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Wie lange/oft testen?

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Wie lange/oft testen? vor 9 Monaten 3

Ihr Lieben, 

Ich stelle mir grad ernsthaft die Frage, wie lange/oft/viel man von einem Duft testen sollte, bevor man weiß, dass er wirklich passt (evtl gibt’s schon einen Thread hierzu, dann freu ich mich über den Link). 
Hintergrund ist, dass ich bis jetzt immer der Meinung war- ach, ich teste den einmal, und dann weiß ich das sicher. 
Das führt dazu, dass ich oft Blindkäufe oder -tauschdüfte oder Abfüllungen zu früh wieder weggebe, weil ich denke passt nicht,  und sie mir dann mühsam wiederholen muss, weil sie doch ganz toll waren- so im Nachhinein🙈-  und worst case andersrum: heiß geliebte Abfüllung und teure Full-size dann doch nicht mehr so doll… 

Daher- habt Ihr eine Empfehlung oder könnt mir sagen, wie lange Ihr so testet und wie Ihr das entscheidet, ob es wirklich, wirklich passt? 

Vielen lieben Dank im Voraus! 

vor 9 Monaten 2

Schwierig. Geht ja dann eher um die Düfte bei denen die Liebe auf den ersten Sniff nicht Zündet.

Statt die Düfte dann eine ganze Woche zu testen, stelle ich diese ganz gerne nochmal für ein bisschen länger zurück und mache dann manchmal sehr angenehme Erfahrungen beim zweiten Duft-Eindruck. Setting (gedanklich / physisch) spielt für mich eine große Rolle, ob ich den Duft mag oder nicht.

vor 9 Monaten 5

Ich teste nur auf der Haut + Kleidung. Mir persönlich ist auch aufgefallen, dass es nicht ausreicht den Duft nur am Arm zu testen, sondern ich ihn auch am Hals tragen muss. Mein Duftempfinden erkennt hier Unterschiede und ich war im Nachhinein häufig froh, den Duft nach dem positiven Test am Arm nicht direkt gekauft zu haben sondern ihn auch mal "komplett" getragen zu haben. Or du SérailOr du Sérail gefiel mir auf der Hand sehr, nach einem Tag am Hals wurde mir davon leider schlecht.

Wenn es geht würde ich einen Duft mind. 2 Tage testen und am besten nicht nur drinnen sein sondern auch mal raus an die frische Luft Smile

vor 9 Monaten 5

Ich teste deutlich länger gerade dann, wenn mir ein Duft so richtig den Kopf verdreht. 

Denn genau wie in der Liebe gibt's auch bei Düften so Kandidaten,  die sich selbst nach 5 oder 10ml als Strohfeuer entpuppen. 

Die Düfte,  die beim 1.Mal nur so lala sind, brauche ich meist  gar nicht mehr weiter zu testen. Es sei denn, der Duft hat einen berauschenden Dd....

vor 9 Monaten 9

Bei potenziellen Kauf Kandidaten mittlerweile mindestens 5x ausgiebig im Alltag bzw. den Situationen, wofür der Duft dann in frage kommen würde. Dann wird pers. abgewogen ob und wann es zu einem kauf kommen könnte. Auch erst dann wird hier eine subjektive Bewertung/Statement abgegeben. 

Wenn ich manchmal lese, dass viele nach einem Test und das auch noch auf PAPIER hier Statements schreiben… kann man nicht ernst nehmen. (Sorry fürs abschweifen, aber hat grad gepasst) 


5ml sind mir pers. jedenfalls ausreichend, um zu wissen ob es ein Flakon werden darf/soll. 

 LG 

vor 9 Monaten 6

Also ich teste auch öfter, bzw. auch mit Abstand zwischen dem Testen, dann kommt die Probe erstmal an die Seite & nach ein paar Tagen/Wochen wann mir danach ist wird nochmal getestet.

Ich finde das kanns ehr aufschlussreich sein. & hat bei mir schon so einige voreilige Käufe verhindert.

vor 9 Monaten 1

Hmmm wie oft lässt sich wohl so pauschal nicht sagen, aber ich persönlich schließe mich der Meinung an, dass man den Duft erst paar mal im Alltag tragen sollte.
Wie schnell du dir dann wie sicher bist, das ist wiederum von dir abhängig 🤷🏻‍♀️

Ich persönlich merke es beim Tragen im Alltag schnell ob der Duft zu mir passt, oder zwar schön ist aber nicht Ich ist.
Le Gemme - RubiniaLe Gemme - Rubinia ist so ein Beispiel: ein traumhaft schöner Duft, aber ich fühl mich damit bisschen verkleidet

vor 9 Monaten 3

Das ist wirklich schwierig, ich kenne das auch. Im Idealfall hab ich den Duft mindestens mal 2-3 mal getragen, an unterschiedlichen Tagen / Stimmungen / Aktivitäten oder Wetterlagen. Wenn es gar nicht so weit kommt (3 mal Tragen), ist es vermutlich nix. Wenn ich nach 3 mal getragen noch begeistert bin, fange ich an den Flakon ins Visier zu nehmen. Würde auch sagen so ne 5ml Abfüllung sollte zur Entscheidungsfindung reichen. Vielleicht auch 10ml. Gefährlich bleiben die angesammelten Pröbchen, vor allem die, die einen erst nicht so beeindrucken. Ein paar Monate später, du stolperst wieder drüber und zack - gibt's ne neue Flamme! Aber gut, dann suche ich mir meist ne 10ml Abfüllung und schaue, wie schnell die wirklich leer geht. Dann fällt man nicht so auf Strohfeuer rein.

vor 9 Monaten 2

Das kenne ich nur zu gut und habe über die Jahre etliche überstürzte Käufe nach zu kurzen Tests hinter mir. Man ist begeistert und sicher, dass man den Duft lange tragen wird, aber nach spätestens einem Jahr verabschieden sich dann doch die meisten wieder 🤪

Auch wenn ich heute durchaus zunächst eine Abfüllung besorge, bringe ich immer noch nicht die nötige Disziplin auf, dies vor jedem Flakonkauf zu tun, und Blindbuys sind auch noch ab und zu dabei.... Macht so einfach mehr Spaß und der Verlust beim Verkauf hält sich auch meist in Grenzen.

Also, who cares? 😅

vor 9 Monaten

Ganz ganz vielen Dank für Eure zahlreichen Tipps 💕 Das hilft mir riesig! Und- es ist total schön zu wissen, dass es nicht nur mir so geht. @Fresh21 - na klar, ein paar Blindbuys dürfen sein- ist ja auch so schön spannend 
Liebe Grüße an Euch alle! 

vor 9 Monaten 3

Das kann man pauschal gar nicht so sagen, finde ich. Meistens trage ich Düfte auch so 2-3x, bevor ich sie kaufe. Manchmal finde ich sie soo toll, dass ich beim ersten Tragetest dann doch sofort zuschlage. Aber es empfiehlt sich, ein bisschen länger zu testen, da Störnoten sich oft erst beim 2. oder gar 3. Tragetest offenbaren. Zuvor ist die Begeisterung meistens zu groß und das Hirn blendet eventuelle Störfaktoren aus. Ist mir tatsächlich schon öfter mal passiert. Verhindern, dass ein Duft nicht bleibt, lässt sich so allerdings auch nicht, da der Geschmack sich auch immer ein bisschen verändern kann. Ich habe schon Düfte nach einem halben Jahr oder einem Jahr aussortiert, andere blieben zehn Jahre und durften dann erst weiterziehen. 

vor 9 Monaten 3
YoungTallula

Das ist wirklich schwierig, ich kenne das auch. Im Idealfall hab ich den Duft mindestens mal 2-3 mal getragen, an unterschiedlichen Tagen / Stimmungen / Aktivitäten oder Wetterlagen. Wenn es gar nicht so weit kommt (3 mal Tragen), ist es vermutlich nix. Wenn ich nach 3 mal getragen noch begeistert bin, fange ich an den Flakon ins Visier zu nehmen. Würde auch sagen so ne 5ml Abfüllung sollte zur Entscheidungsfindung reichen. Vielleicht auch 10ml. Gefährlich bleiben die angesammelten Pröbchen, vor allem die, die einen erst nicht so beeindrucken. Ein paar Monate später, du stolperst wieder drüber und zack - gibt's ne neue Flamme! Aber gut, dann suche ich mir meist ne 10ml Abfüllung und schaue, wie schnell die wirklich leer geht. Dann fällt man nicht so auf Strohfeuer rein.

So mach ich das auch - erste Tests auf der Haut bei möglichst unterschiedlichen Bedingungen und wenn's wirklich gefällt erstmal eine Abfüllung mit 5-10ml. In den allermeisten Fällen war's das dann auch schon...

vor 9 Monaten 9

Das ist in der Tat gar nicht so einfach zu beantworten.

ich sehe das bisschen wie die Chemie zwischen Menschen. Bei manchen Düften weißt du es sofort. Bei manchen bin ich geflasht und das flacht dann beim zweiten / dritten Test ab. Und dann wiederum gibt es Düfte, die mich erst mal so gar nicht bewegen und ich diese dann zur Seite lege und wirklich bisschen Zeit verstreichen lasse und dann gefällt er mir ziemlich gut. Hatte das bei dem Black TieBlack Tie zB. Anfangs für mich super uninteressant - „ nichts besonderes“. Und dann aufeinmal ein knappes Jahr später - mit jedem weiteren Test mehr verliebt. Bei diesem war es auch so, dass ich 2 Abfüllungen hatte, und dann hab ich gesagt, dann kaufe ich ihn.

Gestern zB hab ich Iris MalikhânIris Malikhân getestet. Ich war hin und weg. Auf den Hals gesprüht rausgegangen und was eine Duftaura. Da weiß ich das beim ersten und zweiten Test direkt.


Ich geh da aber auch wirklich nach meinem Bauch- und Herzgefühl. Meistens passt es, aber auch ich hatte schon 2-3 Fehlkäufe, weil zu schnell.

vor 9 Monaten 5

Bei mir ist es wie folgt:

Eigene Abfüllungen

1. Abfüllung hat beim ersten Test was, was mich anfixt = wandert in Sammlung „Abfüllungen KEEP“

2. Ich teste nach einer Weile erneut, wenn sie mich immer noch anfixt wandert sie in die Sammlung „Aufheben für Alltagstest“

3. Ich teste die Abfüllung im Alltag, schaue, wie ich mich damit fühle. Dabei merke ich oft schon, dass ich mich nicht wohl fühle mit einem Duft, dass ich ihn zwar gerne rieche, ihn an mir aber nicht mag. Ist vergleichbar mit einem Kleidungsstück, dass ich an einer anderen Frau hinreißend finde, an mir selbst aber feststelle, dass die Farbe nicht mit meinem Hautton oder meiner Haarfarbe harmoniert oder der Schnitt nicht zu meiner Figur passt. Mit Feigendüften oder Düften, in denen Sandelholz sehr präsent ist habe ich das oft: beim Schnuppern ein WOW, beim Tragen im Alltag ein Gefühl, dass es nicht zu mir passt.

Abfüllungen aus Wanderbriefen

1. Wenn sie mich anfixt kommt sie auf die Liste „Sharing / Abfüllung beschaffen“. Wenn es sich ergibt, dann beschaffe ich mir 5 ml und teste wie oben beschrieben.
2. Wenn sie mich extrem anfixt, dann besorge ich mir sofort eine Abfüllung.
3. Von Zeit zu Zeit schaue ich meine „Abfüllung beschaffen“-Liste, prüfe, ob ich entweder inzwischen einen ähnlichen Duft gefunden habe, der mir besser gefällt oder ob ich mich überhaupt noch an den Duft erinner. Wenn er aus dem Kopf ist oder ich einen besseren habe, dann geht der erstmal ad Acta. Wenn nicht, dann gucke ich, ob ich eine Abfüllung organisieren kann.

Und es gibt die Ausnahmen: alle Jubeljahre gibt es einen Duft, der mich so aus den Flip-Flops haut, dass ich den ohne Abfüllung direkt in Full Size beschaffe. Auch wenn ich den dann im Alltag nicht trage, so freue ich mich, wenn ich den rieche und trage ihn als Wellness- oder Kuschelduft zum Abend hin oder sprühe ihn mir nach einem Saunagang auf den Bademantel, bevor ich mich zu Ruhe bette. Und auch da kann es sein, dass ich im Nachgang feststelle, dass eine Abfüllung mir reichen würde und der Flakon darf weiterziehen. 

vor 9 Monaten 2

Ich kaufe nur sehr selten Flakons. Denn 50ml kann ich eigentlich so gut wie nie aufbrauchen. 30ml sind eigentlich schon ein Struggle.

Ich teste daher sehr lange und sehr ausgiebig. Erstmal mach ich die Probe / AF leer und dann schau ich weiter. Im Normalfall bin ich danach mit dem Duft erstmal durch und freu mich auf neue Liebschaften.

Flakonkäufte sind bei mir glaube ich, tatsächlich hauptsächlich zu 50% Impulskäufe. Oder es gibt einen kleinen Flakon mit 10ml oder so, dann ist ein Flakon schon mal eher drin. 

vor 9 Monaten 2

Meine Erfahrung hat mir gezeigt,10ml sind für mich ideal, um einen Duft ausreichend zu testen. So kann man ihn über ein paar Tage/Wochen zu verschiedenen Anlässen testen und in sich reinhorchen. Bei 2 oder 5ml, kann man meiner Meinung nach nicht immer die komplette Bandbreite eines Duftes für sich erschließen. Bietet ein Hersteller bspw. ein Set mit mehreren 10ml Proben an, ist dies für mich immer ein Pluspunkt und ich bin geneigt mich auch durch mehrere Düfte zu probieren. So etwas ist aber natürlich nicht immer verfügbar. Ich habe aber auch erlebt, dass manche Parfümerien hier und da etwas großzügiger Proben mitgeben, vorausgesetzt man glänzt mit Freundlichkeit und hat echtes Interesse an den Düften.

vor 9 Monaten 1

Ich bin auch noch relativ neu in der Parfumwelt und habe mittlerweile auch schon einiges an Proben bzw. Abfüllungen hinter mir...

Ich würde sagen, dass mir mit meinen 3-4 Sprühern pro Tag so eine Abfüllung von 5-10ml ausreichen würde...

Grundsätzliche gebe ich jedem Duft zuerst 2-3x die Chance auf meinem Arm. Sofern er mich nicht komplett aus der Bahn wirft 😄

Ich habe z.b. mit dem L'HommeL'Homme aktuell eine negative Erfahrung gemacht.
Ich hatte eine 3ml Abfüllung. Er hat mir auf Anhieb gefallen, ist leicht, frisch und täglich zu tragen. Habe mich an den paar Tagen an den ich den drauf hatte immer wohl gefühlt und er hat mich nicht gestört. Kurz daraufhin ist ein 100ml Flakon bei mir eingezogen und ich habe nach nichtmal 10ml Gebrauch genug von ihm. Kann jetzt auch erstmal eine Phase sein, aber obwohl er gut riecht, stört er mich aktuell im Alltag wenn ich ihn drauf habe.

Das Problem, ich bin mit der Erfahrung jetzt noch vorsichtiger 🤣 Und gerade im Nischenbereich sind mir wegen dem hohen Preis daher Abfüllungen um Nummer sicher zu gehen lieber.
Und bei ca. 6€ die Abfüllung lohnt es sich doch nicht wirklich die halbe Abfüllung vorzeitig für 2€ weiterziehen zu lassen, sofern man mit dem Gedanken spielt, den Flakon zu kaufen.
Das habe zumindest ich für mich jetzt gelernt ☺️

vor 9 Monaten 3

Ich habe anfangs Düfte am Handgelenk getestet und wenn mir der Duft da gut gefallen hat, durfte öfter mal der Flakon einziehen. Inzwischen habe ich aber festgestellt, dass ich Düfte unbedingt am Hals testen und den ganzen Tag (bei passendem Wetter, für das der Duft gedacht ist) tragen muss, um festzustellen, ob ich mich wirklich damit wohlfühle. Denn manche Düfte finde ich toll, sie fangen aber im Verlauf des Tages an, mich zu nerven. Ich muss Düfte daher nicht wochenlang ausprobieren und immer und immer wieder tragen, ich muss sie aber unter "realen Bedingungen" ausprobieren.

Manchmal passiert es natürlich doch, dass der Duft irgendwann weiterziehen darf. Das liegt dann aber meist nicht daran, dass er mir grundsätzlich nicht mehr gefällt, sondern dass ich einen anderen Duft gefunden habe, der in die gleiche Richtung geht, der mir aber noch lieber ist. Das sind dann aber Trennungen im Guten und nicht, weil ich den Duft plötzlich furchtbar finde.

vor 9 Monaten 4

Ich seh's wie @Buddafly86 - manches passt gleich, manches ist erst ganz nett und schleicht sich dann irgendwie ein, manches muss man nach dem ersten Test nicht mehr haben. 
Es ist bei Parfum nicht anders als bei anderen Dingen auch - man kann nicht in die Zukunft gucken und manchmal irrt man sich auch mit der Einschätzung.
Grundsätzlich hab ich lieber einen nur halbvollen Flakon aus dem Souk als Abfüllungen, obwohl die ja von der Menge her oftmals auch reichen würden.

vor 9 Monaten 1
Pollita

....Aber es empfiehlt sich, ein bisschen länger zu testen, da Störnoten sich oft erst beim 2. oder gar 3. Tragetest offenbaren. Zuvor ist die Begeisterung meistens zu groß und das Hirn blendet eventuelle Störfaktoren aus. Ist mir tatsächlich schon öfter mal passiert......

Witzig, das geht mir genau umgekehrt: Die Störnote offenbart sich bei mir meistens direkt beim ersten Tragen. Wenn mir der Duft aber ansonsten gut gefällt und die Note nicht stark stört, teste ich den Duft nochmal und nochmal, und dann beginnt mein Gehirn die Störnote auszublenden, jedenfalls, wenn ich in engem Abstand teste. Wenn ich den Duft dann eine Zeitlang nicht trage und ihn nach ein paar Wochen oder Monaten erneut auflege, fällt mir die Störnote wieder auf.

Für mich ist ansonsten nicht in erster Linie die Häufigkeit oder Länge des Testens maßgeblich, um einen Duft zu beurteilen. Das Wichtigste ist, dass ich vorher - und damit meine ich eigentlich einen ganzen Tag vorher - keinen Duft getragen habe. Ich habe schon sehr oft erlebt, dass ich an Noten aus dem vorher getragenen Duft offensichtlich adaptiert war und die gleiche oder ähnliche Noten in dem zu testenden Duft dann nicht wahrgenommen habe. So bekommt der getestete Duft dann in meiner Wahrnehmung einen anderen Schwerpunkt, manchmal sogar eine Art Lücke.
Für mich wird Testen besonders dadurch kompliziert, denn in der Regel gibt es bei mir keine unbedufteten Tage. So muss ich dann darauf ausweichen, den Duft möglichst mit zeitlichem Abstand immer wieder mal zu testen und in der Regel habe ich dann vorher immer unterschiedliche Parfums getragen. Insofern muss ich dann doch wieder öfter testen, aber immer mit soviel zeitlichem Abstand, dass sich meine verschiedenen Adaptationen an andere Düfte wieder auflösen konnten.

vor 9 Monaten 1

Schwierige Sache.

Ich persönlich bin bisher auf folgende Art am besten gefahren.

Auf den Unterarm sprühen. 

Wenn er mir sehr gut gefällt, eigentlich schon direkt kaufen. 

Wenn der Duft so la la ist nach 1-2 Tagen wieder testen. Auch 1-2 mal ausgehen mit dem Duft. Wenn er mir dann gefallen sollte kaufen (Gab es schon paar mal). Oft weil der Duft mir besser gefiel je öfter ich ihn trug.

Wenn er mir auf dem Handrücken nicht gefallen sollte, versuche ich es erst kein zweites mal... Evtl. paar Wochen später. Aber normalerweise gefällt mir der Duft dann trotzdem nicht besser, jedenfalls bisher.

vor 9 Monaten

Wow- danke! So tolle Anregungen dabei, Ihr seid klasse! Und ja- bei mir ist teilweise auch die „Logistik“ beim Testen eine echte Herausforderung: ich trag täglich Düfte, und es ist wirklich manchmal so, dass sich die Nase an sich erst wieder entwöhnen muss, um so richtig mit 100% einen neuen Duft wahrzunehmen. Dann testet man irgendwie nur so halb und schnell kann der an sich total passende Duft in die Kategorie „weiterziehen“ rutschen.  Von Duftspuren an den Klamotten mal ganz zu schweigen… 

vor 9 Monaten 3

Ich habe im letzten Jahr (seit ich hier angemeldet bin) kaum noch Düfte in Fullsize gekauft. 

Wenn es hier möglich ist, hole ich mir meine Wunschkandidaten als Abfüllung von meist 5ml (-bei Düften, wo ich mir nicht ganz so sicher bin, reichen oft auch nur 3ml). 

Die werden in Ruhe und Jahreszeiten-abhängig getestet. Bekomme ich eine Abfüllung meines Herbst-/Winterduftes im Frühjahr, wird er bis Oktober weggepackt und dann erst getestet. 

Ich teste auf Papier, Stoff&/oder Federn und dann Haut. 

Erst wenn ich 5ml aufbrauche (und ggf. noch eine Abfüllung leere) entscheide ich mich heute für Fullsize. Habe leider viele Jahre in Düfte investiert, die dann seltenst zum Einsatz kamen und irgendwann eine nette Sammlung ergaben, die aufgelöst wurde. <----Das war Lehre genug Smile

Düfte, die es nur im Laden gibt, sprühe ich nie (bzw. nicht mehr) auf Haut, sondern nehme sie quasi mit heim Wink... Wenn mir der Duft im Laden auf dem Tester gefällt===>Tester in ein Buch oder ins Tempo&ins Portemonnaie und daheim schnuppern & dann ggf. die Abfüllung besorgen. Blind nach Kopfnote entscheide ich nicht mehr und auch nicht nach 3mal tragen&gefallen, dazu habe ich zuviel Lehrgeld gezahlt 😉

vor 9 Monaten 4

Ich finde auch, dass man das pauschal nicht sagen kann. Bei mir war schon alles dabei:

Nur einmal in Parfümerie auf Teststreifen gesprüht, schockverliebt und gekauft. Ergebnisse: es ging schon oft sehr gut und ich bin glücklich geblieben, es ist aber auch schon in die Hose gegangen.

Getestet mit diversen Herstellerproben über einen längeren Zeitraum, durch diverse Wetter- und Stimmungslagen: voll überzeugt und gekauft. Und dann passte er doch nicht.

Größere Abfüllung auch durch Wetter- und Gemütslagen getestet. Ergebnisse: nicht gekauft und auch gekauft und glücklich.

Und so weiter und so fort. Will damit wirklich sagen, dass es alles gibt. Manche Düfte gefallen einem auch lange nicht und plötzlich doch. Ein Beispiel: hatte La BelleLa Belle hype-angesteckt bei einem guten Angebot blind gekauft. Am Anfang fand ich ihn ok. Dann konnte ich ihn monatelang absolut nicht ausstehen. Wollte ihn loswerden, aber zum Glück wollte ihn niemand. Habe dann irgendwann verzweifelt in die Luft einer kleinen Diele gesprüht. Kam nach ein paar Minuten zurück und fragte mich, was zum Teufel da so wunderbar duftet. Konnte nicht glauben, dass es La belle war und machte es noch mal. Seitdem bin ich verliebt und kann nicht mehr ohne.
U.a. einen anderen Duft habe ich, wie oben, ausgiebigst getestet und war monatelang verliebt. Als ich den Duft dann hatte kam er mir so anders vor und ich konnte ihn nicht ertragen, obwohl ich den Flakon auch dann noch mal durch mehrere Monate getestet habe.
und etliche Düfte habe ich so gut wie gar nicht getestet, direkt gekauft und vergöttere sie. Manche hingegen mussten auch nach dem positiven Ersteindruck erstmal wieder weg.

Zumindest für mich gibt es keine allgemeingültige Antwort. ☺️

vor 9 Monaten 1

Ich habe für mich folgendes festgestellt: Nach einem ersten Test auf Papierstreifen/Hand/Arm muss der Duft unbedingt mehrmals ordentlich getragen werden (bei mir am Hals/Brustbereich + Arme). Am besten auch in unterschiedlichen Situationen (+ Gemütslagen), also mal in der Freizeit auf der Couch, ohne große Aktivitäten und dann im Alltag. Gibt es eine gewisse Skepsis wird nach einem zeitlichen Abstand nochmals getestet. Nach diesem Prinzip konnte ich schon einige Düfte aussortieren die von "must have" zu "eigentlich nichts besonderes für diesen Preis" bis hin zum Verzicht gerutscht sind und umgekehrt. Auch sind ein paar Düfte die mal auf meiner Wunschliste standen, beim testen von neuen/alternativen Düften ganz verschwunden.

Wichtig ist eben, dem eigenen Kaufimpuls im Moment zu widerstehen und ehrlich zu sich selbst sein. Ist dieser Duft tatsächlich so besonders oder einfach nur toll? Will ich "nur" sammeln?

Da ich letztes Jahr finanziell nicht so gut aufgestellt war, habe ich mich gezwungener Maßen selbst stark eingeschränkt bzw. vernüge mich bis heute noch mit erworbenen Proben aus letztem Jahr - was zu einem ausgiebigen/langfristigen Testen führte:

So habe ich letztes Jahr den ImaginationImagination als absoluten überbewerteten Duft mit schlechter Haltbarkeit befunden, konnte ihn nach kurzer Zeit "kaum" wahrnehmen und fand ihn auch gar nicht so besonders. Nun 1 Jahr später, mehrmals an wärmeren Tagen getestet und der Funke ist übergesprungen, ich war total geflasht und habe den auch nach Stunden noch wahrgenommen. Für mich ein prägendes Beispiel, dass sich ein längeres testen durchaus lohnt.

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