobei das nicht bedeutet, dass ich besser sagen könnte, was ich da rieche...) und da aus Interesse eher drauf achte, würde ich schon sagen, dass mir das auffallen könnte, wenn andere Parfum tragen. Aber ich merke da nur sporadisch was. Kollegen und Kommilitonen trugen oft nichts oder nur ganz ganz wenig. Wenn ich durch die Stadt laufe, dann sind es meistens junge Männer oder Frauen, bei denen man etwas wahrnimmt. Häufig auch mit mehr oder weniger erkennbaren Wurzeln im nahen Osten. Da riecht man dann auch gerne mal was ich für Duftöle aus dem nahen Osten halte.

Ich habe auch an der Hochschule schon mal Aventus oder einen Dupe gerochen. Aber dass ich jetzt jedes Mal, wenn ich das Haus verlasse, in Frankfurt über die Zeil schlendere oder sonstwo bin irgendwelche der beliebteren Designer oder Nischendüfte riechen würde, wäre gelogen. Man ist als regelmäßiger Parfumträger deutlich in der Minderheit. Und ein gewaltiger Teil der Bevölkerung kann damit wenig bis gar nichts anfangen, wenn ich meine eigene Erfahrung da als Basis nehme. Natürlich tut das Influencertum seine Sache. Fußballer, Musiker und hauptberufliche Influencer haben schon ihren Teil daran gewisse Hypes loszutreten. "Aventus (Eau de Parfum) | Creed", Erba Pura, "Kirkè | Tiziana Terenzi", Baccarat Rouge 540 Eau de Parfum, Ombre Nomade und andere haben alle verstärkte Aufmerksamkeit genossen, weil sie in den Medien entsprechend präsentiert wurden.

In einer Parfümerie habe ich mich da mal länger mit einer Mitarbeiterin darüber unterhalten. Sie hatte festgestellt, dass mit der Zeit immer mehr Leute kommen, die einen spezifischen Duft aus einer Liste von vielleicht 5 gerade gepushten Düften wollen, den sie noch nie gerochen haben und den sie auch kaum ausprobieren bevor sie ihn kaufen. War für sie komisch, da eigentlich das Gegenteil des Standard war, da sich Leute gerne haben was zeigen lassen, ausprobiert und getestet haben und dann später gekauft haben, oder eben nicht. Für diese neue Klientel ist es ein bezahlbares Statussymbol geworden. Sinn und Unsinn von Parfum als Statussymbol möchte ich jetzt nicht kommentieren.

Vielleicht liegt es daran, dass ich Baccarat Rouge 540 Eau de Parfum selbst nur als Safranzuckerwatte wahrnehme und eigentlich 50% der Leute das tragen, ich es aber schlicht nicht rieche. Aber das bezweifle ich doch stark. Ich denke, dass zwar die Mehrheit der Leute, wenn überhaupt, Designer trägt, aber wenn man sich die Entwicklungen der letzten Jahre anschaut, dann haben es die Parfumhersteller doch ganz gut geschafft, Nische und das Premiumsegment zu etablieren und die Kundschaft nimmt das recht gut ab. Trotzdem läuft man nicht durch eine Mischung aus Duftwolken, wenn man das Haus verlässt.

Auch wenn das einem das Marketing vermittelt, niemand ist "besonders", weil er einen "besonderen" Duft trägt. Es handelt sich immer noch zu weiten Teilen um ein Produkt, das man jederzeit im Laden oder im Internet erwerben kann. Es ist keine eigene Leistung notwendig, außer Geld dafür zu haben. Wir reden hier ja nicht von Ultranische wie Areej le Dore, wo einfach die Rohstoffe zu Teilen so rar oder limitert verfügbar sind, dass halt nichts mehr da ist, wenn es alle ist. Das hält mich natürlich nicht davon ab, mich gut zu fühlen, wenn ich denke, dass ich gut rieche. Man muss aber auch mal aus der Blase hier herausschauen. Die oben genannten "Hypedüfte" sind zwar so gut wie jedem hier ein Begriff, aber wenn ich meine Freundin frage, ob ihr das was sagt, dann vielleicht höchstens "Aventus (Eau de Parfum) | Creed", weil ich das bei unserem ersten Date getragen habe und sie das auch nach 6 Stunden und langem Spaziergang später im Cafe noch über den Tisch weg zugeballert hat.

Wenn ich mir einen kleinen Vergleich erlauben darf: Es mag zwar fast jedem die Band Metallica ein Begriff sein, das bedeutet aber nicht, dass jeder der davon mal gehört hat die auch hört. Und ganz sicher ist nicht die Mehrheit der Bevölkerung dem Metal zugeneigt. Selbst unter Metalheads ist es dann kompliziert, weil es so viele Subgenres gibt und einem hardcore Norwegian Black Metal Fan wird irgend welcher moderner Metalcore oder Technical Death Metal wahrscheinlich nicht gefallen. So ist es mit Parfum doch auch, oder nicht?

Danke Ronin. Ja, genau so habe ich das gemeint. Die Leute tragen heute vermehrt synthetische Oud-Düfte und nicht mehr die vor 2-3 Jahren noch sehr beliebte Duschgelfrische. Ob das Designer- oder Nischendüfte sind, was die da genau tragen, kann ich nicht beurteilen. Diese Noten werden so oft verwendet, bei den von mir genannten Marken konnte ich sie allerdings selbst öfter ausmachen, als ich die Düfte selbst getestet habe. Dass sehr viele Düfte sehr ähnlich sind, ist mir auch klar. Diese Machart ist schließlich sehr modern geworden.